Leicht dezimiert ging es am vergangenen Samstag zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Wolfenbüttel. Ohne Merle Meyer, Kathi Panten und Lena Jäger wollte man die Wolfenbüttler zumindest ärgern, auch wenn man in dieser Saison weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg zu tun hat und für die letzten Spiele ein gesichertes Dasein in der Niemandszone lebt. Der Tabellenführer lief zwar auch nur mit acht Spielerinnen auf, konnte aber auf die beiden Top-Scorer Hueske und Sauer zurückgreifen, die im Schnitt 24 bzw. 27 Punkte pro Spiel erzielen.
Der TKH tat sich am Anfang etwas schwer beim Punkten, konnte aber den Gegner in der Defensive unter 20 Punkte im ersten Viertel halten, ein Dreier mit der Schlusssirene von Schudak brachte den TKH auf 15:18 heran. Bis zu Halbzeit hielten die Gäste gut gegen die Offensivmaschine der Wolfenbüttler und konnten im Gegenzug die Zonenverteidigung immer wieder einfach ausspielen und teilweise 1:0 Korbleger aus dem Setplay verwandeln, Vetter war zu diesem Zeitpunkt in der Zone kaum zu halten. Auch im Rebound zeigte insbesonder Glass, dass von Wolfenbüttel wenig Gegenwehr kam und holte gleich drei Offensive-Rebounds in einem Angriff. In dieser Phase hielt lediglich Sauer dagegen, kam aber früh in Foultrouble. Zur Pause lag der TKH mit sieben Punkten zurück, die auf kleine individuelle Fehler und daraus resultierende Turnover zurückzuführen waren.
In der zweiten Hälfte wollte den Turnschwestern jedoch im Angriff nicht mehr all zu viel gelingen. Die Wolfenbüttlerinnen hatten ihre Zone umgestellt und doppelten den Center auf der Ballseite nun konsequent während sie den Ballbesitzer stärker unter Druck setzten. Der TKH tat sich damit schwer und kam auch in der Defensive ins Schwanken da Wolfenbüttel im dritten Viertel eine sehr gute Trefferquote von außen verbuchen konnte. So zogen die Tabellenführer zeitweise auf 25 Punkte davon. Erst in den letzten Minuten konnte man sich wieder etwas fangen eine Punklose-Durststrecke von vier Minuten überwinden und den Abstand letztenlich wieder auf 15 Punkte verkürzen.
Letztendlich haben sich die TKH-Damen ganz ordentlich geschlagen und hoffen gegen Weende und Magdeburg wieder auf den kompletten Kader zugreifen zu können, um mit einer positiven Bilanz die Saison zu beenden und bei einer Niederlage von Falkenburg den 3. Tabellenplatz zurückzuerobern.
Für den TKH spielten:
J. Bartsch, N. Bartsch (6), Bodmann (2), Burkhardt (4), Ö. Dogan (4), S. Dogan (7), Glass (11), Roehrkasse, Schudak (18/4), Vetter (17)
Niederlage gegen den Tabellenführer für die TKH-Damen
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TKH Damen
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