Die Sterne scheinen für die UBC Tigers nicht gut zu stehen. Mit einem arg dezimierten und geschwächten Team unterlagen die Mannen um Coach Michael Goch den Franken Hexern in Nürnberg mit 88:64 (39:36).
Bereits im Vorfelde war klar, dass das Team nicht komplett antreten kann, denn die Liste der verletzen und kranken Spieler ist lang: DeAndré Townsend knickte vergangenen Donnerstag äußerst unglücklich um, so dass seine Teilnahme stark gefährdet war. Physio Thomas Welp schaffte es dennoch, ihn einigermaßen fit für das Spiel zu bekommen. DeAndré machte seinen Spitznamen „Bear“ alle Ehre und spielte – wenn auch mit starkem Handicap – das ganze Spiel durch. Aufbau Babis Douloudis hingegen plagt zurzeit so starkes Fieber, dass es unmöglich war, ihn nach Nürnberg mit zu nehmen. Center Florian Fleischer, auch durch eine Grippe angeschlagen, fuhr dennoch mit, wurde aber – um seine Gesundheit nicht zu gefährden – nicht eingesetzt. Center David Arigbabu leidet an Schmerzen an der Fußleiste, nahm jedoch am Spiel teil. Genauso Center Peter van Rij, der am Freitag seine erste Trainingseinheit seit Wochen machte. So ging es mit sieben mehr oder weniger einsatzfähigen Spielern nach Nürnberg.
Gleich zu Beginn des Spiels verpassten es die Tigers, den jungen Nürnbergern ihr Spiel aufzudrücken. So spielten die Hexer frei auf und gingen gleich im ersten Viertel in Führung (21:15). Hier und im zweiten Viertel zeigte sich die eklatante Schwäche im Rebound der Hannoveraner. Einzig Jan-Peter Prasuhn hielt mit neun von elf Rebounds in der ersten Spielhälfte dagegen. Im dritten Viertel rissen sich die Tigers noch einmal zusammen und glichen zum 57:57 aus. Im vierten holten die jungen Magier ihren Zauberstab raus und verhexten die Tigers, denn nun ging plötzlich nichts mehr. Kein Ball ging mehr rein und kein Pass kam mehr an. Casey Holt musste mit fünf Fouls raus, die Kräfte aller Tiger schwanden und die Verteidigung war einfach nicht mehr vorhanden. Die motivierten Nürnberger sahen nun ihren ersten Sieg aus dem vierten Spiel in greifbarer Nähe und legten noch einmal einen Zahn zu. Sie trafen nun einfach alles und brachen den Tigers mit einer aggressiven Verteidigung das Genick. So ging das spielentscheidende letzte Viertel mit 31:7 verdient an die Franken Hexer. Endstand 88:64.
Für Montag, den 20. Oktober hat Coach Michael Goch seinem Team freigegeben, damit sich alle von ihrem Blessuren und Krankheiten erholen können. Denn schon am kommenden Samstag kommt es im UBC-Dome zum lang erwarteten Regionalderby gegen Braunschweig.
Punkte: DeAndré (13 Pkt/6 Assists), Jan-Peter Prasuhn (12 Pkt/12 Rebounds/3 Assists), Yaldiz (10 Pkt), van Rij (10Pkt), Casey Holt (9Pkt), Arigbabu (8Pkt), Cöllen (2 Pkt).
Pressemitteilung :UBC Tigers Hannover
Tigers wurden verhext
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UBC Tigers
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