
Lediglich zu siebt trat die Zweite beim „Angstgegner“ aus Göttingen an. Diesen Namen verdienten sich die Göttinger, nachdem sie im Hinspiel mit einem Kantersieg unseren Coach dazu animierten uns den kreativen Namen die „Fifty-Sixers“ zu geben. Das einzig Positive vor dem Spiel war, dass uns unabhängig vom Ausgang dieses Spiels der zweite Platz nicht mehr zu nehmen war. Vor Beginn des Spiels erfreute uns der Gastgeber mit seiner Musikwahl. Anlässlich der Tatsache, dass der ASC in den 80ern diverse Erfolge feiern durfte, und noch etwas siegestrunken vom Aufstieg der ersten Herren vom Vorabend war, wurde die Original-Platte der Meisterfeier von 1984 aufgelegt – Lieben Dank an Nena und Co.
Zum Spiel: Beide Mannschaften begannen munter und zeigten gleich zu Beginn warum sie in der oberen Tabellenhälfte beheimatet sind. Beim Klubb waren es in dieser Phase vor allem Markus Vinke und ein im gesamten Spiel starker Timm von Dressler, die ein ums andere Mal für Zählbares auf der Anzeigetafel sorgten. Da aber auch Göttingen über gute Schützen verfügt, entwickelte sich ein knappes Spiel mit einem Pausenstand von 48 zu 42 aus Reserveturner-Sicht. In der Halbzeit stellten wir zu unserem eigenen Erstaunen fest: „Da geht heute etwas!“
Allen voran Kevin Klipsch entschloss sich, den in der zweiten Halbzeit deutlich engagierter agierenden Göttingern zu zeigen was ‚ne Harke ist, in dem er mal wieder sein gesamtes Angriffs-Arsenal auspackte. Auch wenn vermutlich alle Leser sich vorstellen können was das bedeutet, hier einige unbearbeitete Szenen: Unorthodoxer Ballvortrag von Zimmermann…Pass auf Vinke, dieser zu Klipsch und dieser… aus 8 Metern….Swoooosh! ASC-Verteidiger mit Kopfschütteln. Hinten…Rebound Klipsch, wieder unorthodoxer Spielaufbau TKH…zwei, drei Stationen ohne Gefahr für den Gegner, Ball geht zu Klipsch…Swooosh…3er!, ASC-Verteidiger mit erster Ratlosigkeitsgeste und Kopfschütteln. Kurz danach Step-Back-Dreier Klipsch nach wildem Dribbling und ASC-Verteidiger Haare raufend mit Tränen in den Augen. Im weiteren Verlauf sahen wir vom Doktor noch elegante Finger Rolls, Fadeaways und einen schönen spektakulären Dunk zur rechten Zeit. Der Autor möchte an dieser Stelle bestätigen, dass es ihm nicht leicht fiel sich bei solchen Aktionen auf den Rest des Spiels zu konzentrieren.
Da die Göttinger aber ebenfalls gute Scorer haben, konnte sich der Klubb nie mit mehr als 10 Punkten absetzen. Nach ein, zwei famosen 9 Meter Dreiern des ASC und durch etwas überhastete Aktionen unsererseits in der letzten Minute, gab man den Gastgebern sogar 15 Sekunden vor dem Ende die Chance mit einem Dreier das Spiel in die Verlängerung zu bugsieren. In diesen sehr langen, wilden Sekunden, in denen mehrfach die ballbesitzende Mannschaft wechselte, konnte der ASC jedoch keinen Dreier mehr erzielen und so war am Ende die Freude groß in der gesamten Saison kein Auswärtsspiel verloren zu haben. Für ein Highlight sorgte Interimscoach André Schäfer, der zuerst die Mannschaft perfekt auf- und einstellte und sich in den letzten aufregenden Minuten einwechselte um sogleich 6 wichtige Punkte zu erzielen. Kleiner Tipp von deinen Mitspielern: „Wechsel Dich nächstes Mal bitte etwas früher ein als im vierten Viertel in den letzten 7 Minuten!“
2. Herren TKH - Sieben Reserveturner gewinnen letztes Saisonspiel beim ASC Göttingen mit 86:83
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TK Hannover
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3 commentaires:
Wäre echt interessant welche Spieler dabei waren auf beiden Seiten...?
es seit erwähnt der autor dieses kommentars hat pipi in den augen vor lachen. zimmermann 4 life!!
"fifty-sixers" ist einfach göttlich!
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