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Tigers unterliegen in Freiburg

Hannover, 14. Dezember – Am gestrigen Samstagabend mussten die UBC Tigers nach einer herben 95:82-Niederlage (43:35) beim stark spielenden USC Freiburg die Heimreise nach Hannover antreten. Über große Strecken hinweg war es ein knappes Spiel, das zum Ende hin durch eine hohe Foulbelastung des UBC und eine gute Freiwurfquote (81%) des Gastgebers entschieden wurde. Auch die Rebounds waren ein entscheidender Faktor. Freiburg holte unterm Korb 33, die Tigers 27 Rebounds. Spieler des Abends war definitiv Freiburgs Domonique Crawford mit 20 Punkten, sieben Assists und sechs Rebounds. FĂŒr den UBC erzielte einmal mehr Babis Douloudis die meisten Punkte (19).

Dabei begann die Partie fĂŒr die Hannoveraner nicht schlecht, denn gleich zu Anfang gingen die Tigers dank zahlreicher erfolgreicher WĂŒrfe knapp in FĂŒhrung. Bis eine Minute vor Schluss (18:21) des ersten Viertels behielt der UBC die Nase vorn, ehe die Freiburger Jeka und Harke zum Pausenstand von 23:21 trafen.

Im zweiten Viertel behielten die Freiburger durch eine gute Trefferquote die Oberhand. Sie konnten ebenfalls den Großteil der zugesprochenen FreiwĂŒrfe verwandeln, die das Ergebnis einer hohen Foulbelastung bei den Tigers waren. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnten die Hausherren ihre FĂŒhrung auf elf Punkte (41:30) ausbauen, bevor Ismail Yaldiz eine Sekunde vor Schluss einen spektakulĂ€ren Dreier zum 43:35 Halbzeitstand verwandelte.
Das dritte Viertel bot ein Ă€hnliches Bild: Auf Grund zahlreicher Rebounds und den daraus entstandenen erfolgreichen AbschlĂŒssen der Gastgeber schafften es die Tigers trotz kĂ€mpferischer Leistung nicht, das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Arigbabu und Yaldiz schafften es vier Minuten vor dem Viertelende, den RĂŒckstand kurzzeitig auf fĂŒnf Punkte (61:56) zu verringern, dann ging es beim Stand vom 67:61 ins Schlussviertel.

Wer jetzt dachte, das Spiel sei entschieden, lag komplett daneben, denn die Tigers machten es nochmal spannend: Durch zwei schön herausgespielte Angriffe konnten zunĂ€chst Holt mit einem Nahdistanzwurf und daraufhin Yaldiz mit einem Dreipunktewurf auf 69:66 verkĂŒrzen. Somit lag acht Minuten vor Spielende der Ausgleich zum Greifen nah, doch wie schon zuvor, mussten die Freiburger, hauptsĂ€chlich die Guards Jeka (29 Punkte) und Crawford (20), mit Fouls am Punkten gehindert werden. Bei insgesamt neun Spielern auf Hannoveraner Seite blieb diese Tatsache spĂ€testens sieben Minuten vor Ende nicht ohne Folgen. Jan-Peter Prasuhn musste nach einem fragwĂŒrdigen Offensivfoul als erstes auf der Mannschaftsbank Platz nehmen. Ihm folgten der Reihe nach Maric, Douloudis und 23 Sekunden vor Schluss Holt mit ihrem jeweils fĂŒnften persönlichen Foul. Der USC nutzte die zugesprochenen FreiwĂŒrfe um das Spiel endgĂŒltig fĂŒr sich zu entscheiden. Endstand 95:82.

Wie vorher bereits erwartet, war es sein sehr schweres Spiel fĂŒr die Tigers. FĂŒr Coach Michael Goch war die mĂ€ĂŸige Defensivleistung seines Teams fĂŒr die Niederlage eine der Hauptursachen: „Wir haben dem Gegner in der Defensive einfach zu viel Platz gelassen und kamen bei Korblegern oft zu spĂ€t, was mit teils kleinlichen Fouls und FreiwĂŒrfen bestraft wurde“, analysierte Hannovers Trainer. Allein Jeka erzielte 17 seiner 29 Punkte von der Freiwurflinie. „Dennoch mĂŒssen wir optimistisch bleiben, denn das Heimspiel kommenden Samstag gegen Ehingen wird mindestens genauso schwierig“, sagte Goch, der sich zum Jahresende einen Sieg seiner Mannschaft wĂŒnscht.
FĂŒr den UBC spielten:

von Dressler, Holt (7 Punkte), Cöllen, Douloudis (19), Prasuhn (12), Maric (3), Arigbabu (17), Yaldiz (16), van Rij (8). (spk)

Pressemitteilung: UBC Tigers Hannover

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