Natürlich bestehen die UBC Tigers Hannover keineswegs allein aus Emmanuel Holloway, doch die Performance, die der amerikanische Ballartist am letzten Wochenende beim 87:82-Sieg der Hannoveraner in Essen aufs Parkett zauberte, gehört durchaus in die Rubrik „Sonderklasse“. 30 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists und 4 Steals standen am Ende in seiner persönlichen Statistik – daraus resultierende 39 Effektivitätspunkte bedeuteten Saisonrekord und Wahl zum „Spieler des Tages“ in der Pro A. – Holloway war der unumstrittene „Matchwinner“ in Essen, aber mit seinen Landsleuten Jacques Jones (16 Punkte, 10 Rebounds in Essen), Brian Moten, neuerdings Anthony Slack sowie mit Jan Prasuhn, Björn Schoo und David Arigbabu (von seinem mehrjährigen Gastspiel in Kaiserslautern in Heidelberg noch gut bekannt) hat er auch starke Mitspieler an seiner Seite. Mit etwas mehr Glück könnten die Niedersachsen gar noch verlustpunktfrei sein, denn die ersten drei Spiele verloren sie nur hauchdünn – gegen Jena 94:98 (31 Punkte, 8 von 14 Dreier! allein von Brian Moten), gegen BG Karlsruhe 79:83 (24 Punkte Jones, 18 Punkte Holloway) und in Crailsheim 72:73 (Holloway 25 Punkte). Danach folgten Siege gegen Freiburg mit 87:77 (Holloway 24, Moten 14) und eben zuletzt in Essen.
Bemerkenswert, ja sensationell am Sieg in Essen war, dass Hannover bereits mit 26 Punkten zurück lag und das Match nach der Pause noch aus dem Feuer riss. Mit dieser Aufholjagd par excellence haben sich die „Tiger“ natürlich sehr viel Selbstvertrauen geholt und dürften am Samstag in der AWD-Hall (Fassungsvermögen 5000 Zuschauer) mit breitem Rücken in die Partie gegen den USC Heidelberg gehen. Dementsprechend schwierig wird die Aufgabe für die „Riesen vom Neckar“, die ihrerseits am vergangenen Sonntag im Schlussviertel gegen Chemnitz (89:98) keine wirkliche Siegchance mehr hatten, die Scharte aber in Hannover gerne wieder auswetzen möchten. Dafür notwendig wäre eine rundum ausgeglichene Teamleistung und ein verbessertes Reboundspiel. Oliver Komarek hat es gegen Chemnitz vorgemacht und mit einer starken kämpferischen Einstellung – trotz gesundheitlicher Probleme während der Woche vor dem Spiel – alleine 11 Rebounds gesichert. Mit einer ähnlichen Leistung wie bei ihren Auswärtserfolgen in Osnabrück (103:98 nach Verlängerung) und bei Bayern München (95:82) möchten die Jungs von Trainer Torsten Daume versuchen, ihre Punktebilanz wieder auszugleichen und sich eine gute Ausgangsposition für die weitere Saison zu verschaffen. Kein leichtes Vorhaben!
USC Heidelberg zu Besuch beim “Spieler des Tages”.
Labels :
USC Heidelberg
Das Team von USC Heidelberg - Saison 2009 / 2010
Daume Torsten , Trainer
Adeberg Sebastian ,Geb. 04.06.1984 , 1.96 m , Small Forward
Barthel Danilo ,Geb. 24.10.1991 , 2.04 m , Power Forward
Burleson Lyndale ,Geb. 20.09.1985 , 1.89 m , Point Guard
Debus Julian ,Geb. 14.08.1991 , 2.00 m , Power Forward
Dietz Sebastian ,Geb. 22.04.1989 , 1.89 m , Point Guard
Hirschberg Jens ,Geb. 18.04.1988 , 2.00 m , Power Forward
Hodges Jibril ,Geb. 16.02.1984 , 1.88 m , Shooting Guard
Hug Maximilian ,Geb. 17.05.1986 , 1.96 m , Small Forward
Jahnke Frederik ,Geb. 28.01.1991 , 1.80 m ,Point Guard
Komarek Oliver, Geb. 03.07.1986 , 2.08 m , Power Forward
Kuhn Alexander, Geb. 11.05.1992 , 1.94 m Small Forward
Mäntele Joshua, Geb. 21.07.1990 , 2.06 m, Center
Rodriguez Danny ,Geb. 09.08.1990 , 1.82 m , Point Guard
Stojcic Peja, Geb. 01.04.1989 , 1.78 m , Point Guard
Vierneisel Eric, Geb. 08.11.1985 , 2.01 m , Power Forward
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen