22. AllStar Day im Telekom Dome ist rundum gelungen
Das von Baskets-Trainer Michael Koch betreute SĂŒd-Team besiegt den Norden 102:92
Ausverkauftes Haus, rundum gelungene Veranstaltung, begeisterte Fans, zufriedene Organisatoren - was zu beweisen war, ist nun bewiesen: Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat mit der Ausrichtung des 22. Allstar Day im Telekom Dome offenbar die richtige Wahl getroffen.
"Der Basketball kommt nach Hause", hatte es BBL-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jan Pommer in Anlehnung an die FuĂball-EM 1996 in England formuliert. Damit meinte er nicht speziell Bonn und die Telekom Baskets als örtlichen Ausrichter, sondern die Entscheidung, das alljĂ€hrliche Treffen der besten Basketballer in Deutschland wieder an einem Bundesliga-Standort stattfinden zu lassen.
In Mannheim hatte die BBL im vergangenen Jahr ein atmosphĂ€risches Fiasko vor halbleeren RĂ€ngen erlebt. So ganz nach dem Bonner Geschmack war dann, dass beim Höhepunkt des Abends, dem Allstar Game, nicht nur der SĂŒden seinen Heimvorteil nutzte und den Norden besiegte, sondern mit Chris Ensminger der Center der Telekom Baskets zum MVP, dem wertvollsten Spieler, gewĂ€hlt wurde.
"Das ist der mit Abstand beste Allstar Day den ich bisher erlebt habe", sagte Per GĂŒnther von ratiopharm Ulm und sprach dabei wohl fĂŒr alle. Der Nationalspieler wirkte schon zu Zeiten mit, als noch die Kölnarena Austragungsort war - damals im Spiel der NBBL Allstars.
Der Auftritt der besten Nachwuchsspieler ist vielleicht der gröĂte Ansporn dafĂŒr, den Basketball nicht nur nach Hause zu bringen, sondern kĂŒnftig auch da zu lassen. Alle waren sich einig, dass die deutschen Talente beim 72:68 (16:10, 11:21, 14:19, 22:13, 9:5)-Erfolg nach VerlĂ€ngerung des SĂŒdens ĂŒber den Norden das beste NBBL-Allstar Game ablieferten, das es bisher gegeben hatte.
GĂŒnther: "Als das Spiel, begann war die Halle schon fast voll. Da macht es doch auch den jungen Spielern einfach SpaĂ, das motiviert unheimlich. Der Funke ist gleich ĂŒbergesprungen." Sportlich gab die Partie die Richtung fĂŒr den Abend vor.
Denn auch bei den Profis sollte es dem SĂŒden unter der Betreuung von Baskets-Trainer Michael Koch endlich gelingen, den Norden nach langer Zeit wieder mal zu bezwingen - und das erst zum dritten Mal. Beim 102:92 (23:24, 27:29, 31:21, 21:19)-Sieg gab in der zweiten Halbzeit vor allem die Spielfreude und das gröĂere Tempo in der Vorstellung der SĂŒd-Stars den Ausschlag.
Waren gerade die Bonner Fans beim NBBL-Spiel sowie den sehenswerten Dreipunkte- und Dunkingmeisterschaften schnell auf Betriebstemperatur gekommen, gerieten sie wĂ€hrend des Allstar Games und danach erst richtig in Wallung. Denn mit Chris Ensminger war es der Center der Telekom Baskets, der groĂen Anteil am Erfolg des SĂŒdens hatte.
Am Ende kĂŒrten die Fans den Amerikaner per SMS-Abstimmung zum MVP. Alle waren sich einig: Mit 16 Punkten, neun Rebounds und dem besten EffektivitĂ€tswert hatte sich der 36-jĂ€hrige Routinier die Auszeichnung verdient. Nach Punkten besser war nur Michael King (EnBW Ludwigsburg) mit 17 ZĂ€hlern.
Der Amerikaner war die treibende Kraft in der zweiten Halbzeit und hÀtte den MVP-Titel ebenso verdient gehabt. Das Team des Nordens unter der Leitung von Luka Pavicevic (Alba Berlin) war durch den kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Julius Jenkins (Berlin) und Chris Oliver (Göttingen) sicherlich ein wenig im Nachteil.
Aber auf der Seite des SĂŒdens fehlte mit dem Bonner Tim Ohlbrecht, der zusammen mit seinen Teamkollegen Ensminger und Jared Jordan in die Starting Five gewĂ€hlt worden war, ebenfalls ein LeistungstrĂ€ger. Der Nationalspieler hatte sich am Abend zuvor den Magen verdorben. Am verdienten Erfolg des SĂŒdens gab es nichts zu rĂŒtteln.
"Ich bin glĂŒcklich ĂŒber den Sieg. Es wurde auch Zeit. Die Dominanz des Nordens war schon sehr deutlich", sagte Koch. Jeder habe seine Einsatzzeit bekommen, "was ja auch Sinn des Spiels ist." Sein GegenĂŒber Pavicevic war da anderer Meinung.
Obwohl er nur zehn Spieler hatte, belieĂ er es bei Anatoly Kashirov (Mitteldeutscher BC) bei einem Kurzeinsatz und lieĂ seinem Team auch weniger Freiheiten. Koch: "Wir hatten am Ende mehr Energie." Und offenbar auch mehr SpaĂ. Jedenfalls hörte man spĂ€ter einige kritische Stimmen der Aktiven, dass Pavicevic das Spiel wohl doch zu ernst genommen hatte.
