Nach langem Tauziehen sind die Scheidungsmodalitäten zwischen Michael Jordan und seiner Ex-Frau Juanita offenbar geklärt. Der Ex-Basketball-Superstar zahlt eine Rekordabfindung - und nicht nur das.
Noch im vergangenen Dezember soll sich Jordan, 44, nach einem Bericht der britischen "Times" geweigert haben, die Abfindungsvereinbarung zu unterzeichnen. Eine Verzögerung, die den begnadeten Basketball-Star umgerechnet 30 Millionen Euro gekostet haben soll, die auf die ursprünglich vereinbarte Summe aufgeschlagen wurden - die Endsumme soll nunmehr 130 Millionen Euro betragen.
Außer dem Millionenbetrag erhält Juanita Jordan, 48, das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Kinder sowie das Jordan-Anwesen außerhalb Chicagos.
"Divorce dunks Michael Jordan", spottet die sonst für ihre Dezenz bekannte "Times", frei übersetzt: "Michael Jordan von Scheidung versenkt." Der 1,98 Meter große Athlet, bis 2003 als Spieler aktiv, machte Basketball in den USA attraktiver denn je und wurde von den Fans wie ein gottähnliches Wesen verehrt.
17 Jahre lang waren "Air Jordan" und seine Ex-Frau verheiratet. Das Paar hatte sich 1984 bei einem Blind Date kennengelernt. Jordans ersten Heiratsantrag, schreibt die "Times", lehnte Juanita jedoch ab. Schon damals hatte sich Michael Jordan ein Vermögen zusammengespielt, seine Werbeverträge, unter anderem mit McDonald's, Coca-Cola und Nike, gehörten zu den lukrativsten des US-Sportgeschäfts.
Ein Jahr nach der Hochzeit in Las Vegas unterschrieb Jordan einen Ehevertrag, wonach seiner Frau die Hälfte seines Vermögens zustand - die Summe, die sie nun mit ihren Anwälten erstritten hat, soll nur ein Drittel seines Vermögens sein.
Die Jordan-Scheidung ist demnach die teuerste, die jemals in Promi-Kreisen vollzogen wurde. Bislang hielt Sänger Neil Diamond die Spitzenposition, der seiner Ex-Frau Marcia Murphy umgerechnet 112,5 Millionen Euro zahlte. Diamonds galanter Kommentar: "Sie ist jeden Penny wert."
0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen