Die BTB Royals Oldenburg sind nach 2009 wieder in das Finale des NBV-Pokals eingezogen. Im Halbfinale gewannen die Mannen von Trainer Dennis Flowers am Sonntagabend mit 83:75 (31:39) gegenĂŒber dem Ligakonkurrenten der Hannover KorbjĂ€ger. Nach dem 100:53-Sieg gegen den TSV QuakenbrĂŒck vom Sonnabend war dies nun der zweite Sieg innerhalb von 24 Stunden. Gegner im Finale, dessen Austragungsort noch nicht feststeht, wird aller Voraussicht nach wie 2009 wieder die BG 74 Göttingen (1. Regionalliga) sein.
Flowers musste am Sonntag auf Somiah Blay verzichten, der sich am Vortag gegen QuakenbrĂŒck einen BĂ€nderriss zugezogen hat. FĂŒr ihn rĂŒckte Florian Kopitzki in den Kader nach. Ebenfalls waren wieder Jungspieler Dennis Schick und Neuzugang Christoph Weise dabei. Die 250 Zuschauer sahen zu Beginn eine schwĂ€chelnde BTB-Mannschaft, die zunĂ€chst zwar mit 7:4 in FĂŒhrung ging, dann aber einbrach und schnell 9:18 hinten lag. In der 10. Spielminute sah es mit 13:30 gar noch dramatischer aus. Flowers tobte, sah er doch viele PĂ€sse, die entweder ins Aus gingen oder beim Gegner landeten (16:31).
Doch wer öfter bei Royals-Spielen ist, weiĂ, dass solch ein hoher RĂŒckstand nichts bedeuten muss. Punkt um Punkt kĂ€mpften sich die BĂŒrgerfelder wieder ran, auch weil sie im zweiten Viertel nur acht gegnerische Punkte zulieĂen. Mit 31:39 ging es in die Kabine.
Die Zuschauer feuerten ihre Mannschaft nun frenetisch an. Der seit zwei Wochen an einer Grippe erkrankte Tobias Hellmich zeigte, wie wichtig er fĂŒr seine Mannschaft ist. Als einziger etatmĂ€Ăige Aufbauspieler kĂ€mpfte er bis zum Umfallen. Auch als er anzeigte, dass er ausgewechselt werden möchte, biss er die ZĂ€hne zusammen und erzielte im Fallen noch zwei Punkte ehe er auf der Bank Luftholen konnte. Die Halle war endgĂŒltig da. In der 23. Minute war das Spiel wieder ausgeglichen (39:39). Die FĂŒhrung wechselte nun mehrmals bis zum Viertelende hin und her (59:56).
Christoph Weise und Philipp Hellmich setzten mit jeweils einem Dreier ein deutliches Ausrufezeichen in den ersten drei Minuten des letzten Abschnitts (65:56). Die FĂŒhrung sollte bis zum Spielende nicht mehr abgegeben werden und die Royals zogen dank einer deutlichen Leistungssteigerung ins Finale ein.
Die KorbjĂ€ger, die unter der Woche ihren amerikanischen Aufbauspieler Leigh Gayden zurĂŒck in die USA schickten, hatten in ihren Reihen mit Everett Smith (27 Punkte) und Salomon Sheard (22) zwei Spieler, die die Royals ĂŒber groĂe Teile des Spiels nicht in den Griff bekamen. Doch dank Fabian LĂŒhrung (22 Punkte), der Treffsicherheit von Philipp Hellmich (12 Punkte mit drei Dreiern) und...weiter
Finale, oho! Finale, ohohoho!
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