Superstar Parker gewinnt EM-Titel mit Frankreich
Angeführt von Superstar Tony Parker hat Frankreich sich gegen Litauen erstmals den EM-Titel der Basketballer gesichert. Matchwinner in dem einseitigen Finale war einer von Parkers NBA-Kollegen.
Superstar Tony Parker hat die Basketballer aus Frankreich zu ihrem ersten Europameistertitel geführt. Das Team um den dreimaligen NBA-Champion von den San Antonio Spurs gewann das EM-Finale in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana nach einer überlegenen Vorstellung mit 80:66 (50:34) gegen Litauen und verhinderte damit den vierten Titelgewinn der Balten. Spanien, Goldmedaillen-Gewinner von 2009 und 2011, hatte sich zuvor mit Bronze getröstet.
Bester Werfer der Franzosen, die das Auftaktspiel völlig überraschend gegen die in der Vorrunde gescheiterte deutsche Mannschaft verloren hatten, war in der Stozice Hall Nicolas Batum mit 17 Punkten, Parker holte zwölf Zähler. Topscorer der Litauer war der frühere NBA-Profi Linas Kleiza (20).
Frankreich, das bei Europameisterschaften bislang zweimal Silber und fünfmal Bronze geholt hatte, hatte in der Anfangsphase große Probleme mit Kleiza. Der Forward von Fenerbahce Istanbul kam allein im ersten Viertel auf elf Punkte. Dagegen trat Parker, der nach dem Schlusspfiff zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt wurde, als Scorer kaum in Erscheinung.
14:0-Lauf von Frankreich
Auch ohne die Punkte des Point Guards, der beim Halbfinalsieg gegen Spanien (75:72 n.V.) 32 Zähler verbucht und großen Anteil an der gelungenen Revanche für das verlorene EM-Finale von 2011 hatte, dominierten "Les Bleus". Mit einem 14:0-Lauf zum Ende der ersten Hälfte setzte sich Frankreich erstmals deutlich ab. Den Schlusspunkt vor dem Gang in die Kabine setzte Antoine Diot, der nach einem Einwurf bei 0,9 Sekunden Restspielzeit einen Dreier verwandelte.
Litauen, das vor zwei Jahren bei der enttäuschend verlaufenen Heim-EM im Viertelfinale gescheitert war, glaubte weiter an sich. Nicht zuletzt, weil in der Zwischenrunde der 38. EuroBasket ein Erfolg gegen die französische Auswahl von Trainer Vincent Collet gelungen war (76:62).
Final-Drama in der NBA
Die von Jonas Kazlauska betreute Mannschaft aus Litauen, letztmals vor zehn Jahren Europameister, konnte den großen Rückstand im dritten Abschnitt nicht verkürzen. Frankreich überzeugte weiterhin mit einer starken Teamleistung, holte viele Rebounds, hielt die Trefferquote hoch und den Gegner auf Distanz.
Boris Diaw, der vor zwei Monaten mit seinen französischen Spurs-Teamkollegen Parker und Nando de Colo in der NBA-Finalserie knapp an Miami Heat gescheitert war (3:4), sorgte erstmals für eine 20-Punkte-Führung (62:42). Frühzeitig war klar, dass die Litauer nicht mehr antworten können. Spätestens als Parker 2:48 Minuten vor dem Ende zum 78:58 traf, war die Entscheidung gefallen.
Spanien gewinnt Bronzemedaille
Von der Tribüne aus mussten die Spanier mitansehen, wie die Franzosen auf dem Feld den Gold-Coup feierten. Der entthronte Europameister hatte sich zuvor mit der Bronzemedaille getröstet. Die Iberer gewannen das kleine Finale gegen Kroatien 92:66 (47:36) und wurden zum dritten Mal bei einer EM Dritter.
Die Spanier gewannen nach dem 68:40 zum Auftakt der Vorrunde auch das zweite Duell mit den Kroaten klar. Sergio Llull von Real Madrid war mit 21 Punkten erfolgreichster Werfer beim Silbermedaillen-Gewinner von Olympia 2012, Marc Gasol vom NBA-Klub Memphis Grizzlies kam auf 17 Zähler.
EM -2013
EM -2013
Frankreich folgt Litauen ins Finale
Das Endspiel der Basketball-EM in Slowenien steht: Frankreich hat sich in einem Halbfinal-Krimi gegen Titelverteidiger Spanien durchgesetzt. Zuvor siegte Litauen gegen Kroatien, dessen enttäuschte Fans in der Halle Bengalos abbrannten.
Frankreich hat bei der Basketball-EM Titelverteidiger Spanien aus dem Turnier geworfen und kann am Sonntag gegen Litauen seinen ersten Euro-Triumph perfektmachen.
Das Team um den überragenden NBA-Superstar Tony Parker bezwang in Ljubljana die Iberer in einem Krimi 75:72 (65:65, 20:34). Angeführt von Parker (32 Zähler) holten die Franzosen einen zwischenzeitlichen 14-Punkte-Rückstand auf.
Trotz der 19 Zähler von Marc Gasol ist für Spanien der Traum vom dritten Titel in Serie vorbei. Die Auswahl von Trainer Juan Antonio Orenga spielt am Sonntag um Bronze.
Im ersten Halbfinale hatte Litauen Kroatien 77:62 (40:37) besiegt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzte sich das Team um Jonas Maciulis (23 Punkte) nach der Pause deutlich ab und zeigte seine stärkste Turnierleistung.
Kroatien hatte in Guard Bojan Bogdanovic mit 15 Punkten seinen besten Werfer, scheiterte aber zum dritten Mal im EM-Halbfinale. Die enttäuschten kroatischen Fans brannten kurz vor Schluss Bengalos in der Halle ab.
