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Klassenerhalt, und mehr auch nicht

Das Oberligaspiel des TuS Bothfeld gegen Sulingen hatte vorher auf Grund einer Wertung gegen Bothfeld noch einmal an Brisanz gewonnen. Durch diese Wertung wäre Sulingen in der Lage gewesen den TuS noch in der Tabelle zu überholen, was wahrscheinlich mit dem Abstieg gleichzusetzen gewesen wäre. Somit handelte es sich bei dieser Partie um einen echten Abstiegskampf.

Und wie Spiele im Abstiegskampf nun einmal sind, es zählt nur das Ergebnis und nicht das wie. Beide Mannschaften muteten den Zuschauern teilweise schon einiges zu und beide Seiten ließen das Teamplay deutlich vermissen. Wo sich die Bothfelder besonders positiv hervortaten war die Reboundarbeit, denn egal ob vorne oder hinten dominierte der TuS eindeutig die Bretter. In der zweiten Halbzeit entstand sogar mehr als nur der Eindruck, dass der TuS mehr Offensivrebounds verbuchen konnte als Sulingen Defenserebounds.

Katastrophal zeigten sich die Hannoveraner allerdings an diesem Wochenende von der Freiwurflinie. Gerade einmal 41 % gingen durch den Ring. Somit erklärte sich auch, warum man sich bis zur Halbzeit nicht deutlicher als 43:35 absetzen konnte. In der zweiten Halbzeit wurde die Aufstellung etwas verändert, was noch einmal zu mehr Offensivrebounds führte und gleichzeitig auch einfachere Korbaktionen zur Folge hatte, bei denen man nicht unbedingt gefoult wurde und an die Freiwurflinie musste. Somit wuchs der Vorsprung der Hausherren weiter an und endete mit dem Endstand von 97:69.

Der TuS Bothfeld hat noch eine Frist um gegen die Wertung aus der Partie gegen die BG Göttingen Einspruch einlegen zu können, wird aber auf Grund des Ergebnisses gegen Sulingen wahrscheinlich darauf verzichten. „Wir werden dies noch einmal intern besprechen, zumal wir uns fĂĽr den Einspruch sehr gute Chancen ausrechnen. Wir können einen Präzedenzfall und Beweise anfĂĽhren, aber im Grunde geht es dann nur um die Frage welchen Platz in der Abschlusstabelle wir belegen wĂĽrden. Da dies weder ein Platz auf einem Aufstiegs- noch auf einem Abstiegsrang sein wird, ist es eigentlich egal.“

FĂĽr den TuS bleiben noch 2 Spiele in der aktuellen Saison und dann noch die Platzierungsspiele. Als letztes Heimspiel steht das Spiel gegen den ASC Göttingen an. Allerdings läuft beim TuS jetzt schon die Planung fĂĽr die kommende Saison an fĂĽr die schon jetzt verraten werden kann, dass es auch dort wieder Veränderungen geben wird. „Es ist nicht unser Ziel das Team nach unten zu entwickeln, sondern in die andere Richtung.“

Punkte: Christian Möller (30 Punkte, 5 Dreier), Bojung Memenga (15), Nicolas Thöle (11, 1), Justin Linde (11), Steffen Kröger (9), Justus Düsenberg (7), Axel Bock (6), Timon Böhnke (5), Carl-P. Deutsch (3).

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