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Das Stadtkind hannovermagazin traf Neuzugang Ismail „Isi“ Yaldiz und sprach mit ihm über seine Ziele und die Sprungkraft von Michael Jordan.

stadtkind: Wann war für dich klar, dass du zum UBC zurückkehren möchtest?

Yaldiz: So klar war das nicht. Die Jungs haben sich am Ende der Saison bei mir gemeldet und gefragt, ob ich wieder Interesse hätte, für den UBC zu spielen. Von mir aus gab es keine Probleme. Wir haben uns dann getroffen und gut verstanden und uns dann darauf verständigt.

stadtkind: Die Treffer von Haley und van Eck werden dem UBC in der nächsten Saison fehlen. Wie siehst du deine Rolle im Team?

Yaldiz: Ich werde schon ein paar Punkte beisteuern und den Ball ganz gut passen. (lacht) Vielleicht werde ich der Faktor sein, der letztes Jahr gefehlt hat. Mit mir hat der UBC eine weitere Option, die ein Spiel entscheiden kann.

stadtkind: Mit deinen 30 Jahren gehörst du nicht mehr zu den jüngsten Spielern. Welche Erfahrungen kannst du einbringen?

Yaldiz: So alt fühle ich mich noch nicht. Früher war ich ein Heißsporn und bin ab und zu mal ausgerastet. Das hat sich jetzt schon ein bisschen gebessert. Darüber werden wahrscheinlich einige lachen, wenn sie das lesen. (lacht) Wenn es am Ende wichtig wird und ein Spiel knapp ist, weiß ich aber schon, wo der Ball hin muss.

stadtkind: Welche Ziele möchtest du mit dem UBC erreichen?

Yaldiz: Ich wollte immer schon mal in der ersten deutschen Liga spielen. Das wäre ein gutes Ziel.

stadtkind: Wie schnell geht das?

Yaldiz:Ich habe nicht mehr so viel Zeit. Es müsste also auf jeden Fall dieses Jahr mit dem Aufstieg passen. Da sehe ich aber kein Problem. Auf das folgende Jahr kommt es an, ob wir ein gutes Team haben, um nochmal aufzusteigen.

stadtkind: Was fehlt dem UBC noch?

Yaldiz: Es wird auf die Zusammenstellung des Teams ankommen. Sehr viel fehlt da nicht. Man engagiert sich schon für neue Spieler, holt viele Einheimische Spieler. Da kann auf jeden Fall noch was passieren.

stadtkind: Hast du Vorbilder im internationalen Basketball?

Yaldiz: Es gibt sicher einige Spieler, die mir gefallen. Vorbilder habe ich aber nicht. Ich finde Chris Paul von den New Orleans Hornets ganz gut. Den habe ich in dieser Saison beobachtet. Früher natürlich Michael Jordan.

stadtkind: Welche Parallelen gibt es zwischen euch?

Yaldiz: Als ich mit dem Basketball angefangen habe, fand ich Jordan so gut, weil er perfekte Dunkings machte. Das war ein Ansporn für mich an meiner Sprungkraft zu arbeiten, weil ich halt nicht so groß bin. Irgendwann konnte ich dann auch Stopfen. Er war mein Vorbild, was Dunkings angeht. Sein Level habe ich aber nie erreicht.

stadtkind: Was macht der Spieler Yaldiz, wenn er nicht auf Korbjagt geht?

Yaldiz: Ich mache gerade eine Umschulung zum Sport- und Fitnesskaufmann.

stadtkind: Worauf freust du dich am meisten bei den Tigers?

Yaldiz: Ich freue mich wieder auf die Fans, auf die Stimmung in der Halle, die hab' ich echt vermisst. In der letzten Saison habe ich in der Bezirksoberliga gespielt. Da hat man nicht so viele Fans. Die letzten vier Spiele habe ich in der zweiten Liga gespielt. Da bin ich wieder auf den Geschmack gekommen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Interview: Christian Lawendel

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