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DER HANNOVERANER KIRSTEN ZÖLLNER IN BUNDESLIGA




Der Hannoveraner Kirsten Zöllner, der
das Basketballspielen

in seiner Heimatstadt bei IGS Hannover- Linden lernte,
unterschrieb bei den Frankfurter Skyliners bis 2009 .


«Ich freue mich auf die Skyliners und will mich in der

Bundesliga etablieren», sagt der Neuzugang,

den vor gut zwei Monaten noch niemand in Deutschland
auf der Rechnung hatte.
Der 2,15-m-Mann fand den Weg über Amerika und

Griechenland wieder nach Deutschland .


Zuletzte spielte Zöllner für den griechischen Zweitligisten

AONS Milonas Athen.
Der 25-Jährige war 2001 von Hannover aus nach

Amerika gezogen und gehörte dem Kader des Boston

College (NCAA 1) an, bevor er 2003 zur University
of Albany (NCAA 1)wechselte.

Mit dem Team wurde der ehemalige A2-Nationalspieler

2006 Meister der US-Eastern Conference.


Head-Coach Murat Didin(Skyliners) ist von den

Fähigkeiten des 125 Kilogramm schweren

Neuzugangs jedenfalls überzeugt.
"Mit seinen athletischen Fähigkeiten und seiner

professionellen Einstellung kann Kirsten mittelfristig einer

der wichtigsten Faktoren für den künftigen Erfolg unseres
Teams und des deutschen Basketballs werden.

Er ist ein ambitionierter junger Mann.
Bei uns bekommt er die Möglichkeit, sich zu entwickeln."


In den Fokus von Bundestrainer Bauermann spielte er

sich über die A2-Nationalmannschaft.

Sein dortiger Trainer Achim Kauczmann war es auch,

der ihm die freudige Nachricht von der Teilnahme
am Trainingslager mit der Nationalmannschaft auf

Mallorca übermittelte, die ihn zunächstgar nicht erreichte.
«Ich war bei der Fahrschule, als der Anruf kam.»

Die Reise auf die Baleareninsel sorgte bei Zöllner für

ein paar hektische Tage: Theorieprüfung, Fahrstunden

und der Umzug nach Frankfurt mussten noch erledigt werden.


Im Vorbereitungscamp ließ sich der «Riese» die

Strapazen aber nicht anmerken und sammelte Pluspunkte.

«Für seine Größe spielt er relativ gut koordiniert.
Er bringt für die Position des Centers vieles mit»,

sagt Bauermann über den neuen Skyliners-Spieler.

Der Bundestrainer ist froh darüber, dass Zöllner in der
kommenden Saison in der Bundesliga spielt.

Die geringe Trainingsintensität in Griechenland habe

ihm nicht unbedingt gut getan, sagt er.

«Eigentlich ist es eineSchande, dass er nicht in

Deutschland gespielt hat.»


Für Zöllner ist die Teilnahme am Trainingslager auf

Mallorca eine wichtigeErfahrung.

«Ich bin super aufgenommen worden und lerne viel»,

zog er nachden ersten Tagen Bilanz.

Vor allem vom Einzeltraining mit Co-Trainer Hansi Gnad,
früher ebenfalls Center, profitiert er.

«Hansi Gnad ist schon so etwas wie ein Vorbild.
Die Arbeit mit ihm ist sehr wertvoll.»


Der Europameister von 1993 gibt die Komplimente zurück.

«Kirsten kann seinen Weg gehen, wenn er regelmäßig

gefördert wird.

Er ist noch roh, hat aber den richtigen Körper für die

Position und zudem eine ruhige Hand.»

Patrick Femerling, Kapitän der DBB-Auswahl und auch

Center, traut Zöllner ebenfalls einiges zu.

«Er hat sich im Trainingslager toll präsentiert und gut trainiert.»

Und auch Pascal Roller freut sichauf seinen neuen Mitspieler.

«Er hat mich positiv überrascht und wird uns in Frankfurt
weiterhelfen.»

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