EM -2013
Kroatien und Litauen komplettieren Halbfinale
Kroatien und der dreimalige Champion Litauen komplettieren neben Frankreich und Titelverteidiger Spanien das Halbfinale der Basketball-EM in Slowenien. Kroatien schlug die Ukraine am Donnerstag 84:72 (51:35). Danach zog Litauen in der Stozice Hall von Ljubljana mit einem 81:77 (40:39) gegen Italien in die Vorschlussrunde ein. Durch das Weiterkommen sicherten sich beide Teams zudem das Ticket für die WM 2014 in Spanien. Am Mittwoch hatte Spanien Serbien bereits deklassiert (90:60), die Franzosen um NBA-Star Tony Parker waren mit einem 72:62 gegen den Gastgeber ins Halbfinale eingezogen.
EM- 2013
Spanien komplettiert Viertelfinale
Titelverteidiger Spanien komplettiert bei der Basketball-EM in Slowenien das Viertelfinale. Der Europameister von 2009 und 2011 kam in der Zwischenrunde kampflos weiter.
Titelverteidiger Spanien komplettiert bei der Basketball-EM in Slowenien das Viertelfinale. Der Europameister von 2009 und 2011 kam in der Zwischenrunde kampflos weiter, da Griechenland in seinem letzten Spiel gegen Kroatien nach zweimaliger Verlängerung mit 88:92 (77:77, 70:70, 34:36) den Kürzeren zog und ausschied.
Spanien unterlag am Abend nach Verlängerung den ebenfalls für die Runde der letzten Acht qualifizierten Italienern mit 81:86 (70:70, 37:37) und trifft als Tabellenvierter im ersten K.o.-Spiel auf Serbien, Sieger der Parallelgruppe E.
Neben Italien und Spanien hatten in der Staffel F zuvor auch Kroatien und Gastgeber Slowenien vorzeitig ihr Ticket für die Finalrunde gebucht. In der Staffel E waren Serbien, Litauen, Vize-Europameister Frankreich und die Ukraine weitergekommen.
Alle Ergebnisse und Tabellen der Basketball-EM 2013:
Zweite Runde:
Gruppe E:
A1, A2, A3, B1, B2, B3
Mittwoch, 11.09.2013
14.30 Uhr Lettland - Ukraine 85:51
17.45 Uhr Belgien - Serbien 69:76
21.00 Uhr Litauen - Frankreich 76:62
Freitag, 13.09.2013
14.30 Uhr Litauen - Belgien 86:67
17.45 Uhr Ukraine - Serbien 82:75
21.00 Uhr Frankreich - Lettland 102:91
Sonntag, 15.09.2013
14.30 Uhr Lettland - Belgien 56:60
17.45 Uhr Ukraine - Litauen 63:70
21.00 Uhr Serbien - Frankreich 77:65
Tabelle
1.Serbien
2.Litauen
3.Frankreich
4.Ukraine
5.Belgien
6.Lettland
Gruppe F:
C1, C2, C3, D1, D2, D3
Donnerstag, 12.09.2013
14.30 Uhr Finnland - Kroatien 63:88
17.45 Uhr Griechenland - Spanien 79:75
21.00 Uhr Slowenien - Italien 84:77
Samstag, 14.09.2013
14.30 Uhr Kroatien - Italien 76:68
17.45 Uhr Spanien - Finnland 82:56
21.00 Uhr Griechenland - Slowenien 65:73
Montag, 16.09.2013
14.30 Uhr Kroatien - Griechenland 92:88 n.V.
17.45 Uhr Italien - Spanien 86:81 n.V.
21.00 Uhr Finnland - Slowenien 92:76
Tabelle
1.Kroatien
2.Slowenien
3.Italien
4.Spanien
5.Finnland
6.Griechenland
Die besten vier Mannschaften jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein, die anderen gehen in die Platzierungsspiele.
Viertelfinale:
Mittwoch, 18.09.2013
17.30 Uhr Vf1: Serbien - Spanien -:-
21.00 Uhr Vf2: Slowenien - Frankreich -:-
Donnerstag, 19.09.2013
17.45 Uhr Vf3: Kroatien - Ukraine -:-
21.00 Uhr Vf4: Litauen - Italien -:-
Halbfinale:
Freitag, 20.09.2013
Hf1: Gewinner Vf1 - Gewinner Vf4 -:-
Hf1: Gewinner Vf2- Gewinner Vf3 -:-
Finale:
Sonntag, 22.09.2013
Gewinner Hf1 - Gewinner Hf2 -:-
Platzierungsspiele:
Platz fünf bis acht:
Donnerstag, 19.09.2013
P1: Verlierer Vf1 - Verlierer Vf4 -:-
Freitag, 20.09.2013
P2: Spiel Verlierer Vf2 - Verlierer Vf3-:-
Samstag, 21.09.2013
Spiel um Platz sieben: Verlierer P1 - Verlierer P2 -:-
Spiel um Platz fünf: Gewinner P1 - Gewinner P2 -:-
Spiel um Platz drei: Verlierer Hf1 - Verlierer Hf2 -:-
Vorrunden
Gruppe A:
