Etwas Gutes hatte das Ausscheiden von Alba Berlin im Halbfinale der deutschen Basketball-Meisterschaft dann doch. Ihr Engagement in Berlin sei „unfinished business“, bekam Manager Marco Baldi bei den Vertragsverhandlungen von einigen Spielern zu hören, soll heißen: Da sei noch eine Rechnung offen. Genauer: Diese Spieler verlangten keine Gehaltserhöhung, sondern brennen darauf, Alba zum Erfolg zu führen.
Das passt gut, denn dem ehrgeizigen Klub aus der Hauptstadt könnte ein Grund zum Feiern nicht schaden. Seit dem vergangenen Jahr spielt er in einer Halle mit 14.000 Plätzen, hat mit der Meisterschaft aber auch die Qualifikation für die EuroLeague verpasst, die erste Klasse des internationalen Wettbewerbs. Noch dazu weist der Sponsor und Hauptgesellschafter, das Berliner Entsorgungsunternehmen Alba, darauf hin, dass man den Sport nicht abkoppeln könne von der wirtschaftlichen Realität
Der Etat wächst nicht von rund 7,5 Millionen auf bald zehn Millionen Euro, wie geplant, sondern ist in dieser Saison etwas knapper bemessen als im vergangenen Jahr. Da spart Baldi nicht nur an Spielergehältern, sondern sogar an Spielern. Der harte Kern um Julius Jenkins, James McElroy, Rashad Wright sowie Steffen Hamann ist lediglich um den mächtigen bosnischen Center Kenan Bajramovic verstärkt worden. Das ist natürlich kein Ausgleich für Spieler wie Nationalmannschafts-Center Patrick Femerling, wie Aleksandar Nadjfeji, Ansu Sesay, Casey Jacobsen und Nico Simon, die sich allesamt verabschiedet haben.weiterlesen
Zweite Chance für Alba
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Alba Berlin,
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