Am vergangenen Wochenende war das Nachwuchsprojekt „Talente mit Perspektive“ zu Gast in Münster (Mädchen) und Hamburg (Jungen).
Unter den Augen der Bundestrainer Dirk Bauermann (Herren) und Kay Blümel (U18) fand gleichzeitig eines von vier Vorauswahlturnieren im Landesleistungszentrum Alter Teichweg in Hamburg statt. Dazu versammelten sich 108 junge Basketballer aus neun verschiedenen Landesverbänden, darunter neben Hamburg auch Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein in der Sportstadt. Zur Begrüßung richtete Herr Dr. Manfred Jäger, Staatsrat der Behörde für Kultur, Sport und Medien, einige Worte an die Teilnehmer. Er verwies auf die zahlreichen Veranstaltungen, die 2010 in Hamburg stattfinden und dankte der ING-DiBa für ihr großes Engagement im Bereich der Jugendförderung.
„Olympia 2020“ heißt das über dem Projekt stehende Schlagwort, dass den jungen Talenten die langfristige Perspektive der jetzigen Förderung aufzeigen soll. Dass das nicht unrealistisch ist, zeigt das aktuelle WM-Aufgebot von U17-Bundestrainer Frank Menz, der bereits auf vier Spieler zurückgreift, die 2008 in diesem Projekt gesichtet wurden. Vom 02.–11. Juli 2010 treten sie dann für Deutschland bei der FIBA U17 Weltmeisterschaft in der Sporthalle Hamburg an. Mit diesem Ziel vor Augen dribbelten, passten und warfen sich die besten Spieler der Landesverbände in die Notizbücher der Bundestrainer. Herren-Bundestrainer Dirk Bauermann zeigte sich begeistert vom hohen Spielniveau und lobte alle Spieler für ihren gezeigten Einsatz. „Alle Spieler haben hervorragende Leistungen gezeigt und den deutschen Basketball erfolgreich repräsentiert“, so Bauermann in seinen abschließenden Worten. „Auch wenn die drei Tage in Hamburg sehr anstrengend waren, war es ein schönes Erlebnis vor den Bundestrainern zu spielen“, freute sich Renaldo aus Nordrhein-Westfalen. „In Wetzlar möchte ich noch besser spielen und den Sprung unter die besten zwölf Spieler schaffen“, sagte Jannes vom siegreichen Team aus Berlin.
Am Ende eines ereignisreichen aber auch anstrengenden Wochenendes konnte sich die Mannschaft aus Berlin gegen alle andere Landesverbände durchsetzen. Schlussendlich reichte ein hauchdünner Dreiervergleich gegen die Vertretungen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zum Turniersieg. Aufregend wurde es für alle Beteiligten jedoch erst danach, als die Bundestrainer die Spieler nominierten, die sich einen der begehrten Plätze in einem der beiden Regionalteams erkämpft hatten. Gespannt warteten Spieler, Eltern und die Landesverbandstrainer auf die Bekanntgabe. Am Ende wurden 27 Spieler für zwei Regionalteams nominiert und damit zum Finalturnier in Wetzlar (23.-25. April 2010) eingeladen. Dort bekommen sie erneut die Gelegenheit den Bundestrainern ihr Können zu beweisen.
Folgende 24 Spieler wurden für das Finalturnier in Wetzlar nominiert:
Team Hamburg 1:
Leon Baeck (Köln 99ers), Lars Kamp (Paderborn Baskets), Renaldo Hamsik (ETB SW Essen), Jan-Niklas Wimberg (OTB Oldenburg), Daniel Zawadzki (ALBA Berlin), Kevin Casper (TuS Lichterfelde), Anton Kuck (RSV Stahnsdorf), Simon Macherski (BSG Bremerhaven), Marco Koeppe (BG Harburg-Hittfeld), Joshua von Dohnanyi (Rist Wedel), David Wiegard (OTB Osnabrück), Michael Domingo Pena Adames (ALBA Berlin), Alexander Bachmann (SC Bayer Uerdingen), Till Tegeler (BG Harburg-Hittfeld).
Team Hamburg 2:
Jona Spradley (Paderborn Baskets), Tim van der Velde (Köln 99ers), Robert Drijencic (SC Bayer Uerdingen), Ruben Keune (BG Göttingen), Aaron Landwehr (TSV Quakenbrück), Jannes Hundt (TuS Lichterfelde), Georgios Tyrekidis (ALBA Berlin), Philipp Klinge (BSG Bremerhaven), Morton Klingenberg (Rist Wedel), Jan-Frederick Rohde (BG Harburg-Hittfeld), Yannik Rautenstrauch (TuS Bramsche), Jan-Niklas Wolters (SG Wolfenbüttel), Jonas Grof (Basketball Boele-Kabel).
Auch im diesen Jahr zeigte sich, dass das ING-DiBa Turnier in Hamburg ein wichtiger Schritt zur konsequenten Förderung des Nachwuchses ist. Auch Bundestrainer Dirk Bauermann wies noch einmal auf die Wichtigkeit dieser Maßnahme hin und die damit verbundenen zukünftigen Erfolge der deutschen Nationalmannschaft. „Vielleicht konnte auch der ein oder andere zukünftige Dirk Nowitzki in Hamburg sein Können zeigen.“, so Bauermann. Ein besonderer Dank geht an den Hamburger Basketball Verband, der die Durchführung des Turniers in diesem Rahmen ermöglicht hat.
Nachwuchs-Basketballer/innen überzeugen DBB-Bundestrainer in Münster und Hamburg
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