Ort: Ljubljana
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Ukraine, Belgien, Israel
Mittwoch, 04.09.2013
14.30 Uhr Israel - Großbritannien 71:75 n.V.
17.45 Uhr Belgien - Ukraine 57:58
21.00 Uhr Frankreich - Deutschland 74:80
Donnerstag, 05.09.2013
14.30 Uhr Ukraine - Israel 74:67
17.45 Uhr Deutschland - Belgien 73:77 n.V.
21.00 Uhr Großbritannien - Frankreich 65:88
Freitag, 06.09.2013
14.30 Uhr Deutschland -Ukraine 83:88
17.45 Uhr Belgien - Großbritannien 76:71
21.00 Uhr Frankreich - Israel 82:63
Sonntag, 08.09.2013
14.30 Uhr Großbritannien - Deutschland 81:74
17.45 Uhr Ukraine - Frankreich 71:77
21.00 Uhr Israel - Belgien 87:69
Montag, 09.09.2013
14.30 Uhr Großbritannien - Ukraine 68:87
17.45 Uhr Deutschland - Israel 80:76
21.00 Uhr Belgien - Frankreich 65:82
Tabelle
1.Frankreich
2.Ukraine
3.Belgien
4.Großbritannien
5.Deutschland
6.Israel
Gruppe B:
Ort: Jesenice
Mazedonien, Litauen, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Lettland, Serbien
Mittwoch, 04.09.2013
14.30 Uhr Lettland - Bosnien & Herzegowina 86:75
17.45 Uhr Mazedonien - Montenegro 80:81
21.00 Uhr Serbien - Litauen 63:56
Donnerstag, 05.09.2013
14.30 Uhr Montenegro - Lettland 72:73
17.45 Uhr Bosnien & Herzegowina - Serbien 67:77
21.00 Uhr Litauen - Mazedonien 75:67
Freitag, 06.09.2013
14.30 Uhr Montenegro - Bosnien & Herzegowina 70:76
17.45 Uhr Lettland - Litauen 59:67
21.00 Uhr Mazedonien - Serbien 89:75
Sonntag, 08.09.2013
14.30 Uhr Bosnien & Herzegowina - Mazedonien 62:54
17.45 Uhr Serbien - Lettland 80:71
21.00 Uhr Litauen - Montenegro 77:70 n.V.
Montag, 09.09.2013
14.30 Uhr Lettland - Mazedonien 76:66
17.45 Uhr Litauen - Bosnien & Herzegowina 72:78
21.00 Uhr Montenegro - Serbien 83:76
Tabelle
1.Serbien
2.Litauen
3.Lettland
4.Bosnien-Herz.
5.Montenegro
6.Mazedonien
Gruppe C:
Ort: Celje
Spanien, Slowenien, Kroatien, Polen, Georgien, Tschechien
Mittwoch, 04.09.2013
14.30 Uhr Georgien - Polen 84:67
17.45 Uhr Spanien - Kroatien 68:40
21.00 Uhr Tschechien - Slowenien 60:62
Donnerstag, 05.09.2013
14.30 Uhr Kroatien - Georgien 77:76
17.45 Uhr Polen - Tschechien 68:69
21.00 Uhr Slowenien - Spanien 78:69
Samstag, 07.09.2013
14.30 Uhr Spanien - Tschechien 60:39
17.45 Uhr Kroatien - Polen 74:70
21.00 Uhr Georgien - Slowenien 68:72
Sonntag, 08.09.2013
14.30 Uhr Polen - Spanien 53:89
17.45 Uhr Tschechien - Georgien 95:79
21.00 Uhr Slowenien - Kroatien 74:76 n.V.
Montag, 09.09.2013
14.30 Uhr Georgien - Spanien 59:83
17.45 Uhr Kroatien - Tschechien 70:53
21.00 Uhr Slowenien - Polen 61:71
Tabelle
1.Spanien
2.Kroatien
3.Slowenien
4.Tschechien
5.Georgien
6.Polen
Gruppe D:
Ort: Koper
Russland, Griechenland, Italien, Finnland, Türkei, Schweden
Mittwoch, 04.09.2013
14.30 Uhr Türkei - Finnland 55:61
17.45 Uhr Schweden - Griechenland 51:79
21.00 Uhr Russland - Italien 69:76
Donnerstag, 05.09.2013
14.30 Uhr Finnland - Schweden 81:60
17.45 Uhr Italien - Türkei 90:75
21.00 Uhr Griechenland - Russland 80:71
Samstag, 07.09.2013
14.30 Uhr Russland - Schweden 62:81
17.45 Uhr Italien - Finnland 62:44
21.00 Uhr Türkei - Griechenland 61:84
Sonntag, 08.09.2013
14.30 Uhr Finnland - Russland 86:83
17.45 Uhr Griechenland - Italien 72:81
21.00 Uhr Schweden - Türkei 74:87
Montag, 09.09.2013
14.30 Uhr Griechenland - Finnland 77:86
17.45 Uhr Italien - Schweden 82:79
21.00 Uhr Türkei - Russland 77:89
Tabelle
1.Italien
2.Finnland
3.Griechenland
4.Schweden
5.Türkei
6.Russland
Der Sieger erhält zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt. Nach der Vorrunde qualifizieren sich jeweils die drei besten Teams für Runde zwei.
EM -2013
Slowenien ärgert Italien, Spanien verliert
Slowenien hat Italien bei der Basketball-EM im eigenen Land zum Auftakt der Zwischenrunde die erste Turnierniederlage zugefügt. Die Gastgeber besiegten die Italiener mit 84:77.
Slowenien hat Italien bei der Basketball-Europameisterschaft im eigenen Land zum Auftakt der Zwischenrunde die erste Turnierniederlage zugefügt. Die Gastgeber besiegten den zweimaligen EM-Champion in Ljubljana mit 84:77 (45:39) und haben in der Tabelle der Gruppe F als Zweiter hinter den Italienern nun ebenfalls zwei Siege auf dem Konto. Drittes Team mit zwei Erfolgen ist Kroatien, das mit einem ungefährdeten 88:63 (39:20) über Finnland einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale machte.
Titelverteidiger Spanien hat derweil die zweite Niederlage kassiert. Die Mannschaft um die NBA-Stars Marc Gasol (Memphis Grizzlies) und José Calderon (Dallas Mavericks) verlor überraschend mit 75:79 (38:41) gegen Griechenland. Für die Griechen war es der erste Pflichtspielerfolg gegen die Spanier seit 2003, beide stehen nun mit einem Sieg und zwei Niederlagen da.
An insgesamt drei Spieltagen treten die Teams in den zwei Sechsergruppen der Zwischenrunde gegen die Mannschaften an, auf die sie nicht bereits in der Vorrunde getroffen waren. Die ersten Vier jeder Zwischenrundengruppe erreichen das Viertelfinale. Die deutsche Mannschaft war bereits in der Vorrunde gescheitert.
