Krachende Dunkings, spektakuläre Pässe und ein Tempo, das an einen Hochgeschwindigkeits-Zug erinnert – das sind die Zutaten, die das traditionelle ALLSTAR-Game der Basketball Bundesliga (BBL) zu einem unverwechselbaren Erlebnis machen. Schließlich geht es den Protagonisten des abendlichen ...
... Entertainment-Spektakels in erster Linie darum, die Zuschauer für eine Sportart zu begeistern, die durch Schnelligkeit, Athletik, Dynamik und Spielwitz besticht.
So verwundert es kaum, dass Ergebnisse wie das 179:151 aus dem Jahr 1987, als der BBL ALLSTAR Day und das ALLSTAR-Game in der Ludwigsburger Rundsporthalle ihre Premiere feierten, zustande kommen. Gleichwohl dürfte es wohl keinen Sportler geben, der sich ohne Gegenwehr einer Niederlage hingibt – was wiederum dazu führt, dass es beim Nord-Süd-Vergleich durchaus auch zu knappen Resultaten kommen kann.
So geschehen 1993 in der Karlsruher Europahalle, als sich der „Norden“ mit 96:93 gegen den „Süden“ behauptete – es war das korbärmste Spiel in der nunmehr 20-jährigen Historie der Veranstaltung.
Am 19. Januar 2008 stehen sich die beiden Mannschaften ab 19.30 Uhr in der Mannheimer SAP ARENA erneut gegenüber – und es geht für den „Süden“ darum, seine wahrlich nicht berauschende Bilanz ein wenig aufzupolieren: Zwei Siegen (2005 und 1994) stehen mittlerweile 14 Niederlagen gegenüber. Die jüngste gab’s am 27. Januar dieses Jahres, als die von Silvano Poropat (EnBW Ludwigsburg) betreute Mannschaft der Nord-Auswahl mit 98:112 unterlag. 13.412 Zuschauer verfolgten seinerzeit das Geschehen in der Kölnarena. Und der Großteil der Besucher freute sich nach Spielende, dass der damalige Lokalmatador Demond Mallet (RheinEnergie Köln) zum „wertvollsten Spieler“ gekürt worden war.
2008 wird Mallet, der seit Saisonbeginn sein Geld in Spanien (Badalona) verdient, beim ALLSTAR-Game nicht mit von der Partie sein. Kein Grund zur Beunruhigung, denn die BBL verfügt über eine Reihe hochkarätiger Akteure, die allesamt in der Lage sind, diesem außergewöhnlichen und faszinierenden Duell ihren Stempel aufzudrücken. Ob sie jedoch in den Genuss kommen, ALLSTARS zu werden, hängt von zwei Faktoren ab: Erstens, ob sie genug Stimmen bei der Internetwahl bekommen und zweitens, ob sie von den beiden Coaches, die für die Betreuung der Teams zuständig sind, berücksichtigt werden.
Zunächst sind die Fans gefragt, die per Internet-Voting die beiden Startformationen ermitteln. Von heute 11.00 Uhr an bis zum 19. Dezember 2007 (24.00 Uhr) besteht für die Anhänger die Möglichkeit, unter www.allstarday2008.de ihre Lieblinge zu ALLSTAR-Game-Startern zu machen. Die zehn Akteure (unterteilt nach Nord und Süd), die nach Ablauf der Wahlperiode auf den jeweiligen Positionen (Point Guard, Shooting Guard, Small Forward, Power Forward und Center) die meisten Stimmen erhalten haben, bilden die Starting Fives.
Für die Auswahl der restlichen sieben Spieler pro Team zeichnen die Trainer verantwortlich, die zum Stichtag 23. Dezember (Abschluss 14. Spieltag) mit ihren Vereinsteams – gemäß ALLSTAR-Game-Einteilung – den höchsten Tabellenplatz einnehmen. Bei der Nominierung ist allerdings zu beachten, dass jeder BBL-Klub mit mindestens einem Spieler vertreten sein muss und dass kein Verein mehr als drei Spieler stellt.
Aus diesen 18 Klubs setzen sich die beiden Mannschaften zusammen:
Nord: ALBA Berlin, Eisbären Bremerhaven, New Yorker Phantoms Braunschweig, Artland Dragons, BG 74 Göttingen, Köln 99ers, Bayer Giants Leverkusen, EWE Baskets Oldenburg, digibu Baskets.
