MEG Göttingen ist mit einem 88:76-Erfolg bei Lokomotive Kuban in die Eurochallenge-Saison gestartet. Im Eurocup siegten die Brose Baskets Bamberg 85:62 bei BC Ventspils.
Basketball-Bundesligist MEG Göttingen hat einen Traumstart in die europäische Eurochallenge erwischt. Die Niedersachsen feierten beim russischen Spitzenklub Lokomotive Kuban einen überraschenden 88:76 (50:28)-Erfolg. Ausschlaggebend für den Sieg der Gäste war die aggressive Verteidigung. Unterstützt wurde die Mannschaft im 1700km südlich von Moskau gelegenen Krasnodar von einem einzigen Fan, der die beschwerliche Reise angetreten hatte. Es war der Präsident des Fan-Clubs der "Veilchen".
US-Forward Chris Oliver war mit 22 Punkten herausragender Schütze der Göttinger, jeweils 13 Zähler steuerten seine Landsleute Dwayne Anderson und Ben Jacobson bei. Beim Gastgeber war der Slowene Aleksandar Carpin mit 19 Punkten bester Werfer.
Bamberg punktet bei BC Ventspils
Der frühere deutsche Basketball-Meister Brose Baskets Bamberg ist unterdessen mit einem Auswärtssieg in den europäischen Eurocup gestartet. Die Franken setzten sich beim lettischen Klub BC Ventspils souverän mit 85:62 (45:33) durch. Bamberg trifft in seiner nächsten Partie am 2. Dezember in eigener Halle auf den italienischen Vertreter Lauretana Biella.
Vor 2000 Zuschauern im Olympic Center der lettischen Hafenstadt Ventspils kamen die Bamberger nie in Gefahr, bauten ihre frühe Führung systematisch aus. Herausragender Schütze bei den Gästen war der 32 Jahre alte serbische Forward Predrag Suput mit 18 Punkten, Anton Gavel kam auf zwölf Zähler. Bei Ventspils erzielte der lettische Nationalspieler Janis Strelnieks mit 16 Punkten die beste Ausbeute.
War das knapp! Alba gewann sein erstes EurocupSpiel vor 10 144 Fans in der O2World gegen BT Teramo in letzter Sekunde 75:73.
Nervöser Beginn der Albatrosse. Fehlpässe, überhastete Schüsse. Dabei wussten die Gastgeber, wie wichtig Heimsiege in der Vierergruppe sind, will man die nächste Runde erreichen. Nur zwei kommen weiter.
Die Italiener hingegen selbstbewusst. Sie feuerten bei ihrem Debüt auf europäischem Parkett aus allen Lagen Dreier. Nach dem ersten Viertel führte Teramo 20:15. Für die Treffer sorgte in erster Linie Julius Jenkins. Bis zur Halbzeit versenkte er vier Schüsse von jenseits der Dreipunktelinie, war am Ende Albas Bester mit 18 Punkten.
Aber Teramo ließ sich nicht abschütteln. Die Italiener gaben nach der Halbzeit (38:33) richtig Gas. Immer wieder Dreier. Beim Stand von 49:40 waren es gleich drei in Folge. Ausgleich! Dann zogen die Italiener sogar davon.
Es war Steffen Hamann, das Kampfschwein, der mit unglaublicher Energie versuchte die Kastanien für Alba aus dem Feuer zu reißen. Und Dragan Dojcin machte mit der Schlusssirene den Sieg. Puh!
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