Die Basketballer von Alba Berlin haben sich den ersten Titel des Jahres geholt. Die Mannschaft gewann in Hamburg gegen die Telekom Baskets Bonn deutlich mit 69:44 und nimmt damit zum sechsten Mal den Pokal der Basketball-Bundesliga mit nach Hause.
Drei Tage nach dem vorzeitigen Scheitern in der Euroleague hat sich der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin mit dem ersten Titelgewinn des Jahres rehabilitiert. Im Pokalendspiel deklassierten die Albatrosse die Telekom Baskets Bonn mit 69:44 (34:22) und holten sich zum sechsten Mal den „Pott“. Dagegen warten die Bonner, die schon 2005 im Cupfinale gescheitert waren, weiter auf den ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte.
In der Neuauflage des letztjĂ€hrigen Meisterschaftsfinals konnte der „Vize“ nur in den Anfangsminuten seine Hoffnung auf eine erfolgreiche Revanche nĂ€hren. Doch schon ab dem zweiten Viertel dominierten die Berliner die Partie deutlich und setzten sich frĂŒhzeitig ab. Nach der Pause konnten die RheinlĂ€nder die Partie wieder etwas ausgeglichener gestalten, jedoch nicht mehr entscheidend verkĂŒrzen.
Vor 6642 Zuschauern in der Color Line Arena waren Julius Jenkins (25) und Immanuel McElroy (10) die besten Werfer fĂŒr Alba. Bei den Bonnern trafen Ken Johnson (13) und Earl Jerrod Rowland (10) am hĂ€ufigsten.
Das Team von Alba-Coach Luka Pavicevic zeigte sich gut erholt von der herben 57:75-Schlappe am Donnerstag gegen den FC Barcelona, die alle Hoffnungen des Hauptstadtklubs auf den Viertelfinaleinzug auf internationalem Parkett zunichte gemacht hatte. Vor allem gegen die aggressive Deckung der Berliner fand Bonn ĂŒber weite Strecken kein Mittel.
Im kleinen Finale hatten sich zuvor die Frankfurt Skyliners mit 73:69 (29:41) gegen AuĂenseiter Giants DĂŒsseldorf durchgesetzt und sich damit Platz drei gesichert. Allerdings behielt der Cupsieger von 2000 erst dank einer deutlichen Steigerung im Schlussviertel die Oberhand, nachdem das Team von Coach Murat Didin lange Zeit eine enttĂ€uschende Vorstellung gezeigt hatte. Die Giants boten zunĂ€chst die engagiertere Leistung, bauten allerdings in der Schlussphase spĂŒrbar ab.
Erfolgreichste KorbjĂ€ger bei den DĂŒsseldorfern waren Zack Whiting (16) und Brent Bailey (14). Bei den Skyliners sorgten Ilian Jewtimow (15) und Pascal Roller (14) fĂŒr die meisten ZĂ€hler.
In den Halbfinals am Samstag hatten Frankfurt und DĂŒsseldorf ihren Gegnern nur phasenweise Paroli bieten können. So setzte sich Alba vor allem dank eines starken Schlussviertels mit 81:69 gegen die Skyliners durch, wĂ€hrend Bonn die Giants letztlich standesgemÀà mit 83:62 schlug. Vorjahressieger Artland Dragons QuakenbrĂŒck war bereits im Achtelfinale gescheitert.
Alba Berlin gewinnt zum sechsten Mal den Pokal
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BBL- Pokal
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