Basketball-EM Serbien vor Viertelfinale - Frankreich verliert
Alle drei deutschen Vorrundengegner verlieren zum Auftakt der Zwischenrunde bei der Basketball-EM. Frankreich kassiert eine verdiente Niederlage gegen Litauen. Serbien führt die Gruppe nach einem mühevollen Erfolg an.
erbien ist der Einzug ins Viertelfinale bei der Basketball-EM kaum noch zu nehmen, Mitfavorit Frankreich musste zum Auftakt der Zwischenrunde hingegen einen Rückschlag hinnehmen. Der EM-Zweite von 2011 verlor am Mittwochabend in Ljubljana gegen Litauen mit 62:76 (27:32) und zeigte eine enttäuschende Vorstellung. Auch die NBA-Profis Nando de Colo mit zwölf und Tony Parker mit elf Punkten konnten die erste Niederlage seit der Pleite gegen das inzwischen ausgeschiedene deutsche Team zum EM-Start nicht verhindern.
Bei aktuell jeweils zwei Siegen auf dem Konto haben sowohl Frankreich als auch Litauen, das eine geschlossene Teamleistung zeigte, aber eine gute Ausgangsposition für den Einzug in die nächste Runde. Nur die zwei schlechtesten von sechs Teams der Gruppe E scheiden aus. Das Weiterkommen machte Serbien mit dem 76:69 (40:36) über Belgien bereits so gut wie perfekt. Die Mannschaft von Erfolgscoach Dusan Ivkovic übernahm mit drei Siegen die Tabellenspitze.
Türkischer Nationalcoach tritt nach EM-Desaster zurück
Bogdan Tanjevic ist nach dem enttäuschenden Vorrundenaus bei der Basketball-EM 2013 als Trainer der türkischen Nationalmannschaft zurückgetreten.
Der Verband habe das Angebot des 66-Jährigen angenommen, teilte die TBF via Twitter mit. "Er hat dem türkischen Basketball seit 2004 gedient und ist seit 51 Jahren in der Welt des Basketballs. Er ist eine wirklich respektable Person", sagte Turgay Demirel, Präsident des Verbands TBF, bei einer Pressekonferenz.
Das türkische Team war beim Kontinentalturnier in Slowenien wie schon so oft mit großen Hoffnungen gestartet, schied jedoch mit nur einem Sieg aus fünf Spielen bereits in der ersten Gruppenphase aus. In seiner ersten Amtszeit hatte der Serbe Tanjevic die Mannschaft im eigenen Land zur Silbermedaille bei der WM 2010 geführt. "Wir sollten dies als Ende einer Ära bezeichnen", sagte Demirel. "Wir werden eine komplett andere Phase in der Struktur des Nationalteams starten."
EM-2013
Versöhnlicher DBB-Abschluss mit EM-Sieg gegen Israel
Nach dem enttäuschenden EM-Aus verabschiedeten sich die deutschen Basketballer zumindest versöhnlich vom Turnier. Mit dem 80:76 (31:30) über Israel erreichte das Team den zweiten Sieg und wurde Fünfter der Gruppe A.
"Natürlich waren wir vor dem Spiel frustriert, aber das haben wir in Energie kanalisiert", meinte Per Günther, der immerhin schon wieder lächeln konnte.
Die Auswahl von Bundestrainer Frank Menz zeigte zwar wieder eine Vorstellung voller Höhen und Tiefen, in der Schlussphase sorgten Tibor Pleiß mit einem krachenden Dunk und Robin Benzing sowie Lucca Staiger an der Freiwurflinie aber für die Entscheidung. Beste deutsche Werfer waren Günther und Staiger mit jeweils 15 Punkten. "Das Spiel zeugt von Charakterstärke", lobte Kapitän Heiko Schaffartzik.
Dennoch bleibt für die Korbjäger des Deutschen Basketball Bundes durch das erste Aus in der ersten Runde seit 18 Jahren ein enttäuschendes EM-Fazit. Die Israelis hatten in NBA-Profi Omri Casspi (22) ihren besten Werfer und verspielten durch ihre vierte Niederlage die letzte Chance auf die Zwischenrunde.
Casspi und Co. starteten mit dem Ziel Zwischenrunde schwungvoller, vor allem Günther hielt das deutsche Team mit einem Dreier und schönem Anspiel auf Niels Giffey im Spiel. Der Ex-Münchner Yotam Halperin narrte die deutsche Defensive jedoch mehrfach, so dass Menz beim 8:15 nach fünf Minuten die erste Auszeit nahm. "Ihr müsst den Ball an den Korb kriegen, nicht nur von außen werfen", forderte der Coach.
Selbst die sonst reboundschwachen Israelis dominierten zunächst unter den Körben. Erst zu Beginn des zweiten Viertels führte in Staiger ein Distanzschütze sein Team langsam wieder heran. Nach knapp 17 Minuten sorgte Karsten Tadda mit seinen ersten Turnierpunkten zum 25:24 für die erste Führung seit der Anfangsphase. Diese verteidigte das deutsche Team in einem Spiel mit zahlreichen Ballverlusten auf beiden Seiten. "Wir haben wirklich eine gute Einstellung gezeigt, obwohl es nicht mehr um viel geht", sagte Staiger, mit zehn Punkten bester deutscher Scorer zur Halbzeit.
Mit Distanztreffern bauten Schaffartzik, Robin Benzing und Günther die Führung nach der Pause langsam aus, zwischenzeitlich lagen die Menz-Männer mit acht Zählern vorne. Zwar hielten die Israelis die Partie spannend, besonders Tadda sorgte aber immer wieder für Stimmungsdämpfer auf der gegnerischen Bank.
Der israelischen Mannschaft war der Druck deutlich anzumerken, die deutschen Korbjäger spielten hingegen befreit auf und zeigten die bei den Niederlagen gegen Belgien, die Ukraine und die Briten häufig vermisste Spielfreude. Doch mit unnötigen Turnovers machten sich Günther und Co. das Leben selbst schwer und verspielten in einer zerfahrenen Schlussphase fast noch einen Vorsprung von neun Punkten. "Es war ganz wichtig, mit einem Sieg aus dem Turnier zu gehen", sagte Menz mit Blick auf die Zukunft.
EM -2013
Frankreich gewinnt "deutsche" Gruppe
Frankreichs Basketballer haben bei der EM in Slowenien nach dem Fehlstart gegen Deutschland den vierten Sieg in Serie und gleichzeitig den Gruppensieg gefeiert.
