Der Haupt- und Namenssponsor des Basketball-Bundesligisten MEG Göttingen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Auswirkungen für die Liga sind derzeit nicht abzusehen.
«Der Spielbetrieb ist nicht in Gefahr», erklärte Marc Franz, Geschäftsführer des Göttinger Lizenzträgers Startig five GmbH. Er will möglichst schnell Kontakt mit dem Insolvenzverwalter aufnehmen. Die Leitung der Basketball-Bundesliga (BBL) ist informiert. «Wir werden den Verein partnerschaftlich und eng begleiten», sagte BBL-Sprecher Dirk Kaiser am Donnerstag.
Der Kasseler Versicherungsvermittler MEG ist seit dem 6. März Hauptsponsor des Basketball-Bundesligaclubs, der zuvor unter dem Namen BG 74 Göttingen spielte. Am Gesamtetat von rund 1,7 Millionen soll das Unternehmen mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt sein. «Es fällt ein wichtiger Mosaikstein aus. Der Verein ist aber nicht von einem Sponsor abhängig», sagte Kaiser. Möglicherweise treten die Niedersachsen demnächst wieder unter ihrem alten Namen an.
Die BBL-Leitung verwies darauf, dass der «Fall Göttingen» nicht mit dem «Fall Köln» zu vergleichen sei. Die Köln 99ers hatten sich in diesem Sommer aus der Bundesliga zurückgezogen. «In Köln hatte der Verein die Insolvenz angemeldet, in Göttingen ist es ein Sponsor», sagte Kaiser.
Hauptsponsor insolvent - Göttingen will weiterspielen
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