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Basketball-EM: Spanien ist Europameister und besiegt Frankreich

Finale der Basketball-EM

Dank einer starken Defensivleistung und viel Nervenstärke hat Spanien das Finale der Basketball-EM gegen Frankreich für sich entschieden und ist Europameister.

Die Spanier siegten am Sonntag (18.09.2022) mit 88:76 (47:37) und feiern damit nach 2009, 2011 und 2015 zum insgesamt vierten Mal den EM-Titel. Frankreich war zuletzt 2013 Europameister gewesen.

Spanien startet dominant

Die Spanier, die das Halbfinale knapp gegen Deutschland gewonnen hatten, starteten selbstbewusst in die Partie und entnervten die Franzosen mit ihrer kompromisslosen Defensivarbeit. Am Ende des ersten Viertels stand ein 23:14 für die Iberer auf der Anzeigetafel in Berlin.

Im zweiten Viertel sah es lange so aus, als könnte Spanien sich sogar noch weiter absetzen - beim 47:26 sah es nach einem Debakel für Frankreich aus. Wichtige Punkte, unter anderem von NBA-Spieler Evan Fournier, sorgten aber dafür, dass Frankreich beim 47:37 zur Halbzeit noch in Schlagdistanz war.

Frankreich bleibt im Spiel - Spanien aber zu abgeklärt

Der Zwischenspurt vor der Halbzeitpause brachte Frankreich offenbar ordentlich Schwung - Rudy Gobert und Co. machten da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Beim 49:46 war das Spiel wieder völlig offen. Die Spanier, die in den Hernangomez-Brüdern Willy und Juancho ihre überragenden Akteure hatten, fingen sich aber wieder - es ging mit einem 66:57 ins letzte Viertel.

 Obwohl die Franzosen da nochmal alles versuchten, war Spanien, wie schon gegen Deutschland, einfach das abgezocktere Team und passte besser auf den Ball auf. Frankreich leistete sich mehr als doppelt so viele Turnover - entscheidend in einem EM-Finale. Juancho Hernangomez war mit 27 Punkten bester Scorer der Partie, Frankreichs Fournier kam auf 23 Zähler.

 1,77 Millionen Zuschauer bei letzter Basketball-Übertragung von RTL

Bei der letzten Übertragung von der Basketball-EM bei RTL haben noch einmal durchschnittlich 1,77 Millionen Menschen zugeschaut. Der TV-Sender erzielte beim Spiel um Platz drei mit dem deutschen Sieg gegen Polen am Sonntag einen Marktanteil von 9,2 Prozent. Weitere TV-Zuschauer gab es bei der Telekom-Tochter MagentaSport, die keine detaillierten Zahlen veröffentlicht.

Topwert der drei RTL-Übertragungen von der Heim-EM war das Halbfinale mit durchschnittlich 3,02 Millionen Zuschauern. Die erste Basketball-Sendung des Free-TV-Senders im Viertelfinale hatte im Schnitt 1,63 Millionen. Möglich wurden die Übertragungen im Free-TV durch eine Sublizenz-Vereinbarung von RTL mit dem Rechteinhaber Telekom.

Mehr als zehn Millionen Menschen verfolgten die EM-Spiele bei der Telekom. „Die deutschen Spiele erzielten Spitzenquoten von mehr als einer Million Zuschauer“, sagte Telekom-Manager Henning Stiegenroth: „Und auch die anderen Spiele liefen stark mit regelmäßig sechsstelligen Abrufzahlen.“

Deutschland schlägt Polen und jubelt über EM-Bronze 

Es war nicht immer schön anzusehen, aber am Ende durften die deutschen Basketballer trotzdem jubeln: Das DBB-Team schlägt Polen und gewinnt EM-Bronze.

