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Den Tigers die Zähne ziehen

Der USC Freiburg gastiert am kommenden Samstag, 19 Uhr, beim Tabellenelften UBC Hannover Tigers.

Durch den 81:68-Erfolg am letzten Spieltag gegen Jena konnte das Team von Toni Radic die „Rote Laterne“ abgeben und auf den 14. Rang vorrücken. Nun gilt es im Abstiegskampf bei den Tigers weiter an Boden gutzumachen. Schließlich geht es im Kampf um den Klassenerhalt äußerst spannend zu. Da Hannover als Elfter lediglich einen Punkt mehr aufzuweisen hat, könnte der USC im Falle eines Sieges mit dem Gegner nach Punkten gleichziehen. Nachdem das Hinspiel mit 86:80 an die Breisgauer ging, würden sie auch den direkten Vergleich gewinnen und sich in der Tabelle vor Hannover platzieren. Da der direkte Vergleich gegen Cuxhaven verloren wurde, wäre das ungemein wichtig, falls der Tabellenstand bis zum Ende der Saison so eng bleiben würde.

Mit vier Erfolgen aus den ersten sechs Spielen der Saison erwischte der UBC Hannover einen Start nach Maß. Weil danach lediglich drei Siege folgten und die letzten sieben Partien allesamt verloren gingen, reagierten die Verantwortlichen. Die Verträge von Lloyd Phillips und dem derzeit verletzten Ben Stywall (Meniskus) wurden aufgelöst.

Zugleich verpflichteten die Niedersachsen kurz vor Transferfrist mit Tyree Evans (Shooting Guard) und Brad Byerson (Power Forward) zwei neue Akteure. Im Spiel gegen die Breisgauer feiern die beiden Neuen wohl ihr Debüt im Trikot der Hannoveraner.

Hannovers Stärken befinden sich in der Offense. Die meisten Zähler für die UBC Tigers erzielt der kanadische Shooting Guard Stuart Turnbull (14,8). Die Achillesverse der Norddeutschen liegt hingegen in der Verteidigung. Durchschnittlich 89,5 kassierte Punkte bedeuten Negativrekord. Trainiert wird das Team von Michael Mai. Der US-Amerikaner löste den nach elf Spieltagen entlassenen Mahmut Ataman als Headcoach ab, nachdem er bis dato die Position des Cotrainers inne hatte.

Unterdessen möchte der USC seinen zweiten Erfolg in Serie gegen einen direkten Konkurrenten um den Ligaerhalt einfahren. Gerade der letzte Heimsieg gegen Jena hat gezeigt, worin das Erfolgsrezept liegen kann. Eine starke Defense, eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine konzentrierte Leistung über alle Viertel. Sollten diese Komponenten auch in Hannover gezeigt werden, dann dürfte ein weiterer Erfolg möglich sein.

Pressemitteilung: USC Freiburg, Michael Malcher und Daniel Bracht (24.2.2011)

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