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NBA-Star nennt Schiri „Schwuchtel“ – dann folgt Überraschung

NBA-Star Rajon Rondo hat unfreiwillig für ein Coming Out gesorgt: Der Spielmacher der Sacramento Kings beschimpfte Schiedsrichter Bill Kennedy Anfang Dezember als „Schwuchtel“. Nun outete sich der Unparteiische als homosexuell!

„Ich bin stolz, ein NBA-Referee zu sein. Und ich bin stolz, ein schwuler Mann zu sein“, sagte der 49-Jährige und setzte damit in der stärksten Basketball-Profiliga der Welt ein Zeichen.

Zu Rondos Ausraster kam es im Spiel gegen die Boston Celtics. Der Ex-Mitspieler von Dirk Nowitzki beschimpfte Kennedy so lange, bis der ihn in die Kabine schickte.
Sperre für Rondo

Aber erst dann wurde es richtig hässlich: Rondo beleidigte den Unparteiischen mehrfach als „Faggot“ (Schwuchtel) und musste sogar von seinen Mitspielern festgehalten werden.

Daraufhin wurde der 29-Jährige als erster NBA-Profi wegen einer homophoben Äußerung für ein Spiel gesperrt.

Zuvor waren die Stars Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers (100.000 Dollar) und Joakim Noah von den Chicago Bulls (50.000) wegen ähnlicher Kommentare noch mit Geldstrafen davongekommen.

NBA-Boss Adam Silver ist das Thema wichtig, er begrüßt Kennedys Weg: „Ich unterstütze Bills Entscheidung, sein Leben stolz und offen zu führen, von ganzem Herzen.“

Und auch Rondo meldet sich zu Wort: „Mein Verhalten war das Ergebnis meiner Frustration und Emotionen. Es spiegelt nicht meine Einstellung zur Gemeinschaft der Schwulen und Lesben wider. Ich wollte niemanden verletzen.“

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