Frankreichs Basketballer haben bei der EM in Slowenien nach dem Fehlstart gegen Deutschland den vierten Sieg in Serie und gleichzeitig den Gruppensieg gefeiert. Das Team um NBA-Superstar Tony Parker gewann 82:65 (34:46) gegen Belgien und nimmt die Optimalausbeute von vier Punkten in die Zwischenrunde mit. Die Franzosen hatten zum Auftakt überraschend gegen die in der Vorrunde gescheiterten Deutschen verloren.
Belgien und Frankreich hatten die zweite Turnierphase schon vor dem Duell erreicht. Außerdem kam die Ukraine, Gastgeber der EuroBasket 2015, in der deutschen Gruppe A weiter. In der Zwischenrundengruppe E geht es nun für das Trio in der Stozice Arena von Ljubljana gegen Lettland, Litauen und Serbien.
In der Parallelgruppe F treffen Titelverteidiger Spanien, Gastgeber Slowenien, Finnland mit dem früheren Bundestrainer Henrik Dettmann, die als einziges Team ungeschlagenen Italiener, Kroatien und Griechenland aufeinander.
Spanien hatte am Montagmittag beim 83:59 (41:29) gegen Georgien den vierten Sieg im Turnierverlauf gefeiert. Der Europameister von 2009 und 2011 hat sich bislang lediglich dem Gastgeber geschlagen geben müssen. Italien bezwang Schweden zum Abschluss der Vorrunde 82:79 (43:48).
Dettmann verbuchte mit den vorzeitig für die nächste Runde qualifizierten Finnen ein wertvolles 86:77 (36:35) gegen Griechenland. Da es auch der zweimalige Europameister unter die besten zwölf Mannschaften geschafft hat, nimmt Finnland die Punkte aus dem Sieg mit.
EM 2013
Zweiter Sieg für Spanien, Russland vor Aus
Die russischen Basketballer und das polnische Team von Dirk Bauermann stehen bei der EM in Slowenien jeweils kurz vor dem frühen Aus.
Die Auswahl des früheren Bundestrainers Bauermann verlor in Celje beim 70:74 gegen Kroatien auch ihre dritte Partie. Zwar holten die Polen einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand auf, haben nach dem erneuten Rückschlag in Gruppe C aber so gut wie keine Chance mehr auf die Zwischenrunde.
Der Gastgeber fachte die EM-Begeisterung in Slowenien hingegen weiter an, feierte mit dem packenden 72:68 (44:32) gegen Georgien den dritten Sieg und bleibt an der Tabellenspitze. Nach der Niederlage gegen Slowenien zeigte Spanien eine deutliche Leistungssteigerung und erreichte beim 60:39 (33:25) gegen Tschechien einen ungefährdeten zweiten Sieg.
Dritte Pleite für Russland
Russland kassierte in Koper nach erneut enttäuschender Leistung beim 62:81 (29:34) gegen Schweden die dritte Niederlage. Die Skandinavier feierten hingegen den ersten Erfolg und wahrten in der Gruppe D ihre Chance auf den Einzug in die nächste Runde. Bester schwedischer Werfer war NBA-Profi Jeffery Taylor mit 25 Punkten.
Die finnische Mannschaft von Henrik Dettmann musste ihre erste Niederlage bei dieser EM hinnehmen und verlor gegen das weiter ungeschlagene Italien 44:62 (26:31). Ebenfalls drei Siege hat Mitfavorit Griechenland nach dem 84:61 (41:35) über die Türkei auf dem Konto.
Türkei praktisch ausgeschieden
Dank einer schallenden Ohrfeige durch Mitfavorit Griechenland stehen die Türken vor dem Aus. Nach zwei Pleiten zum Start verlor die Türkei auch gegen den Erzrivalen, und zwar deutlich mit 61:84 . Die Mannschaft von Coach Bogdan Tanjevic hat nur noch theoretische Chancen auf die Zwischenrunde.
Yannis Bourousis avancierte zum Matchwinner für Griechenland und war mit 21 Punkten Topscorer der Partie. Kostas Sloukas (14), Stratos Perperoglou (12) und Kostas Papanikolaou (11) unterstützten den Big Man tatkräftig. Nikos Zisis verteilte 11 Assists.
Auf Seiten der Türken gefielen Ersan Ilyasova (13) und der Arbeiter Keren Gönlüm (8 Punkte, 8 Rebounds), Houston-Rockets-Center Ömer Asik kam auf 6 Punkte und 5 Rebounds.
Richtig mies war dagegen der Auftritt von Hedo Türkoglu. Der alternde Forward verwarf alle neun Versuche aus dem Feld, hatte letztlich 2 Punkte zu Buche stehen und dazu 4 Ballverluste.
Basketballer schlagen sich auch gegen die Ukraine selbst
Die deutschen Basketballer haben den nächsten Nervenkrimi bei der EM in Slowenien verloren und müssen um den Einzug in die Zwischenrunde bangen. 22 Stunden nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Belgien unterlag das junge Team von Bundestrainer Frank Menz auch der ungeschlagenen Ukraine mit 83:88 (30:39).
Angeführt von Kapitän Heiko Schaffartzik (22 Zähler) kämpften sich die Korbjäger des Deutschen Basketball Bundes nach einem 16-Punkte-Rückstand zwar heran und gingen durch einen Dreier von Niels Giffey sogar mit 74:73 (37.) in Führung. Doch in einer packenden Schlussphase schlugen sich die Deutschen abermals selbst. Schaffartzik und der im Angriff harmlose Center Tibor Pleiß (3) leisteten sich zwei unnötige Offensivfouls. Schon gegen Belgien hatte Pleiß kurz vor Schluss einen entscheidenden Korbleger vergeben.
Das rächte sich gegen die abgeklärten Osteuropäer, die in Sergej Gladyr (25 Zähler) und dem eingebürgerten Eugene Jeter (19), Bruder des US-Sprintstars Carmelita Jeter, ihre besten Werfer hatten.
