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Michael Jordan wirft chinesischem Unternehmen Namensmissbrauch vor

Basketball-Star Michael Jordan wirft einer chinesischen Sportwarenkette schweres Foulspiel vor. Angeblich hat das Unternehmen ohne Erlaubnis die chinesische Version seines Namens benutzt und damit viel Geld verdient.

Qiaodan Sports schlage schon seit den Achtzigerjahren Profit aus der Nutzung seines Namens auf Werbematerial und Sportartikeln, so Jordan. Qiaodan wird auf Mandarin etwa wie „tschau-DAN" ausgesprochen. Jordan hat jetzt in China Klage eingereicht – der neueste Streit ĂĽber geistiges Eigentum in diesem Land.

Das Unternehmen aus der küstennahen Provinz Fujian verkauft in seinen 5715 Filialen Basketballschuhe und Pullover unter der Marke berühmter Sportler. Momentan bereitet sich Qiaodan auf den Börsengang vor und will damit 1,1 Milliarden Yuan (130,7 Millionen Euro) einnehmen. Im ersten Halbjahr 2011 machte das Unternehmen 341,5 Millionen Yuan Gewinn bei einem Umsatz von 1,7 Milliarden Yuan.

"Es geht ums Prinzip"

Die Firma beteuert, sie habe das exklusive Recht an der Marke Qiaodan und verhalte sich „gemäß chinesischem Recht". Ein Sprecher des Unternehmens darĂĽber hinaus keine Stellung nehmen.

„Ich will meinen Namen, meine Identität und den chinesischen Konsumenten schĂĽtzen", sagt Jordan in einem im Internet veröffentlichten Video. „Es geht ums Prinzip." Mögliche Schadensersatzzahlungen wĂĽrde er in ...weiter

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