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NBA-Profi hat Spaß mit einer Million Dollar

Lance Stephenson von den Indiana Pacers postet ein Kabinenfoto mit einer Million Dollar. Damit konterkariert er die BemĂŒhungen von Liga und Klub fĂŒr einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld.

Als Profi kann ein Basketballspieler in der NBA schon in jungen Jahren viel Geld verdienen. Weil sich die beste Liga der Welt dessen bewusst ist, kĂŒmmert sie sich schon lange auch um die Charakterbildung ihrer Protagonisten außerhalb des Spielfeldes. So erließ sie zu Beginn der Saison 2005/2006 eine neuen Kleiderordnung, die dazu fĂŒhren sollte, dass die Spieler nicht mehr wie Gangster-Rapper auftreten. Auch SchlĂ€gereien auf dem Spielfeld und Drogenskandale ahndete sie mit drastischen Strafen.

FĂŒr alle Spieler ist außerdem vor ihrer ersten NBA-Saison eine Schulung Pflicht, bei der unter anderem der verantwortungsvolle Umgang mit (viel) Geld behandelt wird. Dieser Lehrgang liegt fĂŒr Lance Stephenson schon mehr als drei Jahre zurĂŒck. Denn der 23-JĂ€hrige absolviert bei den Indiana Pacers zurzeit seine vierte Saison in der nordamerikanischen Profiliga. Allerdings verdient er erst in dieser Saison erstmals ein siebenstelliges Gehalt, weshalb er auf einem Lehrgang seines Vereins ĂŒber Finanzmanagement offenbar großen Spaß hatte – und dessen Sinn ein bisschen ins LĂ€cherliche zog.

"Eine Million in cash. Es ist verrĂŒckt"

Auf Instagram postete er ein Foto aus der Mannschaftskabine der Pacers, auf dem er an einem Tisch sitzt und ein BĂŒndel Dollar-Scheine wie ein Telefon ans rechte Ohr hĂ€lt. Vor ihm auf dem Tisch liegen viel weitere BĂŒndel – insgesamt eine Million US-Dollar. "So sieht eine Million in cash aus. Es ist verrĂŒckt", schrieb der Amerikaner dazu. Auch sein Mitspieler George Hill hatte großen Spaß und postete ein Ă€hnliches Foto auf Twitter.

Stephenson hat das Foto allerdings mittlerweile wieder von seiner Instagramm-Seite entfernt. Ob auf sanften Druck der Pacers, bleibt offen. Der Verein ist jedenfalls vom Sinn solcher Schulungen ĂŒberzeugt: "Es ist enorm wichtig, dass sie lernen, mit ihrem Geld umzugehen", sagte Klubsprecher Scott Agess. "Wir raten den Spielern, dass sie immer wissen sollten, wo ihr Geld ist. Und dass es sehr hilfreich sein kann, einen Manager zu engagieren."

Aber wenn es einfach so bar auf dem Tisch in der Umkleidekabine liegt, denken viele NBA-Profis offenbar eher an einen Schnappschuss als an ihren Manager.

Spieler geschlagen, Schiedsrichter beleidigt: Sperre fĂŒr NBA-Star Cousins

DeMarcus Cousins hat in der Basketball-Profiliga NBA zum wiederholten Mal fĂŒr Negativschlagzeilen gesorgt. Der Center der Sacramento Kings wurde fĂŒr eine Partie gesperrt, weil er seinen Gegenspieler Patrick Beverley von den Houston Rockets in die Magengegend geschlagen und anschließend auch noch den Schiedsrichter beleidigt hatte. Außerdem verließ der 23-JĂ€hrige nach seiner Hinausstellung nicht schnell genug das Feld.

"Ich bin selbst davon enttÀuscht, wie ich mich heute auf dem Spielfeld verhalten habe. Ich möchte mich bei den Fans und beim Team entschuldigen, weil ich sie im Stich gelassen habe", schrieb Cousins bei Twitter. ZusÀtzlich zur Sperre erhielt der WiederholungstÀter eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Dollar (rund 14.600 Euro).

Es darf bezweifelt werden, dass der reumĂŒtige SĂŒnder etwas aus dem Vorfall lernt. Cousins, als fĂŒnfter Spieler im NBA-Draft 2010 ausgewĂ€hlt, leistet sich regelmĂ€ĂŸig derlei Aussetzer. Anfang 2012 wurde der 2,11-m-Riese von den Kings suspendiert, weil er hartnĂ€ckig einen Wechsel forderte. Einige Monate danach folgte wegen einer Auseinandersetzung mit einem TV-Kommentator eine Sperre fĂŒr zwei Spiele, spĂ€ter schlug er O.J. Mayo (damals Dallas Mavericks) zwischen die Beine.

Opfer war Cousins auch einmal. Im vergangenen November hatte ihm der deutsche Rookie Dennis Schröder einen Schlag in die Leistengegend verpasst. Der Braunschweiger wurde ebenfalls gesperrt.

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