„Die Enttäuschung ist groß. Wir müssen aber einsehen, dass die Ukraine besser war. Wir sind wieder nicht in unseren Rhythmus gekommen“, sagte Robin Benzing. Bundestrainer Menz ergänzte: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten gegen eine gute Mannschaft eine Siegchance. Das macht uns Mut.“
EM- 2013
Deutsche Korbjäger verlieren zweite EM-Partie gegen Belgien
Die deutschen Basketballer haben bei der EM in Slowenien im zweiten Spiel die erste Niederlage kassiert und einen großen Schritt Richtung Zwischenrunde verpasst. Keine 24 Stunden nach dem Sensationscoup gegen Mitfavorit Frankreich verlor das Team in Ljubljana überraschend gegen Belgien mit 73:77 nach Verlängerung. Heute steht für die deutsche Auswahl das Duell mit der ungeschlagenen Ukraine an.
EM- 2013
Deutschland mit Traumstart
Was für ein furioser Auftakt für die deutschen Basketballer: Die Underdogs von Bundestrainer Frank Menz bezwangen in ihrem ersten EM-Spiel sensationell den Titelfavoriten Frankreich mit 80:74 (43:39). Auch Frankreichs Superstar Tony Parker konnte mit 18 Punkten die Niederlage nicht abwenden. Beste Werfer bei Deutschland waren Robin Benzing (19), sowie Lucca Staiger (14) und Niels Giffey (14). "Das ist ein unglaubliches Gefühl und der perfekte Auftakt für uns. Jetzt müssen wir uns ein bisschen ausruhen, dann geht es hoffentlich so weiter", sagte Tibor Pleiß: "Wir haben insgesamt ein unglaublich starkes Spiel gemacht und uns diesen Sieg ganz hart erkämpft."
Vize-Europameister Frankreich trat gespickt mit vielen Superstars an und traf auf eine junge DBB-Auswahl, die auf viele ihre Stammkräfte verzichten musste und schon seit über zwölf Jahren auf einen EM-Sieg gegen den West-Nachbarn wartet. Doch mit dem couragierten Auftritt der DBB-Korbjäger hatten die Franzosen nicht gerechnet: Schon nach 89 Sekunden nahmen die Deutschen das Heft in die Hand und gingen in Führung, die sie bis zum letzten Viertel nicht mehr abgaben. Auf hohem Niveau ging es bis zum Schluss hin und her, schließlich waren es zwei Drei-Punkte-Würfe von Staiger und Benzing, die den entscheidenden Vorsprung brachten.
Am Donnerstag (05.09.2013, 17.45 Uhr MESZ) kann die deutsche Mannschaft um Kapitän Heiko Schaffartzik mit einem Erfolg über Belgien, das sein Auftaktspiel verlor, den nächsten Schritt in Richtung Zwischenrunde machen. Jeweils die besten drei Mannschaften der vier Gruppen kommen weiter.
Fehlstart für Türkei und Polen
Zuvor hatte in der deutschen Gruppe A Außenseiter Großbritannien gegen Israel für eine Überraschung gesorgt und mit 75:71 (66:66, 34:30) nach Verlängerung gewonnen. In der zweiten Partie setzte sich die Ukraine in einem engen Spiel gegen Belgien mit 58:57 (26:36) durch. In den anderen Gruppen gab es ebenfalls einige überraschende Ergebnisse: Ex-Bundestrainer Dirk Bauermann verlor mit seinen Polen überraschend hoch gegen Georgien überraschend mit 67:84 (22:39)
. "Georgien hat verdient gewonnen, weil sie über 40 Minuten besser waren", sagte Bauermann.
Ebenfalls einen überraschenden Fehlstart legte in Gruppe D Medaillenanwärter Türkei hin. Das Team um die NBA-Profis Ömer Asik, Hedo Türkoglu und Ersan Ilyasova verlor gegen Finnland und den früheren Bundestrainer Henrik Dettmann in Koper mit 55:61 (19:32).
EM-2013
Basketballer fordern den Europameister Spanien
Für die deutschen Basketballer steht in der Vorbereitung auf die EM in Slowenien (4. bhis 22. September) der nächste Härtetest auf dem Programm. Am Samstag (22.00 Uhr) tritt die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz in La Coruna gegen Gastgeber Spanien an. Der bislang letzte Sieg gegen den Europameister gelang bei der EM 2005.
"Wir freuen uns auf das Spiel gegen die Spanier. Wir haben in Straßburg gemerkt, dass unsere Entscheidung, gegen die besten Teams Europas zu spielen, richtig war", sagte Menz vor dem Duell mit dem Titelanwärter. Beim Turnier in Frankreich hatte es Niederlagen gegen den Gastgeber (66:74) und Griechenland (52:80) gegeben. Kroatien bezwang die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) zum Abschluss mit 73:63.
Menz, der gegen die Spanier nach überstandener Knieverletzung erstmals in diesem Sommer Robin Benzing (Bayern München) aufbieten will, ist mit dem Stand der Vorbereitung zufrieden. "Ich habe zuletzt gesagt, dass wir auf einem guten Weg sind, und hoffe, dass wir diesen auch in den kommenden Trainingseinheiten und Spielen fortsetzen", sagte der 49-Jährige.
Nach dem Spanien-Aufenthalt geht es für das DBB-Team am darauffolgenden Wochenende mit dem Supercup in Ulm weiter. Dort heißen die Gegner Bosnien und Herzegowina, Mazedonien sowie Griechenland.
Testspiele vor der EM 2013
DBB-Auswahl bezwingt Kroatien
Die deutschen Basketballer haben das Vierländerturnier in Straßburg mit einem Sieg gegen Kroatien abgeschlossen. Beim 73:63 (51:31) im "kleinen Finale" zeigte die Mannschaft von Bundestrainer Frank Menz besonders vor der Pause eine gute Leistung und verbuchte in der Vorbereitung auf die EM in Slowenien (4. bis 22. September) nach drei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis.
