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2. Stadtderby geht an den TuS

In den vergangenen Jahren hat der TuS besonders in vielen Pokalbegegnungen immer wieder versucht gegen die 1. Mannschaft vom CVJM zu bestehen. Am Ende der letzten Saison im Pokalhalbfinale war man knapp davor, doch ein Lichtausfall fĂŒhrte zum Spielabbruch und somit zur Wertung gegen den TuS. Diesmal gab es beim Heimspiel gegen den CVJM aber keinen Unterschied mehr bzgl. der Ligenzugehörigkeit, und dies wollte der TuS unbedingt beweisen.

Konzentriert startete der TuS daher in die Partie und ging schnell mit 8:2 in FĂŒhrung. Ein Dunking von Steffen Kröger machte zu dieser Zeit die Entschlossenheit des TuS deutlich. Die GĂ€ste brauchten etwas Zeit um ins Spiel zu finden, fanden aber ab der 5. Minute ihren Rhythmus und kamen angefĂŒhrt von ihrem Topscorer Thomas Röhrig auch wieder heran. Beim Viertelstand von 23:21 war den meisten wohl klar, dass dies lange Zeit eine offene Partie werden wĂŒrde.

Dies wurde vor allem im zweiten Viertel deutlich, als es sogar so aussah, als wenn der CVJM die Kontrolle ĂŒbernehmen wĂŒrde. Bedingt durch einige NachlĂ€ssigkeiten in der Bothfelder Abwehr kam der Gast zu einigen leichten Punkten, doch der TuS berappelte sich und man ging mit 38:38 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte es der CVJM mit einer Zonenverteidigung. Zwei Angriffe und 6 schön herausgespielte Punkte durch Sven Kalkstein spÀter war dieser Versuch aber auch beendet. Doch nach wie vor blieb das Spiel sehr eng, und der TuS konnte sich nur einen leichten Vorteil verschaffen und mit 62:57 ins letzte Viertel starten.

Dieses letzte Viertel entwickelte sich fĂŒr alle recht skurril. Bis zum Stand von 73:65 in der 8. Minute blieb das Spiel weiterhin auf des Messerschneide. Bis Spielende punktete der Gast nur noch einmal per Korbleger, leistete sich aber viele Fouls und auch Undiszipliniertheiten. Der TuS durfte immer wieder an die Freiwurflinie und machte von 22 Punkten in diesem Viertel 16 durch FreiwĂŒrfe! Insgesamt muss man sagen, dass sich die Mannschaft von der Linie in einer exzellenten Verfassung zeigte. Vergessen war die katastrophale Wurfleistung gegen den TKH, denn heute traf der TuS 28 FreiwĂŒrfe bei 32 Versuchen, was einer Quote von 87,5 % entsprach.

Am Ende hieß es 84:67 fĂŒr den TuS der sich in der Tabelle so langsam berappelt. „NatĂŒrlich findet man immer etwas worĂŒber man meckern kann, aber im Training haben wir einige Dinge angesprochen die wir heute besser machen wollten, und wir können sagen, dass hat alles geklappt,“ zeigte sich Coach Lukas sichtlich zufrieden.

Am kommenden Wochenende hat die Liga zwar spielfrei, der TuS aber nicht der gleich doppelt ran muss. Beim AuswĂ€rtsspiel in Wolfsburg, welches eigentlich am ersten Spieltag stattfinden sollte, will der TuS ein ausgeglichenes Punktekonto erreichen. Sollte der TuS hier verlieren, dann war der Sieg gegen CVJM zwar nett, am Ende aber nicht viel wert. Doch die Aufgabe in Wolfsburg scheint machbar zu sein. Anders sieht es dagegen am Sonntag im Heimspiel gegen die BG Rothenburg/Scheeßel aus. In der ersten Runde des NBV-Pokals trifft unser Team auf den aktuell auf Platz 6 liegenden Verein der 2. Regionalliga Nord. Hier hat der TuS sicherlich nur Außenseiterchancen, doch vielleicht kann man den Favoriten ja mit einer Ă€hnlichen Freiwurfquote wie gegen den CVJM schocken.

Punkte: Sven Kalkstein (21 Punkte, 3 Dreier), Jona Stahmeyer (18), Christian Möller, Raphael Böhm, Steffen Kröger (alle 10), Matthias Lehmann (9), Christoph Bittner (4), Jan Gebauer (2), Timon Böhnke, Axel Bock.

www.bothfeld-basketball.de

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