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Europapokal

Dritter ALBA-Sieg - Pleiten für vier BBL-Clubs
ALBA Berlin hat seine weiße Weste im Basketball-Eurocup auch nach dem dritten Spieltag gewahrt und das Erreichen der Zwischenrunde damit dicht vor Augen.

Die Telekom Baskets Bonn und die Brose Baskets Bamberg kassierten im zweitwichtigsten Europapokal-Wettbewerb hingegen Niederlagen. In der Eurochallenge mussten die Artland Dragons und MEG Göttingen ebenfalls Pleiten einstecken und damit wieder um das Weiterkommen bangen. Die zwei Erstplatzierten jeder Gruppe erreichen in beiden Wettbewerben die Runde der letzten 16.

ALBA gewann gegen Galatasaray Istanbul mit 87:77 und verteidigte damit die Tabellenführung in der Gruppe A. Allerdings mussten die Berliner gegen den türkischen Spitzenclub Schwerstarbeit verrichten, ehe der dritte Sieg im dritten Spiel feststand. Bester Werfer bei den Hauptstädtern war vor 10 340 Zuschauern in der O2 World Immanuel McElroy mit 18 Punkten.

Vizemeister Bonn steht derweil vor dem Aus. Die Rheinländer unterlagen beim russischen Vertreter Unics Kazan mit 64:76 und sind damit weiter sieglos. Nur mit drei Erfolgen in den Rückspielen der Vorrunde hat das Team von Trainer Michael Koch noch eine minimale Chance auf das Weiterkommen. Bester Bonner Werfer war Center Chris Ensminger mit 16 Punkten. «Die Verteidigung war in Ordnung, aber wenn man 17 mal den Ball verliert, hat man keine Chance», sagte Bryce Taylor (15 Punkte).

Ihren ersten Rückschlag mussten die Brose Baskets Bamberg hinnehmen. Die Franken verloren bei CEZ Nymburk aus Tschechien mit 66:71 und gaben dabei eine Neun-Punkte-Halbzeitführung noch aus der Hand. Bester Werfer im Team von Trainer Chris Fleming war vor 5248 Zuschauern in der Eishockey-Arena in Pardubitz Predrag Suput mit zehn Punkten. «Nymburk hat am Ende härter gespielt und wir haben uns den Schneid abkaufen lassen», schimpfte Bambergs Manager Wolfgang Heyder.

In der Eurochallenge verloren die Artland Dragons Quakenbrück trotz starker 25 Punkte von Toby Bailey beim zuvor noch sieglosen österreichischen Meister Raiffeisen Wels knapp mit 73:74. Der MEG Göttingen ging beim montenegrinischen Champion Buducnost Podgorica am Ende die Puste aus. Mit 84:92 kassierten die Niedersachsen ebenfalls ihre erste Niederlage auf internationaler Bühne.

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