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Bothfeld kämpft sich zurück


In den ersten beiden Saisonspielen konnte man beim TuS Bothfeld nun überhaupt nicht mit der Defense zufrieden sein. Dies sollte im Heimspiel gegen Sulingen jetzt alles anders werden. Bis zur vierten Minute des ersten Viertels klappte dies auch, danach aber leider überhaupt nicht mehr. Die leichte Führung des TuS drehte der Gast durch einen 19:5 Lauf, so dass am Ende des ersten Viertels ein ernüchterndes 14:26 auf der Anzeigetafel stand. Mit einfachsten Spielvarianten schafften es die Sulinger immer wieder die Probleme in de Bothfelder Abwehrreihen aufzuzeigen.

Besserung war im zweiten Spielabschnitt lange nicht in Sicht. Bereits zu Beginn des Viertels führte Sulingen mit 18 Punkten Vorsprung und in der 5. Minute sogar mit 19 Punkten. Erst ab jetzt schien es so, als ob der TuS wieder etwas besser ins Spiel finden würde, doch zur Halbzeit lag man immer noch mit 30:42 zurück.

„In der Halbzeitpause ist dann etwas Merkwürdiges passiert in der Kabine. Aus der Fehleranalyse wurde plötzlich durch die Spieler eine kleine Diskussion ums Thema Ehre und Abwehreinsatz angefacht.“ berichtet Coach Lukas. Zwar brauchte das Team auch zu Beginn des dritten Viertels ein paar Minuten, aber auf einmal war dieses Ehrgefühl und der Wille der letzten Jahre wieder da, den man in den ersten beiden Spielen so sehr vermisst hat. Wieder lag man zu diesem Zeitpunkt mit 16 Punkten hinten, aber eine Situation, in der drei Bothfelder vehement versuchten einem Sulinger dem Ball zu stealen schien der Startschuss zu sein für die Aufholjagd. Ab jetzt wurde extrem gearbeitet in der Abwehr, woraus sich direkte Ballgewinne ergaben und auf gegnerischer Seite viele Fehler provoziert wurden. 23:6 endete dieser Run für den TuS der das Spiel jetzt komplett gedreht hatte. Mit 57:56 lag man jetzt in Führung. Sulingen zeigte sich überrascht von dieser Aufholjagd. Verunsicherung und vor allem auch Müdigkeit schien sich auf der Gästeseite breit zu machen. Dies zeigte sich vor allem bei der Sulinger Abwehr, die immer öfter einen Schritt zu spät kam und so ein Foul nach dem anderen gepfiffen wurde. Die Gäste, die auch ohne ihren Topscorer Stubbemann angereist waren, hatten insgesamt nur 9 Spieler dabei. Bis zum Ende des Spiels mussten allerdings 4 Spieler das Feld vorzeitig mit 5 Fouls verlassen.

Der Sulinger Lehmann erzielte im letzten Viertel noch einmal 12 Punkte, wodurch es den Gästen in der 7. Minute noch einmal gelang mit 72:73 in Führung zu gehen. Doch in den letzten Minuten spielte nur der TuS und die jetzt stark auftrumpfende Abwehr erlaubte nur noch 1 einzigen Punkt.

Mit einem hart erkämpften 79:74 fuhr der TuS Bothfeld im dritten Spiel seinen ersten Saisonsieg ein und verließ somit wieder die Abstiegsränge. Doch bereits am kommenden Wochenende wartet der nächste sehr schwere Brocken. Der TuS muss zum bis dato ungeschlagenen Tabellenführer fahren. Allerdings wird die Anreise nicht lange dauern, da den Platz an der Sonne der Tabelle aktuell der TKHannover inne hat. Beim TKH muss man insbesondere die Namen Klipsch und Zimmermann erwähnen. Solange man dieses Duo agieren lässt gibt es wohl keine Mannschaft in der Liga, die dem TKH Paroli bieten kann. Wir dürfen gespannt sein, ob die jetzt vom TuS wieder gefundene Freude an der Defense ausreicht, um wie im Vorjahr 2 Punkte beim TKH zu entführen.

Punkte: Jan Gebauer (21 Punkte, 1 Dreier), Christian Möller (15, 1), Alexander Puls (12, 3), Sven Kalkstein (9, 1), Steffen Kröger (8), Jona Stahmeyer, Raphael Böhm (beide 6), Matthias Lehmann (2), Axel Bock, Christoph Bittner, Timon Böhnke.
www.bothfeld-basketball.de

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5 commentaires:

Anonym hat gesagt…

>Wir dürfen gespannt sein, ob die jetzt vom TuS wieder gefundene Freude an der Defense ausreicht, um wie im Vorjahr 2 Punkte beim TKH zu entführen.

Ich denke nicht.... Beim Bothfelder Sieg letzte Saison bei TKH fehlren mit Klipsch, Zimmermann und Zebisch allein drei Starter. Im Rückspiel, in normaler Besetzung gabs dann fast genau das umgekehrte Ergebnis ... mehr als 20 für den Klubb.

Anonym hat gesagt…

hat bothfeld aber auch jederzeit so zugegeben, dass die damals fehlten. wurde nie beschönigt

Anonym hat gesagt…

bin mir allerdings auch nicht sicher ob das für bothfeld reichtum die liga zu halten, wenn man in bestbestzung gerade so gegen die geschwächten sulinger gewinnt!
auch im nächsten spiel sehe ich keinen der klipsch nur annähernd verteidigen könnte!

Anonym hat gesagt…

na da schreibt ja ein bothfelder kenner. bestbesetzung war das nicht und die liste wer alles gehandicapt gespielt hat ist lang gewesen. da ist bei bothfeld momentan alles dabei, von der bronchitis über kaputte rücken bis zu verstauchten knöcheln im abschlusstraining.
das gute: gegen tkh kann bothfeld nur gewinnen, weil es auch keiner erwarten würde.

Anonym hat gesagt…

naja....wenn man sich das ergebnis tkh vs cevi anschaut, dann kann ich dem nicht zustimmen. sieht so aus als ob momentan alle entscheidenden spieler bei tkh fit und dabei. und ich denke wenn man so untergeht wie cevi, dann hat man in punkto selbstvertrauen sicherlich nichts dazugewonnen...ganz im gegenteil! also liebe bothfelder, auch wenn es wohl nix zu holen gibt, so passt bitte auf nicht zu sehr unter die räder zu kommen...