Die DBB-Auswahl siegte am Sonntag (18.09.2022) mit 82:69 (36:23) und feierte somit einen mehr als versöhnlichen Abschluss einer teilweise begeisternden Europameisterschaft. Durch die Bronzemedaille komplettierten die Deutschen nach Gold 1993 und Silber 2005 den EM-Medaillensatz. Wie wichtig der deutschen Auswahl diese Medaille war, war deutlich in den Gesichtern von Dennis Schröder und Co. abzulesen.

"Das ist richtig geil. Ich glaube, es ist schön, dass wir uns belohnt haben für tolle sechs, sieben Wochen. Es hat richtig Spaß gemacht", sagte NBA-Jungstar Franz Wagner zum Coup. Schröder ergänzte: "Wir haben Geschichte geschrieben. Ich hoffe, dass wir den deutschen Basketball sexier gemacht haben."

Starke deutsche Defense, Offense etwas rostig

Nach der Halbfinal-Niederlage gegen Spanien starteten die Deutschen zunächst mit vielen Distanzwürfen, hatten damit aber erst einmal nur mäßigen Erfolg. Weil auch die Polen ihre deutliche Pleite gegen Frankreich offenbar noch ein wenig abschütteln mussten und sich ihrerseits einige Fehler leisteten, fiel das für den DBB aber nicht so sehr ins Gewicht. Am Ende eines mäßig attraktiven ersten Viertels führten die Deutschen jedenfalls mit 19:14.

Bundestrainer Gordon Herbert ging das zweite Viertel zunächst komplett die drei NBA-Spieler an, offensiv war weiterhin Sand im Getriebe, die Defense leistete aber gute Arbeit. Dass es im Angriff nicht gut lief, änderte sich auch mit der neuerlichen Hereinnahme von Schröder nicht. Beide Teams hatten gegen aggressive Defensiven große Probleme, Mitte des Viertels hatten sowohl Schröder als auch Polens Mareusz Ponitka jeweils schon vier Ballverluste zu verzeichnen. Es war das DBB-Team, das schneller wieder zu seiner Linie fand und den Ball nun besser laufen ließ. Dementsprechend ging es mit 36:23 in die Halbzeit.

Polen mit starker Aufholjagd

Die Polen ließen sich aber keineswegs abschütteln, sondern zeigten große Moral. Nach dem dritten Viertel stand es plötzlich nur noch 54:49 aus deutscher Sicht. Im letzten Spielabschnitt setzte sich die polnische Aufholjagd fort und beim 59:59 musste Herbert eine Auszeit nehmen. Immer wieder schraubten die Polen nun ihre Dreipunktewürfe rein, Jakub Garbacz stand bei vier von vier Versuchen aus der Distanz.

Johannes Thiemann, der bis dato null von vier Feldversuchen verwandelt hatte, gelang dann ein schwieriger Dreier, doch Schröder vergab die Chance, wieder etwas davonzuziehen und verlor den Ball. Die polnische Defensive agierte extrem aufmerksam, hatte immer eine Hand zwischen den deutschen Pässen. Der starke Jo Voigtmann verwandelte kurz darauf unter dem Jubel des Berliner Publikums zwei weitere Dreier, aber die Polen blieben dran. Mit 68:64 ging es in die letzten fünf Spielminuten.

Am Ende mehr Wurfglück beim DBB - Voigtmann bockstark

Das lang vermisste glückliche Händchen beim Wurf war beim DBB-Team aber rechtzeitig zurückgekehrt. Schröder schickte zwei weitere Dreier durch die Reuse, defensiv gelang Nick Weiler-Babb ein wichtiger Block - und schließlich war die Partie gelaufen. Beste DBB-Akteure waren Schröder mit 26 Punkten und sechs Assists und der allgegenwärtige Voigtmann mit 14 Punkten, neun Rebounds, sechs Assists, zwei Steals und zwei Blocks.

 

 

 

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17.09.2022 I Europameisterschaft 2022

Niederlage gegen Spanien – Deutschland verpasst Finaleinzug

Zum ersten Mal seit 17 Jahren hätten die deutschen Basketballer das Endspiel eines großen Turniers erreichen können. Im Halbfinale gegen Spanien war Kapitän Dennis Schröder kaum zu stoppen – es war trotzdem nicht genug. 
 
 Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ist aus der Heim-Europameisterschaft ausgeschieden. Im Halbfinale in Berlin verloren die Deutschen 91:96 (51:46) gegen Weltmeister Spanien. Bester Werfer war Kapitän Dennis Schröder mit 30 Punkten, aufseiten der Spanier war Lorenzo Brown (29 Punkte) am erfolgreichsten.
 
 Für die Spanier ist es die siebte Finalteilnahme bei den vergangenen elf Europameisterschaften. Deutschland hingegen hätte zum ersten Mal seit 2005 in einem Endspiel eines großen Länderturniers gestanden.

Im Finale am Sonntagabend (20.30 Uhr, Stream: Magentasport) trifft Spanien auf Frankreich, das sich früher am Abend mit einem klaren Sieg gegen Polen (95:54) durchgesetzt hatte. Ebenfalls am Sonntag (17.15 Uhr) findet das Spiel um Platz drei zwischen Deutschland und Polen statt.

Schröders Brillanz hält Deutschland im Spiel

Es war ein Offensivspektakel in der ersten Hälfte. Beide Teams trafen im ersten Viertel rund 70 Prozent ihrer Würfe, ein großartiger Wert. Mit einer leichten Führung für Spanien ging es in den zweiten Abschnitt, zu dem Bundestrainer Gordon Herbert viele Bankspieler aufstellte. Diese blieben zu lange auf dem Feld: Der deutsche Angriff stockte durch unsaubere Pässe, missratene Distanzwürfe und fehlendes Tempo. Spanien hingegen hielt das hohe Niveau und erspielte sich einen Neun-Punkte-Vorsprung.

 Nach Wiederanpfiff drohte Spanien, den Deutschen wieder zu enteilen. Doch diese konnten sich weiterhin auf ihre Stars verlassen. Immer wieder Schröder und vermehrt auch Toptalent Franz Wagner trafen ihre Würfe, sodass die Führung sogar zweistellig wurde.

Zusammenbruch im letzten Viertel

Dann kam der Kollaps. Im Schlussabschnitt begingen die Deutschen einige unnötige Fouls und wirkten immer kraftloser, gerade im Kampf um freie Bälle. Spanien hingegen fing viele Rebounds, spielte Angriffe mit klugen Pässen und Geduld zu Ende. Der gebürtige US-Amerikaner Brown, der kurz vor Turnierbeginn per Eilverfahren eingebürgert worden war, nahm Fahrt auf und die Deutschen fanden keine Lösungen, wenn seine Mitspieler Brown Blocks stellten.

Dieser wuchs nicht noch größer, weil die deutschen Starter wieder ins Spiel kamen. Schröder hielt die deutsche Auswahl in Schlagweite, der langjährige NBA-Profi konnte immer wieder seine Flinkheit ausspielen, traf seine Dreierversuche – und sein Erfolg inspirierte eine Aufholjagd.

Ein paar gute Balleroberungen, ein unsportliches Foul von Spaniens Lorenzo Brown und drei Dreier von Andreas Obst sorgten für einen 14:0-Lauf der Deutschen. Zur Halbzeit war das Spiel gedreht, Deutschland führte 51:46 und Schröder stand bereits bei 19 Punkten.

 Ein Obst-Dreier zum zwischenzeitlichen 80:83 schenkte dem Heimpublikum zwar noch einmal Hoffnung, aber Brown antwortete seinerseits mit einem Dreier aus der linken Ecke. Deutschland versuchte verzweifelte Distanzwürfe und mit schnellen Fouls die Uhr anzuhalten – einige Würfe trafen sogar noch ihr Ziel –, aber die Spanier verwandelten ihre Freiwürfe und sicherten den Sieg.

