Mit 86:73 gewinnt der UBC Hannover mit einer starken Teamleistung gegen die Telemotive München. Babis Douloudis feiert mit 19 Punkten einen guten Einstand. Casey Holt Mann des Abends.Aufgrund der starken Spiele und hohen Siege im Vorfelde der Partie, sahen viele die Münchner Basketballer als Favoriten, zumal auf Seiten der Hannoveraner Center Peter van Rij krankheitsbedingt noch immer ausfiel und Neuzugang Babis Douloudis erst fünf Tage im Training war. Coach Michael Goch hatte seinen Spielern mit auf den Weg gegeben, die beiden Guards Zazai und Bryant von Beginn an eng zu verteidigen und ihnen keinen Freiraum zur Entfaltung zu geben. DeAndré Townsend und Ismail Yaldiz taten dies von Beginn an mit Bravur.
Doch in der Offensive lief es nicht rund. Beide Teams fanden in den ersten Minuten ihren Rhythmus nicht und so war das Spiel auf beiden Seiten recht zerfahren.Beim Gleichstand von 12:12 schlich sich auf Hannoveraner Seite dann auch noch Unsicherheit ein. Die Folge waren Abstimmungsfehler, falsche Wurfentscheidungen und unnötige Fouls. München hingegen nutzte diese Schwächephase gnadenlos aus und setzte sich mit sieben Punkten in Folge zum 12:19 ab. Die Höchste Führung der Münchner an diesem Abend. Kurz vor Ende des ersten Viertels suchte Hannover zu früh den Abschluss, so dass die Gäste für den letzten Angriff über acht Sekunden Zeit hatten. Zazai nutze diesen eiskalt zum Viertelendstand von 15:21.
In der Pause rüttelte Coach Goch mit einer deftigen Ansprache die Tiger wach. Anscheinend mit Erfolg: Im zweiten Viertel wurden nun endlich die Krallen in der Verteidigung ausgefahren. Für die Münchner gab es kaum noch ein Durchkommen und der Rebound war fast immer bei Hannover. Ganze zehn Punkte wurden den Münchnern im gesamten zweiten Viertel gestattet. Im Angriff stimmten nun auch die Laufwege wieder, so dass den Zuschauern schöner Tempobasketball mit tollem Teamgeist gezeigt wurde. Halbzeitstand 42:31.Auch im dritten Viertel wurden die Gäste in Schach gehalten. Townsend, Yaldiz und Douloudis übten permanenten Druck auf Zazai und Bryant aus, so dass von ihnen keine Gefahr mehr ausging. Alleine auf DeAndré’s Konto gingen vier Steals. Im Angriff waren die Tiger nur noch durch Fouls zu stoppen, welche Hochprozentig eingenetzt wurden. Endstand drittes Viertel: 66:48.Das vierte und letzte Viertel begann recht unruhig. Wenig lief zusammen und auf beiden Seiten wurden keine spielerischen Akzente gesetzt. In der vierten Spielminute baute Casey Holt mit einem Dreier zum 71:50 die höchste Führung der Tigers aus. Von dem 21 Punkte Vorsprung berauscht ließ die Konzentration nun deutlich nach. Viele wilde, voreilige und unnötige Abschlüsse wurden gesucht, die dazu führten, dass die Münchner Punkt um Punkt den großen Vorsprung abbauten. Hinzu kam, dass einige Tiger in Foultroulble gerieten und auf der Bank platz nehmen mussten. Jedoch lief die Zeit für Hannover. Die Münchner mit dem nun stark aufspielenden Bryant schickten die Tiger bei jedem Angriff an die Feiwurflinie. Aber auch dieses Rezept funktionierte nicht. Mit einer Quote von über 84% trafen die Leinestädter hochprozentig. Endstand: 86:73.
Man des Abends war Casey Holt mit 14 Punkten, 11 Rebounds, 3 Steals und 3 Blocks. David Arigbabu kam auf 18 Punkte, 7 Rebounds und 2 Steals.Babis Douloudis scorte in seinem ersten Spiel 19 Punkte (4 Dreier), 3 Rebounds und 4 Assists.Ismail Yaldiz steuerte 10 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists und 1 Steal zum Teamerfolg bei.Der nimmermüde und nur durch Foul zu stoppende DeAndré Townsend machte 13 Punkte, 3 Rebounds, vier Assists und vier Steals.Jan-Peter Prasuhn fügte 8 Punkte und 4 Rebounds hinzu.Florian Fleischer machte 4 Punkte und fischte 5 starke Rebounds.
UBC tanzt Sirtaki mit den Münchnern
Pressemitteilung: UBC Tigers Hannover
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