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Renaissance der legendären Boston Celtics


Bester Saisonstart seit 20 Jahren

Als begeisterter Sportfan in Boston hat man
derzeit ein erfülltes Leben, sind doch die
Teams der Metropole in Massachusetts das
Maß aller Dinge in drei von vier US-Kernsportarten.

Die Red Sox demolierten im Oktober in der
World Series die Colorado Rockies mit 4:0 und
sicherten sich den siebenten MLB-Titel.
Die New England Patriots sind mit drei Superbowls
der dominierende Verein der NFL im neuen Jahrtausend
und auch in dieser Saison mit neun Siegen noch das einzige
ungeschlagene Team.


Nach vielen trostlosen Jahren sind nun auch die Boston
Celtics wieder auf dem Weg nach oben, und das
in beeindruckender Manier. Das mit 16 Titeln
erfolgreichste NBA-Team der Geschichte hat
am Dienstag (Ortszeit) seinen besten Saisonstart
seit 20 Jahren eingestellt.



"Man muss den Hut Ziehen"

Der Rekordmeister bezwang die Indiana Pacers
auswärts klar mit 101:86 und fuhr damit seinen
sechsten Sieg in Serie ein. Zuletzt war Boston in
der Saison 1987/88 mit 6:0 in die Saison gestartet.
In der vergangenen Spielzeit waren die Celtics mit
24 Siegen in 82 Partien noch das zweitschlechteste
Team der gesamten Liga gewesen.

"Man muss schon sehr gut spielen, um 6:0 Siege
einzufahren. Sie haben ein sehr gutes Team,
und ihre Schlüsselspieler sind super drauf.
Man muss derzeit vor den Celtics den Hut
ziehen", sagte Indiana-Akteur Jermaine O'Neal.



Eine neue Ära?
Mit den Schlüsselspielern sind vor allem die
Neuzugänge Kevin Garnett und Ray Allen gemeint.
Im Sommer gelang dem Traditionsclub mit der
Verpflichtung der beiden Superstars die Wende
und vielleicht der Beginn einer ähnlichen Ära
wie in den 60er und 80er Jahren.










Der herausragende Akteur in Indianapolis war
aber Celtics-Kapitän Paul Pierce, der 31 Punkte,
elf Rebounds und sechs Assists erzielte.
"Ich habe ein großartiges Team rund um mich.
Es macht Spaß, mit diesen Leuten zusammen zu sein,
nicht nur auf dem Basketball-Feld,
sondern auch außerhalb", sagte Pierce.



"Das ist Spaß"

Auch Coach Doc Rivers hat
nach den Seuchenjahren
wieder das Lachen gelernt
und ist vom Potenzial seiner
Truppe überzeugt: "Sie haben
mich letztes Jahr gesehen. Hat
es da vielleicht ausgesehen,
als ob wir Spaß hätten?"


"Meine Burschen wissen,
dass sie ein noch besseres
Team sein können, als wir es
derzeit zeigen.
Wenn man gut miteinander
auskommt, einander respektiert
und noch dazu gewinnt - das ist Spaß", so Rivers über die Dominanz.





Der europäische Basketballverband
FIBA hat in einer Vorstandssitzung
in Prag entschieden, dass die Plätze
eins bis sieben der diesjährigen
Europameisterschaft in Spanien
direkt für die kommende EM 2009
in Polen qualifiziert sind.

Das Team um den NBA-Star Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks)
hat bei der EM in Spanien den fünften Platz erreicht
und muss somit nicht, wie vorher befürchtet,
an der Qualifikationsrunde im September 2008
teilnehmen. DBB-Präsident Ingo Weiss zeigte
sich über den Beschluss erleichtert, da der Deutsche
Basketball Bund jetzt eine Planungssicherheit bis
einschließlich 2009 hat.

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