Brose Baskets Bamberg gewinnen Spitzenspiel gegen Ulm
Den Brose Baskets Bamberg gehen in der Liga langsam aber sicher die Gegner aus. Auch Tabellenzweiter ratiopharm Ulm musste bereits im dritten Viertel resignieren und Coach Thorsten Leibenath schickte in letzten Abschnitt nicht einmal mehr seine beste Formation auf das Feld. Am Ende gab es eine 74:102-Packung.
FĂŒr die Brose Baskets Bamberg ist die Welt in der Basketball Bundesliga einfach zu klein. Auch die Ăberraschungsmannschaft von ratiopharm Ulm konnte den Double-Gewinner nicht ernsthaft gefĂ€hrden. Die Bamberger siegten in der Ulmer ratiopharm Arena 102:74 und fĂŒgten den starken Gastgebern damit die erste Niederlage in ihrer neuen Halle zu.
"Wer deutscher Meister werden will, muss Bamberg schlagen", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath und fĂŒgte fast schon resignierend hinzu: "Und so wie diese Mannschaft derzeit spielt, wird das fĂŒr jedes Team sehr schwer."
Vier Punkte Vorsprung haben die Bamberger nun auf Ulm, doch der gefĂŒhlte Abstand zur nationalen Konkurrenz ist wesentlich gröĂer. Zwölf Spiele nacheinander haben die Franken nun schon wieder gewonnen, die letzte Niederlage datiert aus dem November des vergangenen Jahres. "Ich bin natĂŒrlich extrem zufrieden", sagte Bambergs Trainer Chris Fleming.
Stiche zur rechten Zeit
Im Ulmer Hexenkessel trumpften die GĂ€ste eiskalt auf. Nur in der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber einigermaĂen mithalten, fĂŒr einen Sieg kamen sie aber nie infrage. "Immer wenn wir verkĂŒrzt haben, haben sie ihren besten Basketball gespielt. Immer dann haben sie uns einen Stich versetzt", meinte Leibenath.
Im Schlussviertel lieĂ der Ulmer Coach in Center John Bryant sogar seinen besten Mann auf der Bank, um ihn fĂŒr die nĂ€chste schwere Partie in MĂŒnchen am Mittwoch zu schonen. "Da hatte ich nicht mehr das GefĂŒhl, dass wir die Partie noch drehen können."
Bambergs Trainer Fleming konnte sich vor allem auf jene Spieler verlassen, die schon lÀnger in Freak City spielen. "Sie haben die Bedeutung dieses Spiels heute sehr gut verinnerlicht und uns getragen", sagte Fleming mit Blick auf Casey Jacobsen (21 Punkte), Brian Roberts (20), Predrag Suput (13) und Anton Gavel (12).
Einen Spaziergang zum dritten Titel in Serie erwartet Fleming jedoch nicht. Auch die am Samstag chancenlosen Ulmer hat er nach wie vor auf der Rechnung. "Das Team hat sich in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Das ist nach einem Spiel nicht weg", meinte der Bamberger Trainer.
MĂŒnchen und der AuswĂ€rtsfluch
Weit weg von einem ernsthaften TitelanwĂ€rter ist dagegen der FC Bayern MĂŒnchen. Das Team von Trainer Dirk Bauermann verlor bei der TBB Trier mit 68:70 und kassierte damit die neunte AuswĂ€rtsniederlage im zehnten Spiel. "Wir haben es versĂ€umt, die Big Points zu machen", schimpfte Bauermann, dessen Mannschaft bis drei Minuten vor dem Ende stĂ€ndig in FĂŒhrung lag. Doch dann zeigten die Bayern wieder einmal Nerven und mĂŒssen nun sogar wieder um einen Playoff-Platz bangen.
Dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben dagegen die Artland Dragons durch einen 72:68-Erfolg bei den heimstarken s.Oliver Baskets WĂŒrzburg. Seinen vierten Rang festigen konnte ALBA Berlin durch ein ungefĂ€hrdetes 83:77 beim Schlusslicht Göttingen. Bremerhaven gewann in GieĂen locker mit 102:82, Braunschweig patzte in Frankfurt mit 80:81 nach VerlĂ€ngerung. Das SĂŒdwest-Derby entschied TĂŒbingen gegen Ludwigsburg mit 73:65 fĂŒr sich. Siege gab es am Sonntag fĂŒr Bonn (90:62 gegen Bayreuth) und Oldenburg (79:66 in Hagen).
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