Deutschland - Kroatien 73:63
-Deutschland: Schaffartzik (21), Pleiß (14), Zirbes (12), King (8), Lischka, Zwiener (beide 7), Doreth (4)
-Kroatien: Bogdanovic (14)
Im kleinen Finale des Vierländerturniers in Straßburg hat das DBB-Team den ersten Sieg nach drei Niederlagen in Folge verbucht. Bester Schütze war Kapitän Heiko Schaffartzik (Bayern München), der mit sieben erfolgreichen Dreier-Würfen auf 21 Punkte kam.
"Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht und eine gute Antwort auf die Niederlage gestern gegeben", sagte Coach Menz: "Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, die heute eine kleinere Rotation gespielt hat, weil ich den Ernstfall proben wollte. Bei der EM kann es auch sein, dass wir ein Spiel deutlich verlieren und dann am nächsten Tag gewinnen müssen, daher hilft uns das sehr."
Nach einem 0:7-Fehlstart überzeugte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes besonders im furiosen zweiten Viertel, das mit 31:13 an das DBB-Team ging. Tibor Pleiß (Laboral Kutxa/Spanien) kam auf 14 Punkte, Maik Zirbes (Brose Baskets Bamberg) verbuchte 12 Zähler. Letztmals gegen Kroatien gewonnen hatte eine deutsche Auswahl im September 2007 bei der EM in Spanien.
In Straßburg hatte das deutsche Team zuvor gegen Gastgeber Frankreich (66:74) und Griechenland (52:80) verloren. Weiter geht es für die deutschen Basketballer am Samstag mit dem Duell mit Europameister Spanien in La Coruna.
Frankreich - Griechenland 67:79
-Frankreich: Ajinca (16), Diaw (15), De Colo (10)
-Griechenland: Mavrokefalidis (16), Fotsis (12), Sloukas (10)
Türkei - Ukraine 72:64
-Türkei: Ilyasova (16), Gönlüm (12), Güler (11)
-Ukraine: Jeter (16), Natyazhko (12), Kornienko (10)
Slowenien - Serbien 66: 91
-Slowenien: Nachbar (20)
-Serbien: Nedovic (20), Krstic (16)
Niederlage zum Auftakt eines Vier-Länder-Turniers
66:74 - DBB-Auswahl verliert wieder gegen Frankreich
Bundestrainer Frank Menz und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft verloren binnen weniger Tage auch das zweite Testspiel gegen Frankreich mit 66:74. Zum Auftakt eines Vier-Länder-Wettbewerbes war in Straßburg wieder nichts zu holen gegen das Team aus dem westlichen Nachbarland, doch überwogen nach vier Vierteln erneut die positiven Eindrücke.
Beim Aufbau einer jungen Basketball-Nationalmannschaft ist Bundestrainer Frank Menz trotz zweier Niederlagen binnen kürzester Zeit gegen Frankreich weiterhin optimistisch. Die Franzosen, angetreten mit einer hochkarätigen, von NBA-Top-Star Tony Parker (San Antonio Spurs) angeführten Mannschaft erwiesen sich beim 66:74 aus deutscher Sicht erneut als nicht zu knackende Nuss. Doch wie schon im vorhergegangenen Testspiel erwiesen sich die deutschen Korbjäger als ernstzunehmender Gegner.
Auch das Handycap der fehlenden NBA-Stars - Dirk Nowitzki, Chris Kaman, Tim Ohlbrecht und Dennis Schröder fehlten allesamt - hinderte das Menz-Team nicht an einem beeindruckenden Start ins Match. Die ersten fünf Versuche jenseits der Drei-Punkte-Linie fanden allesamt den Weg durch den Ring, es stand schnell 15:4. Erst im zweiten Viertel kamen die Franzosen wieder auf, führten erstmals beim 34:32 und ließen sich schließlich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Beste Werfer waren Lucca Steiger (15) für Deutschland und Alexis Ajinca (17) für die Franzosen.
"Ich bin fast schon etwas überrascht über meine Mannschaft", zog Menz ein positives Fazit. "Wir haben eine tolle Moral bewiesen und wir befinden uns weiter auf einem guten Weg." Mit dabei war auch wieder Center Timo Pleiß, den eine Fingerverletzung zuletzt noch ausgebremst hatte. Weiter geht es mit Spielen am Samstag gegen Griechenland (18:00 Uhr) und am Sonntag gegen Kroatien (15:30 Uhr). Die Europameisterschat in Slowenien beginnt am 4. September. Dort trifft die DBB-Auswahl in ihrem ersten Spiel erneut auf den Titelkandidaten Frankreich.
EM 2013
Erste Menz-Niederlage: DBB-Team unterliegt Frankreich
Die deutschen Basketballer haben beim EM-Härtetest gegen Frankreich die erste Niederlage unter dem neuen Bundestrainer Frank Menz kassiert. Das junge Team verlor nach zuvor vier Siegen in der Vorbereitung auf das Turnier in Slowenien am Dienstag gegen den mit sechs NBA-Stars angetretenen Vize-Europameister überraschend knapp mit 84:89 (32:48).
"Wir haben zur Halbzeit relativ klar zurückgelegen, hatten aber nicht das Gefühl, dass wir viel schlechter sind", gab Menz das Zwischenfazit wieder und fuhr fort: "Ich glaube, das war eine großartige Mannschaftsleistung, wir haben klasse gespielt."
Vor 6240 Zuschauern in der Mannheimer Arena fehlten dem Bundestrainer Tibor Pleiß (Fingerverletzung) und Robin Benzing (Trainingsrückstand), Menz gab allen Akteuren Einsatzzeit. Das sehr engagiert auftretende deutsche Team hielt die Partie zu Beginn offen, beim Stand von 26:28 zog der Favorit allerdings das Tempo an und setzte sich bis zur Halbzeit deutlich ab. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs ließen es die Franzosen später zu locker angehen. Die DBB-Auswahl kam durch einen 16:0-Lauf wieder heran. Wirklich in Gefahr geriet der französische Erfolg aber nicht mehr.
Beste Werfer des Heim-Teams waren Niels Giffey und Heiko Schaffartzik mit jeweils 13 Punkten. Für die Franzosen, bei denen NBA-Star Tony Parker pausierte, traf Nicolas Batum mit 18 Zählern am besten.
