Rätsel um Iversons NBA-Zukunft in Memphis
Auszeit oder Abschied? Die NBA-Zukunft von Allen Iverson bei den Memphis Grizzlies ist weiter offen. Der 34-Jährige hatte von Team-Besitzer Michael Heisley die Erlaubnis bekommen, die Mannschaft für einige Tage zu verlassen, um «persönliche Dinge» klären zu können.
Heisley hofft, dass Iverson zurückkomme und weiter für seinen Club in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA spielt. Doch ob dies tatsächlich auch geschehen werde, könne er nicht sagen.
«Ich weiß, dass er nach Hause geflogen ist, um sich um Privatdinge zu kümmern. Ob er das tatsächlich macht, kann ich nicht sagen. Ich hoffe, dass er weiter für uns spielen wird, denn ich denke, dass er noch zwei, drei Jahre unglaublichen Basketball zu bieten hat», so Heisley. Iverson hatte erst am 10. September einen Einjahresvertrag in Memphis unterschrieben, sämtliche Vorbereitungsspiele sowie die ersten drei Punkt-Partien jedoch aufgrund einer Oberschenkel-Verletzung verpasst.
Als er anschließend nur als Einwechsel-Spieler in drei Begegnungen zum Einsatz kam, machte er seinen Ärger öffentlich. «Ich hatte ein Problem mit meinem Hintern, weil ich so lange auf der Bank gesessen habe. Ich versuche nicht herauszufinden, wie ich zum Teamerfolg beisteuern kann, sondern ich leiste meinen Beitrag indem ich spiele», hatte er sich lautstark geäußert. Heisley hatte die Kommentare als «unangebracht» bezeichnet. Iverson wurde 2001 zum «Wertvollsten Spieler» (MVP) der NBA gewählt und war viermal Topscorer der Liga.
Abdul-Jabbar kämpft gegen Leukämie
Schreckensmeldung aus der NBA: Legende Kareem Abdul-Jabbar musste sich wegen einer seltenen Leukämie-Form in Behandlung begeben. Die Heilungschancen stehen aber gut.
Es war schon im letzten Jahr, als Kareem Abdul-Jabbar merkte, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt.
"Ich habe regelmäßig Hitzewallungen bekommen und unglaublich geschwitzt. Das ist nicht normal, auch in meinem Alter nicht", erklärt der 62-Jährige.
Abdul-Jabbar unterzog sich daraufhin in der medizinischen Abteilung von UCLA Tests. Hier hatte er in den 60er-Jahren den College-Basketball dominiert.
"Ich hatte Angst"
Die Untersuchungen ergaben, dass er eine unglaublich hohe Anzahl an weißen Blutkörperchen im Körper hatte. Die Diagnose war schnell klar: Leukämie.
"Ich hatte Angst. Ich habe gedacht, dass ich vielleicht nur noch einen Monat zu leben hätte", sagt Abdul-Jabbar. Doch er sollte Glück im Unglück haben.
Die Ärzte erklärten ihm, dass seine seltene Form der myeloischen Leukämie mit der richtigen medikamentösen Therapie und mit guter Überwachung gut behandelbar ist.
Arbeit bei den Lakers nicht beeinträchtigt
Zwar können ihm die Ärzte keine Garantien geben, aber die Chancen stehen gut, dass er sein Leben ohne drastische Veränderungen ganz normal weiterleben kann.
So ist auch Abdul-Jabbars Arbeit als "Special Assistant" bei den Los Angeles Lakers nicht beeinträchtigt worden.
"Es gibt Hoffnung. Meine Krankheit ist behandelbar und ich kann trotz allem ein erfülltes Leben führen. Ich bin der lebende Beweis dafür", so Abdul-Jabbar, der ähnlich wie es Magic Johnson im Kampf gegen AIDS gemacht hat, sich dafür engagieren will, dass ein größeres Bewusstsein für seine Form der Leukämie geschaffen wird.
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