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Grasshoppers nehmen CVJM alles ab – doch es reicht immer noch nicht zum Sieg gegen den Angstgegner

Zweites Spiel innerhalb von acht Tagen wird erst in der Verlängerung entschieden - VfL-Herren verlieren nach Aufholjagd mit 66-71
Ein schwacher Start, einen Rückstand von elf Punkten kurz vor Schluss aufgeholt, mit viel Kampf die Verlängerung erzwungen – für die Herren des VfL Grasdorf erschien es wie ein Deja-Vu. Doch diesmal verbuchte der Gegner das glücklichere Ende für sich.

Grasdorf startete mit dem ersten Korb ins Auswärtsspiel gegen den „Angstgegner“ aus der List, gegen den man seit über drei Jahren nicht mehr gewinnen konnte. Doch das 0-2 sollte die einzige Führung der Grasdorfer bleiben. Der CVJM legt jetzt richtig los und kam mit leichten Körben und sicheren Würfen von außen zum überlegenem 22-7. Die Grasshoppers stellten jetzt auf Press-Verteidigung um erzwangen – unter anderem durch hervorragende Verteidigungsarbeit von Max Osenberg – Ballverluste beim Gegner, die insbesondere Anspieler Stefan Krohne nutzen konnte. Bereits zum Ende des ersten Viertels kam man auf 22-14 heran.

Das zweite Viertel verlief ausgeglichen – zur Halbzeit führte der CVJM nur noch mit zwei Punkten (36-34), auch dank einiger Einzelaktion von Niklas Weber, dessen angeschlagener Zeh das ganze Spiel durchhielt. Den dritten Spielabschnitt verschliefen die VfL-Herren und rannten fortan einem hohen Rückstand hinterher (45-36 bzw. 50-41 vor dem letzten Viertel). Auch hier kamen die Grasdorfer nicht weiter heran. Fünf Minuten vor dem Ende stand es 56-45 und kaum einer setzte noch auf die VfL-Herren. Doch in der Vorwoche hatte man bereits bewiesen, dass so ein Rückstand aufgeholt werden kann.

Motiviert von der Erfahrung des Spiels gegen Barsinghausen holte man Punkt für Punkt auf. Maik Haller und Tom Osenberg erzielten in den letzten Minuten jeweils einen wichtigen Dreier und schlossen anschließend erfolgreich einen Fastbreak ab, so dass es kurz vor Schluss überraschend 61-61 stand. Niklas Weber konnte sogar in der letzten Sekunde noch einen Wurf jenseits der Mittelinie nehmen, der sogar auf dem Ring tanzte – jedoch nicht reinfiel. Das wäre des Gutes aber auch wenig zu viel geworden.

In der Verlängerung zeigte der CVJM die Konzentration des ersten Spielabschnitts und führte nach zwei Minuten locker mit sechs Punkten, ehe Grasdorf die letzten Reserven mobilisierte und noch einmal auf 68-66 heran kam, am Ende jedoch nicht mehr die Kraft besaß das Spiel zu drehen und unglücklicher Weise mit einer knappen und hart umkämpften 71-66-Niederlage den Weg zur Team-eigenen Weihnachtsfeier antrat.weiterlesen





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