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Superman lebt - und spielt Basketball
Am NBA-All-Star-Game stach einer aus der Masse hervor: Orlando Magics Dwight Howard trat im Superman-KostĂŒm zum Slam Dunk Contest an und gewann diesen souverĂ€n.


Da muss sich Clark Kent warm anziehen: Dwight Howard heisst der neue Superman. Im Gegensatz zu Kent rettet er aber nicht Unschuldige, sondern wirft fleissig BĂ€lle in die Körbe. Am Samstag Abend trat Basketballer Dwight Howard im Superman-KostĂŒm zum Slam Dunk Contest im Rahmen des jĂ€hrlichen All-Star-Games an und hob in superhelden-mĂ€ssiger Manier ab. Die Zuschauer waren begeistert und wĂ€hlten Howard per SMS-Abstimmung zum Sieger des Contests.

Der Spieler der Orlando Magics schaffte denn wie sein Vorbild Ungewöhnliches: Mit 2,13 Metern ist er der grösste Basketballer, der je einen Slam Dunk Contest gewann. «Alle sagen immer, grosse Spieler können nicht springen und sehen beim Dunking nicht gut aus», so Howard nach seinem Sieg und fĂŒgte an: «Ich wusste, dass es fĂŒr mich hart werden wĂŒrde, aber ich habe versucht, ein bisschen mit der Menge zu spielen.» Und das ist ihm hervorragend gelungen.





Nowitzki verliert im All-Star-Game 128:134

Das Schaulaufen der besten Basketball-Profis der Welt beim 57. All-Star-Game hat die Ost-Auswahl der nordamerikanischen Profiliga NBA mit 134:128 gegen das Western Conference-Team von Deutschlands Superstar Dirk Nowitzki gewonnen.

Als LeBron James mit einem Dunking im ausverkauften «The Big Easy»- Convention Center von New Orleans die Eastern Conference 55 Sekunden vor dem Abpfiff mit zwei Punkten in FĂŒhrung brachte, brachen die «Besten aus dem Westen» ein.

Der Rest der Gala war nur noch Formsache fĂŒr den Osten. James hatte vor seinem Dunking einen Fehlpass ausgerechnet von Nowitzki abgefangen. Der fĂŒr die Cleveland Cavaliers spielende Riese wurde fĂŒr seine 27 Punkte, 9 Assists und 8 Rebounds zum zweiten Mal nach 2006 zum wertvollsten Spieler (MVP) des All-Star-Games gewĂ€hlt. Im vergangenen Jahr gewann der Westen die als «Hommage des Offensiv- Basketballs» geltende Gala mit dem Rekordergebnis von 153:132.

«LeBron ist einfach fantastisch», klatschte Superstar und MVP- Spieler der NBA von 2007, Dirk Nowitzki, Beifall. «Er schulterte das Match fĂŒr sein Team fast ganz allein. Es war wie immer ein Riesenspaß, die Allerbesten bei so einem Festival der Körbe zu treffen.» Der 29-jĂ€hrige WĂŒrzburger, der zum siebten Mal in die Auswahl beordert worden war, konnte dem alljĂ€hrlichen Spektakel seit der Premiere 1951 in Boston auch nicht die Wende fĂŒr den Westen bringen.

Der 2,13 Meter-Riese war nur als Ersatzspieler nominiert worden, kam aber gut 25 Minuten zum Einsatz und sammelte 13 Punkte. Dazu hatte er schon eine Niederlage beim Three-Point-Shootout eingesteckt, das er noch 2006 gewann. Mit 14 Punkten belegte er nur Rang drei. Sieger wurde Jason Kapono von den Toronto Raptors.

«LeBron ist wie eine Dampflok, wenn er unter dem Korb auftaucht. Groß und stark, so schnell und so kraftvoll, dass er unglaublich schwer zu stoppen ist», zollte auch West-Coach Byron Scott dem Amerikaner seinen Respekt, der mit seiner Vorstellung den Mitspielern die Show bei diesem Highlight der Basketball-Fans gestohlen hatte.

Dazu gehörte auch, dass nach US-Medienberichten der schon seit Wochen kolportierte Wechsel von Jason Kidd von den New Jersey Nets zum Nowitzki-Team Dallas Mavericks am Montag bekanntgegeben werden sollte. Auch Kidds Teamkollege und Forward Malik Allen soll, wie am Rande des All-Star-Games zu hören war, die Texaner so schnell wie möglich ergĂ€nzen und gegen das «Mavs-Trio» Devin Harris, Center DeSagna Diop und FlĂŒgelspieler Maurice Ager ausgetauscht werden.

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