Er war der Mann an ihrer Seite: Jahrelang beschützte "Big Shorty" Beyoncé Knowles. Jetzt erzählt er von seinem Leben an ihrer Seite
Der Koloss fasst die Prinzessin vorsichtig um die Taille,
hebt sie ein wenig an, so dass sie über dem Boden zu schweben scheint, und eilt mit ihr erstaunlich leichtfüßig durch den Flughafen, vorbei an gierigen Blicken und drängenden Fotografen, in den Schutz der dunkel verglasten Limousine. Er hätte sein Leben für sie gegeben. Jeden Tag. Sie zahlte ihm dafür 5.000 Dollar die Woche. Richard Alexander, oder "Big Shorty", wie der 2,03 Meter große, 200 Kilo schwere Hüne genannt wird, war sieben Jahre lang der Bodyguard von Beyoncé. Er ging mit der Sängerin spazieren in Berlin, shoppen in Paris, tanzen in Manhattan. Er ließ sie durch Flughafenhallen schweben. Dann entließ sie ihn mit einer halben Million Dollar Schweigegeld. Heißt es. Weil er ihr im Gefecht mit Paparazzi über den zarten Fuß walzte und einen Zeh brach.
Shorty ist ein Mann von natürlicher Autorität. Man könnte auch sagen, er ist zu seinem Beruf geboren. Es gibt Kollegen, die Genetik mit Training wettmachen wollen.In Hollywoods Bodyguardkreisen stehen schwarze Riesen wie Shorty und B.O.B. (Hüter von Christina Aguilera) oder Big E (Schatten von Justin Timberlake STARBASE
) Armeen von drahtigen Israelis gegenüber, die mit Anti-Terror-Training protzen und Schulen für angehende Personenschützer betreiben. Einrichtungen, die ungefähr so Erfolg versprechend sind wie Modelakademien."Es geht nicht darum, ob einer scharf schießen kann", sagt Shorty. "Das kann man selbst einem Affen beibringen." Er lacht mit dem ganzen Körper. "Du darfst gar nicht erst in die Schusslinie kommen. "Wir treffen uns in einem Restaurant am Beverly Center, das bekannt ist für seine großen Portionen. Shorty braucht sich nicht vorzustellen. Er ist riesig, hat schulterlange Locken und trägt ein rosa-blau gestreiftes 200-Dollar-Maßhemd mit Shorty-Monogramm auf den Manschetten. Er hat das Restaurant ausgesucht, weil er die Saucen mag, nicht etwa, weil Beverly Hills sein Spielplatz wäre. Der 47-Jährige lebt in South Central, der Gegend mit der höchsten Mordrate von Los Angeles, wo weiße Amerikaner sich nicht einmal tagsüber hintrauen. weiter
Beyoncé Knowles: Sie nannten ihn "Big Shorty"
Justin Timberlake
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