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Bayern nach Krimi gegen Bamberg im Pokal-Halbfinale

Die Basketballer des FC Bayern MĂŒnchen haben das Pokal-Top-Four erreicht und in einem hochdramatischen Spiel Titelverteidiger Brose Bamberg ausgeschaltet.

Der Bundesliga-TabellenfĂŒhrer gewann die Qualifikation gegen den grĂ¶ĂŸten Widersacher der vergangenen Jahre nach VerlĂ€ngerung mit 101:97Der Bundesliga-TabellenfĂŒhrer gewann die Qualifikation gegen den grĂ¶ĂŸten Widersacher der vergangenen Jahre nach VerlĂ€ngerung mit 101:97 (86:86, 40:40) und kann auf den zweiten Pokalsieg hoffen. „Die Zuschauer haben ein riesiges Basketball-Spiel gesehen”, sagte Bayerns Nihad Djedovic bei Telekom Sport.

Der MĂŒnchner komplettieren damit das Pokal-Halbfinale am 17. Februar. Zuvor hatten ALBA Berlin (78:73 gegen Ludwigsburg) und medi Bayreuth (96:74 in Frankfurt) ihre Qualifikationsspiele gewonnen. ratiopharm Ulm ist fĂŒr das Top Four als Gastgeber gesetzt.

In MĂŒnchen sah es 31 Sekunden vor dem Ende der regulĂ€ren Spielzeit nach einem Bamberger Halbfinal-Einzug aus. Mit 86:80 fĂŒhrten die Franken und schienen das Top-Four-Ticket in der Tasche zu haben. Doch ein Dreier von Braydon Hobbs und zwei Punkte plus erfolgreichem Freiwurf von Djedovic sorgten doch noch fĂŒr die VerlĂ€ngerung.

In der Extraspielzeit ging erneut Bamberg in FĂŒhrung, doch die besseren Nerven hatten die Gastgeber. „Bamberg hĂ€tte es auch verdient gehabt, aber wir hatten ein wenig mehr GlĂŒck”, erklĂ€rte Djedovic. Sein Team-Kollege Reggie Redding fĂŒhrte die Bayern mit 24 Punkten ins Halbfinale. Bei den Bambergern war Daniel Hackett mit 21 ZĂ€hlern Top-Scorer.

In einem spannenden Fight setzte sich ALBA Berlin gegen die MHP Riesen Ludwigsburg mit 78:73 (35:42) durch und kann weiter auf den zehnten Pokalsieg hoffen. Der Club von Trainer Alejandro Garcia Reneses kam allerdings schwer in die Partie. Ludwigsburg fĂŒhrte teilweise mit zehn Punkten, zudem schied ALBA-Spielmacher Peyton Siva mit einer Schulterverletzung frĂŒhzeitig aus.

Nach dem Seitenwechsel dominierten lange Zeit nur noch die Berliner, lagen mit elf ZĂ€hlern vorne. Doch in der Schlussphase kam Ludwigsburg wieder heran und glich 38 Sekunden vor dem Ende zum 73:73 aus. Der ĂŒberragende Top-Scorer Marius Grigonis (21 Punkte) und Nationalspieler Josh Saibou verwandelten jedoch ihre FreiwĂŒrfe und sorgten fĂŒr den Berliner Erfolg. „Ich bin sehr froh, dass wir trotz all der schwierigen UmstĂ€nde in der bisherigen Saison das Top Four erreicht haben”, lobte der spanische Coach seine Mannschaft.

medi Bayreuth hatte bei den Frankfurt Skyliners beim 96:74 am Samstag keine Probleme. Gabe York (20) traf fĂŒr die Oberfranken am besten.

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