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UBC startet in die 2. Bundesliga mit einem Sieg

Erstes Spiel, erster Sieg. Doch so einfach wie es klingt, war die erste Bundesligapartie gegen starke Landshuter jedoch nicht. Den rund 800 Zuschauern in der UniversitĂ€tssporthalle bot sich ein ĂŒberaus spannendes Spiel, welches der UBC knapp aber verdient mit 80:77 gewann.

Doch der Reihenfolge nach:Beiden Mannschaften merkte man die NervositĂ€t zu Spielbeginn an und es fielen recht wenige Punkte. Beide Teams tasteten sich vorsichtig ab und versuchten ihr Offensivspiel zu finden. Nach fĂŒnf Minuten stand es gerade einmal 4:4, ehe Casey Holt mit einem Block das erste Mal an diesem Abend seine Klasse unter Beweis stellte. Die Tigers hielten in der Anfangsphase Landshuts Forwards Virijevic und Forchion gut aus der eigenen Zone raus und so wurde Landshut zu vielen DistanzwĂŒrfen gezwungen, die selten den Weg in den Korb fanden. Auf Seiten des UBC konnten DeAndre Townsend und Ismail Yaldiz mit guten Moves und knackigen No-Look-PĂ€ssen auf den freien Mitspieler die Menge begeistern. Arigbabu war unter dem Korb kaum zu stoppen. Das erste Viertel endete 14:14. Im zweiten Viertel fanden auf gegnerischer Seite Forchion und Virijevic besser ins Spiel, so dass Landshut das erste Mal in FĂŒhrung gehen konnte (18:20). Der neu eingewechselte Fabian Cöllen gab mit einem Dreier sofort die Antwort. Highlight dieses Viertels war einmal mehr eine Aktion von Townsend. Mit drei schnellen Steals hintereinander und unerschĂŒtterlichem Kampfgeist holte er sich gegen drei Landshuter den Ball. Arigbabu erspielte unterm Korb erneut die FĂŒhrung fĂŒr den UBC und setzte mit einem krachenden Dunking ein Ausrufezeichen. Yaldiz legte zum 39:32 Halbzeitstand nach.

Mit einem 14:0-Lauf bauten die Tigers im dritten Viertel den Vorsprung auf 18 Punkte aus. Landshut gab allerdings nicht auf und kÀmpfte sich gegen Viertelende wieder auf neun Punkte heran (61:52).

Was nun fĂŒr die meisten wĂ€hrend des dritten Viertels eine klare Sache geworden war, entpuppte sich in den letzten Spielminuten als purer Nervenkitzel.

Durch Foultrouble und ĂŒberhastete AbschlĂŒsse verhalfen die Tigers den Landshutern zurĂŒck ins Spiel. Eine Minute vor Schluss gingen die SĂŒddeutschen wieder in FĂŒhrung (72:73). Coach Goch nahm sofort eine Auszeit und appellierte an seine Spieler, das Spiel nicht leichtfertig aus der Hand zu geben. Bei 35 Sekunden Restspielzeit trat Yaldiz nach einem Foul von Forchion an die Freiwurflinie. Die Stimmung in der Halle war wie elektrisiert. Der erste Freiwurf saß – Ausgleich. Beim zweiten Wurf fiel der Ball nur auf den Ring, Casey Holt holte sich den wichtigen Rebound, ging sofort hoch, traf und wurde dabei gefoult. Der anschließende Freiwurf ging auch noch rein (76:72). Landshut versuchte nun durch Fouls Zeit zu gewinnen, doch die SchĂŒtzen der Tigers zeigten an der Freiwurflinie keinerlei Nerven. Die Partie endete fĂŒr die UBC Tigers mit einem hochverdientem 80:77. „Es ist ein wichtiger Sieg, der durch die zwischenzeitliche große FĂŒhrung wesentlich souverĂ€ner hĂ€tte ausfallen können“, zog Trainer Michael Goch nach dem Spiel Fazit.
Am Sonntag wartet auswĂ€rts mit dem RSV Eintracht Stahnsdorf die nĂ€chste Herausforderung. Beide Testspiele wurden wĂ€hrend der intensiven Vorbereitung gegen dieses Team knapp verloren. Zudem erlitt Stahnsdorf am heutigen Spieltag gegen Erdgas Ehingen mit 94:68 eine herbe Schlappe und brennt sicherlich gegen die Tigers auf Wiedergutmachung. „Wir mĂŒssen soviel Positives wie möglich aus dem Landshut-Spiel nach Stahnsdorf mitnehmen, um dort bestehen zu können“, meint Goch und möchte mit seinen Spielern durch eine Videoanalyse am heutigen Tag nach Verbesserungsmöglichkeiten im eigenen Spiel suchen. Das Spiel gegen Stahnsdorf wird der UBC wieder ohne den verletzten van Rij und erkrankten Douloudis bestreiten. (spk)
FĂŒr den UBC spielten: Holt (19 Punkte), Prasuhn (14), Arigbabu (14), Yaldiz (13), Townsend (13), Götte (4), Cöllen (3), Fleischer, von Dressler.
Pressemitteilung: UBC Tigers Hannover

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