Am kommenden Sonntag, 17. Oktober, treffen die GiroLive-Ballers Osnabrück in der AWD hall auf die gastgebenden UBC Tigers Hannover. Das mit Spannung erwartete Niedersachsen-Derby in der Landeshauptstadt beginnt um 16 Uhr.
Beinahe wäre es ein Duell zwischen zwei ungeschlagenen Teams geworden, doch Hannover verlor am vergangenen Wochenende beim FC Bayern München mit 55:89. Dass sich die Mannschaft von Mahmut Ataman dabei weit unter Wert verkaufte, verrät ein Blick auf die beiden vorigen Ergebnisse. Bei den heimstarken Merlins aus Crailsheim setzten sich die Tigers mit 83:81 durch, die BG Karlsruhe konnte trotz einer 45:29-Führung zur Pause keine zwei Punkte aus Hannover entführen. Die Gastgeber gewannen am Ende mit 93:86. Drei Partien, drei unterschiedliche Topscorer – Hannover ist unberechenbar.
Bester Werfer mit durchschnittlich 17 Zählern ist Stuart Turnbull. Der Kanadier, vergangene Saison noch in der ProB für Rist Wedel aktiv, trifft 40% seiner Dreipunktewürfe und ist effektivster Tiger. Im bisher einzigen Heimspiel gegen Karlsruhe war der 25-Jährige der überragende Akteur und kam auf insgesamt 30 Punkte.
Charles Little weiß ebenfalls offensiv zu gefallen. Der Absolvent des Dayton Colleges markiert im Schnitt 15 Zähler und greift sich 5.3 Rebounds. Bisher nahm der 1.98 Meter große Power Forward acht Dreier und traf fünf Versuche (62.5%). Der Amerikaner ist für jeden Gegenspieler ein unangenehmes Matchup, da er aufgrund seiner Athletik auch gerne spektakulär den Korb attackiert.
Bester Rebounder (6 pro Partie) des derzeitigen Tabellen-Vierten ist Calvin Henry. Dieser kommt vom Mercer College und bereitete dem FC Bayern München große Probleme (13 Punkte, 11 Rebounds). Wie Turnbull und Little punktet der Amerikaner zweistellig (11). Der Small Forward sucht den Abschluss am Brett, die Quote von 72% aus dem Zweierbereich gibt ihm recht.
Mit Michael Nunnally, ein junger und beweglicher „Big-Man“, ist ein weiterer Ausländer-Spot belegt. Aufbauspieler Steffan Johnson musste den Club dagegen in diesen Tagen verlassen, er konnte nicht in das Team integriert werden.
Steve Janzen, in der Regionalliga und in der ProB noch für die Ballers aktiv, ist einer der korbgefährlichsten deutschen Spieler im Kader des UBC. 8.3 Zähler steuert der 28-Jährige bisher in dieser Saison bei. In Osnabrück glänzte Janzen häufig mit seinem sicheren Wurf aus der Distanz, doch der Dreier fällt in dieser Spielzeit noch nicht so sicher (25%). Nichtsdestotrotz sollte die Defense ihn niemals offen zum Schuss kommen lassen.
Gleiches gilt für Waldemar Buchmiller, der sogar sechs seiner acht Würfe von „Downtown“ einnetzte (75%). 9.3 Punkte werden wöchentlich für den 30-jährigen Shooting Guard notiert.
David Arigbabu ist zwar schon 35 Jahre alt, weiß sich aber immernoch unter den Körben durchzusetzen. Sieben Punkte und 5.3 Rebounds lauten die Werte des Centers, der im Schnitt 28 Minuten spielt. Allerdings leistet sich der 2.04-Meter-Hüne auch 4.3 Fouls pro Partie.
Abgerundet wird die Rotation mit Steven Monse, Steffen Harvey und Tobias Welzel.
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Den Tigern die Zähne ziehen
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