"Der Basketball kommt nach Hause", hatte es BBL-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jan Pommer in Anlehnung an die FuĂball-EM 1996 in England formuliert. Damit meinte er nicht speziell Bonn und die Telekom Baskets als örtlichen Ausrichter, sondern die Entscheidung, das alljĂ€hrliche Treffen der besten Basketballer in Deutschland wieder an einem Bundesliga-Standort stattfinden zu lassen.
In Mannheim hatte die BBL im vergangenen Jahr ein atmosphĂ€risches Fiasko vor halbleeren RĂ€ngen erlebt. So ganz nach dem Bonner Geschmack war dann, dass beim Höhepunkt des Abends, dem Allstar Game, nicht nur der SĂŒden seinen Heimvorteil nutzte und den Norden besiegte, sondern mit Chris Ensminger der Center der Telekom Baskets zum MVP, dem wertvollsten Spieler, gewĂ€hlt wurde.
"Das ist der mit Abstand beste Allstar Day den ich bisher erlebt habe", sagte Per GĂŒnther von ratiopharm Ulm und sprach dabei wohl fĂŒr alle. Der Nationalspieler wirkte schon zu Zeiten mit, als noch die Kölnarena Austragungsort war - damals im Spiel der NBBL Allstars.
Der Auftritt der besten Nachwuchsspieler ist vielleicht der gröĂte Ansporn dafĂŒr, den Basketball nicht nur nach Hause zu bringen, sondern kĂŒnftig auch da zu lassen. Alle waren sich einig, dass die deutschen Talente beim 72:68 (16:10, 11:21, 14:19, 22:13, 9:5)-Erfolg nach VerlĂ€ngerung des SĂŒdens ĂŒber den Norden das beste NBBL-Allstar Game ablieferten, das es bisher gegeben hatte.
GĂŒnther: "Als das Spiel, begann war die Halle schon fast voll. Da macht es doch auch den jungen Spielern einfach SpaĂ, das motiviert unheimlich. Der Funke ist gleich ĂŒbergesprungen." Sportlich gab die Partie die Richtung fĂŒr den Abend vor.
Denn auch bei den Profis sollte es dem SĂŒden unter der Betreuung von Baskets-Trainer Michael Koch endlich gelingen, den Norden nach langer Zeit wieder mal zu bezwingen - und das erst zum dritten Mal. Beim 102:92 (23:24, 27:29, 31:21, 21:19)-Sieg gab in der zweiten Halbzeit vor allem die Spielfreude und das gröĂere Tempo in der Vorstellung der SĂŒd-Stars den Ausschlag.
Waren gerade die Bonner Fans beim NBBL-Spiel sowie den sehenswerten Dreipunkte- und Dunkingmeisterschaften schnell auf Betriebstemperatur gekommen, gerieten sie wĂ€hrend des Allstar Games und danach erst richtig in Wallung. Denn mit Chris Ensminger war es der Center der Telekom Baskets, der groĂen Anteil am Erfolg des SĂŒdens hatte.
Am Ende kĂŒrten die Fans den Amerikaner per SMS-Abstimmung zum MVP. Alle waren sich einig: Mit 16 Punkten, neun Rebounds und dem besten EffektivitĂ€tswert hatte sich der 36-jĂ€hrige Routinier die Auszeichnung verdient. Nach Punkten besser war nur Michael King (EnBW Ludwigsburg) mit 17 ZĂ€hlern.
Der Amerikaner war die treibende Kraft in der zweiten Halbzeit und hÀtte den MVP-Titel ebenso verdient gehabt. Das Team des Nordens unter der Leitung von Luka Pavicevic (Alba Berlin) war durch den kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Julius Jenkins (Berlin) und Chris Oliver (Göttingen) sicherlich ein wenig im Nachteil.
Aber auf der Seite des SĂŒdens fehlte mit dem Bonner Tim Ohlbrecht, der zusammen mit seinen Teamkollegen Ensminger und Jared Jordan in die Starting Five gewĂ€hlt worden war, ebenfalls ein LeistungstrĂ€ger. Der Nationalspieler hatte sich am Abend zuvor den Magen verdorben. Am verdienten Erfolg des SĂŒdens gab es nichts zu rĂŒtteln.
"Ich bin glĂŒcklich ĂŒber den Sieg. Es wurde auch Zeit. Die Dominanz des Nordens war schon sehr deutlich", sagte Koch. Jeder habe seine Einsatzzeit bekommen, "was ja auch Sinn des Spiels ist." Sein GegenĂŒber Pavicevic war da anderer Meinung.
Obwohl er nur zehn Spieler hatte, belieĂ er es bei Anatoly Kashirov (Mitteldeutscher BC) bei einem Kurzeinsatz und lieĂ seinem Team auch weniger Freiheiten. Koch: "Wir hatten am Ende mehr Energie." Und offenbar auch mehr SpaĂ. Jedenfalls hörte man spĂ€ter einige kritische Stimmen der Aktiven, dass Pavicevic das Spiel wohl doch zu ernst genommen hatte.
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