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EM 2013

Zweiter Sieg fĂŒr Spanien, Russland vor Aus

Die russischen Basketballer und das polnische Team von Dirk Bauermann stehen bei der EM in Slowenien jeweils kurz vor dem frĂŒhen Aus.

Die Auswahl des frĂŒheren Bundestrainers Bauermann verlor in Celje beim 70:74 gegen Kroatien auch ihre dritte Partie. Zwar holten die Polen einen zwischenzeitlichen 20-Punkte-RĂŒckstand auf, haben nach dem erneuten RĂŒckschlag in Gruppe C aber so gut wie keine Chance mehr auf die Zwischenrunde.

Der Gastgeber fachte die EM-Begeisterung in Slowenien hingegen weiter an, feierte mit dem packenden 72:68 (44:32) gegen Georgien den dritten Sieg und bleibt an der Tabellenspitze. Nach der Niederlage gegen Slowenien zeigte Spanien eine deutliche Leistungssteigerung und erreichte beim 60:39 (33:25) gegen Tschechien einen ungefÀhrdeten zweiten Sieg.

Dritte Pleite fĂŒr Russland

Russland kassierte in Koper nach erneut enttÀuschender Leistung beim 62:81 (29:34) gegen Schweden die dritte Niederlage. Die Skandinavier feierten hingegen den ersten Erfolg und wahrten in der Gruppe D ihre Chance auf den Einzug in die nÀchste Runde. Bester schwedischer Werfer war NBA-Profi Jeffery Taylor mit 25 Punkten.

Die finnische Mannschaft von Henrik Dettmann musste ihre erste Niederlage bei dieser EM hinnehmen und verlor gegen das weiter ungeschlagene Italien 44:62 (26:31). Ebenfalls drei Siege hat Mitfavorit Griechenland nach dem 84:61 (41:35) ĂŒber die TĂŒrkei auf dem Konto.

TĂŒrkei praktisch ausgeschieden

Dank einer schallenden Ohrfeige durch Mitfavorit Griechenland stehen die TĂŒrken vor dem Aus. Nach zwei Pleiten zum Start verlor die TĂŒrkei auch gegen den Erzrivalen, und zwar deutlich mit 61:84 . Die Mannschaft von Coach Bogdan Tanjevic hat nur noch theoretische Chancen auf die Zwischenrunde.

Yannis Bourousis avancierte zum Matchwinner fĂŒr Griechenland und war mit 21 Punkten Topscorer der Partie. Kostas Sloukas (14), Stratos Perperoglou (12) und Kostas Papanikolaou (11) unterstĂŒtzten den Big Man tatkrĂ€ftig. Nikos Zisis verteilte 11 Assists.

Auf Seiten der TĂŒrken gefielen Ersan Ilyasova (13) und der Arbeiter Keren GönlĂŒm (8 Punkte, 8 Rebounds), Houston-Rockets-Center Ömer Asik kam auf 6 Punkte und 5 Rebounds.

Richtig mies war dagegen der Auftritt von Hedo TĂŒrkoglu. Der alternde Forward verwarf alle neun Versuche aus dem Feld, hatte letztlich 2 Punkte zu Buche stehen und dazu 4 Ballverluste.


Basketballer schlagen sich auch gegen die Ukraine selbst

Die deutschen Basketballer haben den nĂ€chsten Nervenkrimi bei der EM in Slowenien verloren und mĂŒssen um den Einzug in die Zwischenrunde bangen. 22 Stunden nach dem enttĂ€uschenden Auftritt gegen Belgien unterlag das junge Team von Bundestrainer Frank Menz auch der ungeschlagenen Ukraine mit 83:88 (30:39).

AngefĂŒhrt von KapitĂ€n Heiko Schaffartzik (22 ZĂ€hler) kĂ€mpften sich die KorbjĂ€ger des Deutschen Basketball Bundes nach einem 16-Punkte-RĂŒckstand zwar heran und gingen durch einen Dreier von Niels Giffey sogar mit 74:73 (37.) in FĂŒhrung. Doch in einer packenden Schlussphase schlugen sich die Deutschen abermals selbst. Schaffartzik und der im Angriff harmlose Center Tibor Pleiß (3) leisteten sich zwei unnötige Offensivfouls. Schon gegen Belgien hatte Pleiß kurz vor Schluss einen entscheidenden Korbleger vergeben.

Das rĂ€chte sich gegen die abgeklĂ€rten OsteuropĂ€er, die in Sergej Gladyr (25 ZĂ€hler) und dem eingebĂŒrgerten Eugene Jeter (19), Bruder des US-Sprintstars Carmelita Jeter, ihre besten Werfer hatten.

„Die EnttĂ€uschung ist groß. Wir mĂŒssen aber einsehen, dass die Ukraine besser war. Wir sind wieder nicht in unseren Rhythmus gekommen“, sagte Robin Benzing. Bundestrainer Menz ergĂ€nzte: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten gegen eine gute Mannschaft eine Siegchance. Das macht uns Mut.“

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