Süd: Brose Baskets, Giessen 46ers, Science City Jena, EnBW Ludwigsburg, Telekom Baskets Bonn, Deutsche Bank SKYLINERS, TBB Trier, WALTER Tigers Tübingen, ratiopharm Ulm.
Zum zweiten Mal in der Geschichte des BBL ALLSTAR Days nehmen die Fans auch Einfluss darauf, wer die sechs BBL-Profis sein werden, die sich bei den Offenen Deutschen Dunking-Meisterschaften mit den besten Amateuren messen. 16 BBL-Spieler, ALBA Berlin und die Köln 99ers haben auf eine Nominierung verzichtet, stehen ebenfalls von heute an bis zum 19. Dezember 2007 unter www.allstarday2008.de zur Auswahl. Die sechs Dunking-Kandidaten mit den meisten Votings lösen das Ticket für Mannheim. Dort steht zunächst um 15.15 Uhr das Halbfinale der Profis an. Ab 18.20 Uhr kommt es dann zum finalen Showdown mit den Amateuren. Zur Wahl stehen:
Tim Ohlbrecht (Brose Baskets)
Coleman Collins (EnBW Ludwigsburg)
Moussa Diagne (Telekom Baskets Bonn)
Blake Shelton (Science City Jena)
Anthony Coleman (New Yorker Phantoms Braunschweig)
Alhaji Mohammed (digibu Baskets)
Vytas Danelius (Eisbären Bremerhaven)
Mirko Anastasov (EWE Baskets Oldenburg)
Jimmy Hunt (Deutsche Bank SKYLINERS)
Paul Johnson (Artland Dragons)
Corey Rouse (Giessen 46ers)
Jonathan Moore (TBB Trier)
Jahmar Thorpe (BG 74 Göttingen)
Ray Nixon (WALTER Tigers Tübingen)
Brant Bailey (Bayer Giants Leverkusen)
Konrad Wysocki (ratiopharm Ulm)
Die drei BBL-Profis, die am Finale der Offenen Deutschen Dreipunkte-Meisterschaften teilnehmen – dieses wird um 17.50 Uhr ausgetragen – werden nicht gewählt, sondern müssen in ihren Vereinen Treffsicherheit von „donwntown“ zeigen. Wer nach Abschluss des 14. Spieltages (23. Dezember 2007) in der Kategorie „Total 3-Points Field Goals Made“ (Anzahl der getroffenen Versuche) die Plätze eins, zwei oder drei bekleidet, kann sich auf ein „Scharfschützen-Showdown“ mit den drei Amateuren einstellen, die um 14.30 Uhr die Halbfinal-Qualifikation überstanden haben.
Ohne ein Novum geht auch die 20. Auflage dieser Veranstaltung nicht über die Bühne: Die Basketball-Fans können im selben Zeitraum, wie die Spielerwahlen stattfinden (30. November bis 19. Dezember), darüber befinden, welches BBL-Dance-Team in Mannheim auftritt und somit die Pausen während und zwischen den sportlichen Aktivitäten „versüßt“.
Zur Wahl stehen:
Bamberg Pirates (Brose Baskets)
Artland Dragons Flames
REDStar Dancers (Köln 99ers)
ALBA BERLIN Danceteam
Eisbären Bremerhaven Danceteam
Baskets Danceteam (Telekom Baskets Bonn)
Deutsche Bank SKYLINERS Danceteam
Hitradio RPR1 Dance Stars (TBB Trier)
Lionettes Cheerleader (New Yorker Phantoms Braunschweig)
Tickets kosten zwischen 9,00 und 36,50 Euro
Eintrittskarten für den BBL ALLSTAR Day gibt es über Ticket Online, den offiziellen Ticketing-Partner der BBL, unter 01805/4470 oder www.ticketonline.com sowie über den BBL-Ticketshop unter www.basketball-bundesliga.de. Die Preise liegen zwischen 9,00 Euro und 36,50 Euro. Das VIP-Ticket ist für 140,00 Euro erhältlich und beinhaltet neben der passiven Teilnahme am morgendlichen Training einen Sitzplatz direkt am Spielfeldrand sowie VIP-Catering und VIP-Parkplatz
ALLSTAR Day 2008: Es ist Wahl-Zeit
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