Nowitzki bleibt Dallas treu
Dirk Nowitzki hat allen Grund zum Feiern: Der Basketball-Star erhält bei den Dallas Mavericks einen Rentenvertrag, der ihm Medienberichten zufolge in vier Jahren sage und schreibe 96 Mio. Dollar einbringen soll.
"Ja, wir haben den Deal gemacht", sagte Nowitzkis Berater, väterlicher Freund und Manager, Holger Geschwindner, der "Dallas Morning News". Der Kapitän der "Mavs" bleibt also doch an Bord, nachdem er seinen Kontrakt schon gekündigt hatte. Bei seinem neuen Vertrag wäre nach den NBA-Regularien die maximal mögliche Gagengrenze ausgereizt. Mehr kann man nicht verdienen. Außerdem darf der 32-Jährige von Dallas über vier Jahre nicht verkauft werden - solch eine Klausel ist in der NBA eine Seltenheit.
"Es ist ein großartiger Deal. Ich mag ihn", sagte Geschwindner auch der Nachrichtenagentur AP. "Wir hatten einen Strauß voller Angebote - aber Dirk hat den Vertrag mit Besitzer Mark Cuban eins zu eins umgesetzt." Allerdings darf der Vertrag erst am Donnerstag - nach einem Sieben-Tage-Moratorium - unterschrieben werden. Erst dann dürfen auch Nowitzki und sein Verein dazu Stellung nehmen.
Zuerst hatte der Fernsehsender ESPN über die Vertragsverlängerung berichtet. Offen blieb, ob Nowitzki in den Verhandlungen nicht doch ein wenig bei der Gehaltsbemessungsgrenze nachgegeben hatte - nachdem er den alten Kontrakt per Option fristgerecht vorzeitig in der vergangenen Woche aufgelöst hatte, um seinem Club einen größeren finanziellen Spielraum zu verschaffen.
Kürzlich ließ Nowitzki verlauten, dass er zugunsten der Nachwuchsarbeit im Club auf Geld verzichten würde. Mit der Kündigung war Nowitzki erstmals in seiner zwölfjährigen Dallas-Karriere in der NBA als "Unrestricted Free Agent" aufgetreten. Ein Schachzug, mit dem er - nach den Gesetzmäßigkeiten der NBA - selbst wie etwa 25 andere NBA-Stars über ihre Zukunft verhandeln und entscheiden konnte. Nowitzki hat aber nie ernsthaft mit anderen Vereinen verhandelt.
Mit der Zusage des Franken hat Dallas ein Faustpfand und vor allem eine solidere Basis für weitere Verhandlungen mit neuen Stars für die Mavs gewonnen. Immer noch träumt der MVP (Wertvollster NBA-Spieler) der Saison 2007 selbst davon, den ersten NBA-Titel zu holen. Seit 1997 spielt Nowitzki nun schon bei den Texanern.
Möglicher Wechsel von NBA-Star sorgt auch an der Wall Street für Trouble
Der US-Basketballstar LeBron James stand bislang bei den Cleveland Cavaliers unter Vertrag. Jetzt wird er als "free agent" auf dem freien Spielermarkt umworben. Allerdings wollen nicht nur NBA-Vereine die Chance nutzen, ihn zu verpflichten - selbst Konzerne und Politiker haben ein Auge auf ihn geworfen.
Der Wert des neuen Vereins von LeBron James könnte, so Experten, allein durch seine Verpflichtung um 250 Millionen Dollar zulegen. Michael Bloomberg, Bürgermeister von New York, erhofft sich bei einem möglichen Wechsel gar Mehreinnahmen der lokalen Wirtschaft von 57,8 Millionen Dollar jährlich.
Der Marketingeffekt eines Wechsels würde auch den Sponsoren LeBron James´ mehr Geld in die Kassen spülen. Schon jetzt beträgt der Gewinn von Nike bezüglich seiner Schuhkollektion ein Vielfaches von den investierten zehn Millionen Dollar im Jahr.
NBA: Für 96 Mio. Dollar
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