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Euroleague

Bayern München verliert gegen Real Madrid

Bayern München verpasst in der Basketball-Euroleague eine Sensation gegen Titelverteidiger Real Madrid. Dagegen bezwingt Bamberg das favorisierte Spitzenteam Maccabi Tel Aviv.


Der FC Bayern München hat in der Basketball-Euroleague eine Sensation gegen Titelverteidiger Real Madrid knapp verpasst. Die Mannschaft von Coach Svetislav Pesic wuchs zwar am Donnerstagabend in der spanischen Hauptstadt förmlich über sich hinaus, musste sich in einem wahren Thriller gegen den Top-Favoriten am Ende aber mit 99:101 (51:51) geschlagen geben.

Für die Münchner war es in der Vorrundengruppe A die zweite Niederlage im vierten Spiel. Vor 9037 Zuschauern war Nihad Djedovic mit 22 Punkten erfolgreichster Bayern-Korbjäger.

Real bestimmte anfangs die Partie, traf 61 Prozent der Drei-Punkte-Würfe und ließ die Bayern nicht ins Spiel kommen. Angeführt von Spielmacher Alex Renfroe kämpfte sich die Pesic-Truppe aber zurück. Der frühere Madrilene K.C. Rivers glich zur Halbzeit aus.

Djedovic bescherte den Gästen dann die erste Führung der Partie (53:51). Mit einer starken Teamleistung und Dreiern fast wie am Fließband setzten sich die Münchner sogar ab. Knapp acht Minuten vor Schluss durften die Bayern bei einer Zehn-Punkte-Führung an die Sensation denken. Die Madrilenen glichen Sekunden vor Schluss jedoch zum 96:96 aus und holten doch noch den Sieg.

Überragendes Schlussviertel für Bamberg

Die Brose Baskets Bamberg haben dagegen einen überraschenden zweiten Vorrundensieg gefeiert und damit weiter gute Chancen auf den Einzug in die nächste Runde. Die Franken bezwangen das favorisierte israelische Spitzenteam Maccabi Tel Aviv dank eines überragenden letzten Viertels mit 77:66 (42:35). Im Klassement der Gruppe D steht der deutsche Meister damit bei zwei Siegen und zwei Niederlagen. „Wir haben mit Emotionen gespielt und Mumm gezeigt“, analysierte Trainer Andrea Trinchieri.

Vor 6800 Zuschauern war Nationalspieler Daniel Theis mit 16 Punkten der beste Bamberger Werfer, Brad Wanamaker steuerte 15 Zähler bei. Dem fünfmaligen Euroleague-Champion aus Tel Aviv reichten 19 Punkte von Devin Smith nicht.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte zeigten die Bamberger zwei völlig unterschiedliche Schlussviertel, zehn Minuten vor Ende lagen die Gastgeber 51:57 hinten. Dann aber gelang ein sehr starker letzter Abschnitt, den die Brose Baskets mit 26:9 gewannen

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