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Rückstand nicht ganz wettgemacht

Ein siegreicher Saisonausklang mit Misstönen - so lässt sich das jüngste Wochenende des TSV Lesum-Burgdamm, der sich schon vor Wochen souverän Platz eins in der Basketball-Oberliga Staffel West der Herren gesichert hatte, beschreiben.

Misstöne, weil die kampflose Halbfinal-Niederlage im Christoph-Klaholz-Pokal gegen den Klassengefährten BSG Bremerhaven die Chance auf einen zweiten Titel kostete und ein unschönes Bild auf die Nordbremer wirft. Siegreich, weil der TSV Lesum-Burgdamm zwei Tage später im Kampf um den offiziellen Oberliga-Titel gegen die Hannover Korbjäger mit 85:76 die Oberhand behielt.

Der mit nur sechs Spielern erzielte Sieg genügte aber nicht, um die 76:90-Hinspielniederlage auszubügeln und sich statt Staffelsieger Oberliga-Meister nennen zu dürfen. "Wir haben gezeigt, dass wir es doch können", erfreute sich Lesums Spielertrainer Danny Herbst an der Vorstellung des Sextetts in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Dass die Nordbremer zwar gewannen, Hannover aber nicht mehr ausstachen, kreidete er sich und seinem Trainergespannskollegen Lars Kaniok an: Die beiden hatten im Hinspiel Technische Fouls und in deren Folge sechs Punkte kassiert. Die mit der Hypothek der 14-Punkte-Niederlage angetretenen Lesumer durften zwischenzeitlich auf einen Sieg in der Endabrechnung hoffen. Nach schleppendem Start (17:18/38:42) drehten sie mächtig auf und gewannen das dritte Viertel mit 24:7. Zu Beginn des Schlussviertels lag der TSV Lesum-Burgdamm mit 72:52 (32.) aussichtsreich vorn und besaß sogar ein kleines Polster. Doch zwei glückliche Dreier der insgesamt elfmal aus der Distanz treffenden Niedersachsen (Herbst: "Da wir nur zu sechst waren, haben wir uns in der Zone verkrochen") und eine schwache Freiwurfausbeute (17 von 33) ließen den Vorsprung schmelzen.

Nach verschenktem Pokalsieg und verlorenem Quervergleich stellt sich nun die Frage nach dem sportlichen Wert der Aufstiegsberechtigung für die 2. Regionalliga. Bisher kann Danny Herbst nämlich nur vermelden, dass er sich in den kommenden Wochen mit Lars Kaniok um einen schlagkräftigen Kader kümmern will, ob es ihn aber auch geben wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch in den Sternen.

TSV Lesum-Burgdamm: Burmann (11), Herbst (17), Kaniok (12), Müller (8), Schuchert (3), von Döllen (34).

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3 commentaires:

Anonym hat gesagt…

Interessant: Lesum verliert den direkten Vergleich mit lediglich 5 Punkten und ist der Meinung, dass der Kader nicht gut genug ist für die 2. RL. Bei 5 Punkten Unterschied kann das dann ja nicht heißen, dass der Kader der KJ gut genug ist. Zumindest aus Bremer Sicht

Anonym hat gesagt…

ich fand die Lesumer durchaus besser als die KJ`s. Da wurde in der Defense und in der Offensive um jeden Ball um jeden Meer gekämpft.

Tolle Leistung, Schade dass der hochgelobte Titel des OberligaMeisters nicht nach LEsum gegangen ist.

Vom Rückspiel her wäre dies total in Ordnung gewesen.

Lesum nur mit 6, Kj nur mit 7o8.

Die Spieler der KJ zeigten aml wieder, dass die Teamordnung nicht vorhanden ist sondern hier mit Einzelleistungen gescored wurde.

Wirklichen Teambasketball konnte man auf der anderen Seite sehen.

Schöne Ostertage.

Anonym hat gesagt…

ich fand lesum auch besser!die korbjäger konnten die kleine mit den dicken titten nicht aufhalten und der blonde vom tkh hat auch einen guten job gemacht!16 zu 33 freiwürfe , ist schon ne klare aussage!





















































danach