Am gestrigen Nachmittag waren die UBC Tigers beim RSV Eintracht Stahnsdorf zu Gast. Mit viel Selbstvertrauen und Motivation aus dem Spiel gegen Landshut reiste das Team von Trainer Michael Goch aufgrund von Krankheit und beruflichen Gründen lediglich zu siebt nach Stahnsdorf. Entgegen aller vorherigen Berichte standen bei Stahnsdorf die verletzten Spieler Jonathan Clark und Kevin Schaffartzik doch im Aufgebot und somit war der UBC auf alle Fälle personell schwächer besetzt.
Die heutige Partie wurde mit Spannung erwartet. Stahnsdorf verlor am Freitag deutlich beim Ligakonkurrenten Ehingen. Zuletzt trafen beide Teams in der Vorbereitungszeit aufeinander. Damals gingen beide Testspiele zu Gunsten der Brandenburger aus. Beide Teams hatten also etwas wieder gut zu machen.
Das erste Viertel war geprägt von schnellen, erfolgreichen Korbaktionen beider Mannschaften. Stahnsdorf holte jedoch viele Offensivrebounds und verwandelte des Öfteren die dadurch gewonnenen zweiten Chancen zum Korberfolg, sodass die Tigers zwischenzeitlich mit fünf Punkten in Rückstand gerieten. Unbeeindruckt setzte der UBC mit Hilfe der stark aufspielenden DeAndre Townsend und Jan-Peter Prasuhn nach. Der Gegner wusste sich nur mit Fouls zu helfen und so blieben die Tigers durch eine hervorragende Trefferquote an der Freiwurflinie (82%) im Spiel und konnten zur Viertelpause sogar mit zwei Punkten in Führung gehen. Diese Führung wurde im zweiten Viertel auf sieben Punkte ausgebaut, doch Stahnsdorf zeigte sich hartnäckig und verkürzte zur Halbzeit auf 44:45.
Im dritten Viertel gingen die Brandenburger durch einen stark spielendem Jonathan Clark mit neun Punkten in FĂĽhrung. Doch Dreier von Prasuhn und Townsend, sowie starke Rebounds und Punkte durch Arigbabu lieĂźen die Tigers am Ball bleiben. Am Ende des Viertels lag der UBC mit drei Punkten hinten (67:64).
Das letzte Viertel war wie ein schlechter Krimi. Bis sechs Minuten vor Schluss gelang es dem RSV Eintracht den UBC auf Abstand zu halten, ehe DeAndre Townsend die Tigers wieder auf zwei Punkte heranbrachte. Zwei Minuten vor Schluss versenkte Stahnsdorfs Michael Jost den Ball von der Dreierlinie, ehe Casey Holt es ihm auf der anderen Seite gleich tat. Nun forderten die Belastung von zwei Spielen innerhalb von drei Tagen sowie eine dĂĽnn besetzte Bank ihren Tribut. Die darauffolgenden entscheidenden WĂĽrfe der Tigers fanden nicht den Weg durchs Netz, die des stark besetzten Gegners schon. Endstand: 88:81 fĂĽr Stahnsdorf.
„Meine Spieler haben ĂĽber die meiste Zeit super mitgehalten und sich trotz dĂĽnner Bank sehr teuer verkauft“, sagte Coach Goch nach dem Spiel. Auch mit der Schiedsrichterleistung zeigte sich der Trainer besonders zufrieden. Einen wahrhaft schlechten Tag erwischte Ismail Yaldiz, dem beim heutigen Spiel kein Korberfolg gelang, ebenso wie Center Florian Fleischer, der nach seinen RĂĽckenproblemen noch nicht zur alten Form zurĂĽck gefunden hat.
Nun gilt es die Fehler zu analysieren, um beim Heimspiel gegen MĂĽnchen am kommenden Samstag mit einem hoffentlich tieferen Kader neu anzugreifen. (spk)
Für den UBC spielten: Prasuhn (26 Punkte, 4x3er, 8 Rebounds), Townsend (23 Pkt.), Arigbabu (13 Pkt./ 6 Reb.), Holt (12 Pkt./ 7 Reb.), Cöllen (7 Pkt.), Yaldiz, Fleischer.
Pressemitteilung :UBC Tigers Hannover
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