Sultan Kosen reichts: Niemand ist grösser als der mit mehr als 244 cm hochaufgeschossene Türke. Jetzt soll eine Operation seinen bislang unaufhaltsamen Wachstumsprozess stoppen.
In seiner Gegenwart erscheinen selbst grossgewachsene Basketball-Spieler mickrig und klein: Sultan Kosen ist der grösste Mann der Welt. Mehr als 2,44 Meter misst der 27-jährige Türke.
Aller Medienaufmerksamkeit zum Trotz: Kosen leidet, denn seiner stattlichen Statur liegt eine Hormonstörung namens Akromegalie (siehe Box) zugrunde - und die lässt ihn immer weiter wachsen.
Doch damit soll bald Schluss sein: Am kommenden Donnerstag will sich der grossgewachsene Türke einem operativen Eingriff unterziehen - endlich soll der Wachstumshormone produzierende Tumor in seinem Gehirn unschädlich gemacht werden.
Ein «charmanter Typ» mit grossem Problem
Jason Sheehan, Privatdozent für Neurochirurgie an der Universität Virginia, ist von seinem Patienten begeistert: «Kosen ist ein charmanter Typ», erzählt er auf Anfrage von «foxnews.com» und begrüsst die Entscheidung des Türken, sich endlich unters Messer zu legen: «Normalerweise operieren wir Patienten mit Akromegalie, bevor sie derartige Körpermasse erreichen.»
Dabei liess sich Sultan Kosen bereits zuvor therapieren: Während zwei vorangegangenen Operationen wurde vergeblich versucht, den gutartigen Tumor zu entfernen. Auch eine gezielte Bestrahlung des Geschwürs blieb erfolglos. Während des Eingriffs am kommenden Donnerstag soll der Tumor mittels speziellem Strahlentherapiegerät, dem Gamma-Knife, «ausgeschaltet» werden. «Bei diesem Verfahren wird der Tumor mit hochdosierten Gamma-Strahlen behandelt. Zum einen wollen wir damit ein weiteres Wachstum der Geschwulst verhindern, zum anderen soll die Produktion von Wachstumshormonen unterbunden werden», sagt Sheehan.
Wenn alles nach Plan läuft, wird Kosen in sechs bis zwölf Monaten nicht mehr wachsen.
244 Zentimeter sind genug
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