Am Freitag steht in Straßburg die nächste Partie gegen Frankreich an. Bis dahin wird Menz sein 16-köpfiges Aufgebot um zwei Spieler reduzieren. Zum Start der EM treffen die beiden Mannschaften am 4. September in Ljubljana aufeinander.
Dritte EM-Absage für DBB-Gegner Großbritannien
Deutschlands Vorrundengegner Großbritannien muss vor der Basketball-EM in Slowenien (4. bis 22. September) die nächste Absage verkraften. Pops Mensah-Bonsu vom italienischen Erstligisten Armani Mailand gab für seinen EM-Verzicht öffentlich allerdings keine Gründe an. Vor dem 29 Jahre alten "Big Man", der 2012 beim Olympia-Turnier in London mit durchschnittlich 11,5 Punkten und 7,2 Rebounds einer der wichtigsten Akteure bei den Gastgebern war, bereits NBA-Star Luol Deng (Chicago Bulls) und Joel Freeland (Portland Trail Blazers) erklärt, dass sie nicht zur Verfügung stehen.
Montenegro ohne Pekovic zur EM
Montenegro muss bei der anstehenden Basketball-Europameisterschaft in Slowenien vom 4. bis 22. September auf Nikola Pekovic verzichten. Der Center befindet sich aktuell noch in den USA und verhandelt mit den Minnesota Timberwolves über einen neuen Vertrag. Daher sagte der 27-Jährige die Teilname an der EM nun ab.
"Nikola steht kurz davor, den wichtigsten Vertrag seiner Karriere zu unterschreiben und wir verstehen, wie entscheidend dieser Moment ist", erklärte Danilo Mitrovic vom montenegrinischen Verband und fügte hinzu: "Wir standen durchgängig mit ihm in Kontakt und hatten den 5. August als Deadline vereinbart."
Am Montag sei man schließlich darüber informiert worden, dass die Vertragsgespräche noch einige Zeit dauern würden.
Nun muss Montenegro ohne den Center bei der EM antreten. "Natürlich wird das Team dadurch geschwächt, aber unsere Ambitionen bleiben unverändert. Wir wollen uns für die Zwischenrunde qualifizieren", so Mitrovic. Montenegro hatte in der Qualifikation alle seine zehn Partien gewonnen und dabei ebenfalls schon auf Pekovic verzichten müssen.
In der Vorrunde der EM treffen die Montenegriner in der Gruppe B auf Bosnien & Herzegowina, Litauen, Mazedonien, Serbien und Lettland.
Karasev bleibt Russland-Coach
Vasily Karasev wird die russische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Slowenien (4. - 22. September) betreuen. Im Betreuerstab gibt es einen weiteren Wechsel, Shooting Guard Sergey Bykov kann nicht an der EM teilnehmen.
Wie der russische Basketballverband RBF bekanntgab, wird Karasev den Europameister von 2007 nun fest bei der EuroBasket 2013 in Slowenien betreuen. Der 42-Jährige war erst drei Tage vor Start der EM-Vorbereitung ins Traineramt gehoben worden, nachdem Vorgänger Fotis Katsikaris wegen Querelen mit dem Verband zurückgetreten war.
Der als Vereinstrainer beim russischen Klub Triumph Ljuberzy tätige Karasev muss auf der Trainerbank allerdings bis zum Beginn des Turniers aus familiären Gründen auf seinen Assistenten Sergei Zharmukhamedov verzichten. Oleg Rezvyi übernimmt für den 37-Jährigen.
Bykov muss verletzt passen
Unterdessen muss Russland einen personellen Rückschlag im Kader verkraften. Shooting Guard Sergey Bykov von Kuban Krasnodar wird die Endrunde in Slowenien verpassen.
"Ich habe lange mit Sergey gesprochen, der unbedingt im Team sein möchte, aber er hat Probleme mit der Achillessehne, die seinen Einsatz in der Nationalmannschaft in diesem Jahr unmöglich machen", so Karasev.
Basketball – EM
Deutschland bei Auslosung in Topf 3
Deutschland wird bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die Basketball-EM in Slowenien aus Topf 3 gezogen. Das gab der europäische Verband FIBA Europe bekannt.
Deutschland wird bei der Auslosung der Vorrundengruppen für die Basketball-EM in Slowenien (4. bis 22. September 2013) aus Topf 3 gezogen. Das gab der europäische Verband FIBA Europe bekannt. Das Team von Bundestrainer Svetislav Pesic wird in der Setzliste dank seiner acht Siege aus acht EM-Qualifikationsspielen auf dem elften Platz geführt. Die Auslosung der vier Sechsergruppen findet am 18. November in der Grotte von Postojna statt.
Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) spielt damit in der ersten Gruppenphase nicht gegen Italien, Kroatien und Montenegro. Es kommt dagegen zum Duell mit Spanien, Frankreich, Russland oder Mazedonien, die bei der EM 2011 die Plätze eins bis vier belegt hatten und deshalb aus Topf 1 gezogen werden. In Topf 2 befinden sich Litauen, Griechenland, Großbritannien und Gastgeber Slowenien. Die ersten drei Teams jeder Gruppe erreichen die Zwischenrunde.
Kazlauskas wieder Nationaltrainer in Litauen
Jonas Kazlauskas ist nach elf Jahren wieder Basketball-Nationaltrainer von Litauen. Der 57-Jährige wird Nachfolger von Kestutis Kemzura, der nach dem enttäuschenden Abschneiden des dreimaligen Europameisters bei den Olympischen Spielen gehen muss. In London waren die Litauer im Viertelfinale an Russland gescheitert.
Kazlauskas, der im Basketball-verrückten Litauen bereits von 1997 bis 2001 Nationalcoach war, soll am Montag für vier Jahre unterschreiben. In der vergangenen Saison stand der frühere Profi bei ZSKA Moskau unter Vertrag. Mit dem Spitzenklub wurde er russischer Meister und erreichte das Finale der Euroleague.