 Nach der Niederlage richtete Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufmunternde Worte an das Team um Kapitän Schröder: »Geglänzt, gekämpft. Bis zur letzten Sekunde. Respekt für Eure Leistung. Jetzt holt Euch die Bronzemedaille!«, schrieb der Regierungschef in der Nacht zum Samstag auf Twitter. Außenministerin Annalena Baerbock hatte sich die Halbfinalpartie in der Halle angeschaut.

Frankreich gewinnt Halbfinale gegen Polen

Basketball-EM: Frankreich erster Finalist 

Der frühere Europameister schlug im Halbfinale in Berlin das diesmal total enttäuschende Überraschungsteam Polen 95:54 (34:18) und ist damit möglicher Endspielgegner der deutschen Auswahl, die am Abend (20.30 Uhr/RTL und MagentaSport) auf Weltmeister Spanien trifft. Deutschland hatte Frankreich im EM-Auftaktspiel besiegt (76:63).

Die Franzosen haben zum vierten Mal nach 1949 und 2011 (jeweils Silber) sowie 2013 (Gold) das Finale einer EuroBasket erreicht. Polen, 1963 Silbermedaillengewinner, spielt am Sonntag um Bronze. Nach dem Coup gegen Titelverteidiger Slowenien im Viertelfinale (90:87) war der Außenseiter diesmal chancenlos.

"Wir sind aggressiv gestartet und haben den Druck nie verringert", erklärte Frankreichs Trainer Vincent Collet. "Wir haben einfach unseren Basketball gespielt", sagte Topscorer Guerschon Yabusele (22 Punkte).

Polen chancenlos

Olympia-Silbermedaillengewinner Frankreich dominierte das unansehnliche Duell nach fahrigem Beginn, lediglich A.J. Slaughter machte Probleme - der gebürtige US-Amerikaner traf für die Polen vor 11.563 Zuschauern seine ersten drei Dreier.

 Dagegen fand Mateusz Ponitka, gegen die Slowenen mit einem Triple-Double noch der entscheidende Mann, überhaupt nicht ins Spiel. Polen stand zur Pause bei gerade einmal bei 18 Punkten. Auch in der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine einseitige Angelegenheit, bei Frankreich überzeugte vor allem Yabusele mit 22 Punkten in nur gut 23 Minuten.

 

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Europameisterschaft 2022

 Bis zu 3,8 Mio. Zuschauer

Starke Quote für Basketball-Übertragung bei RTL 

Für RTL hat sich die Übertragung des Halbfinales der deutschen Mannschaft bei der Basketball-EM gelohnt. Der TV-Sender erzielte mit durchschnittlich 3,02 Millionen Zuschauern bei der Live-Übertragung des Spiels gegen Spanien eine Top-Reichweite.

Der Marktanteil lag nach Angaben von RTL bei 11,9 Prozent. Weitere TV-Zuschauer gab es bei der Telekom-Tochter MagentaSport, die keine detaillierten Zahlen veröffentlicht, aber bei den deutschen Spielen zuletzt auch über eine Million Zuschauer hatte.

Im letzten Viertel schauten am Freitag sogar im Schnitt 3,80 Millionen Menschen bei RTL zu. Der vor allem aus Werbesicht wichtige Marktanteil bei jüngeren Zuschauern lag bei 25,6 Prozent.

„Insbesondere die Steigerung der Gesamt-Reichweite gegenüber Griechenland hat unsere Erwartung übertroffen“, hieß es Samstag bei RTL. Die erste Übertragung des Free-TV-Senders im Viertelfinale gegen Griechenland hatten im Schnitt 1,63 Millionen Menschen gesehen und für einen Marktanteil von 6,9 Prozent gesorgt.

 Am Sonntag (17.15 Uhr) überträgt RTL auch das Spiel der deutschen Mannschaft um den dritten Platz gegen Polen. Möglich wurden die Übertragungen im Free-TV durch eine Sublizenz-Vereinbarung von RTL mit dem Rechteinhaber Telekom, der über MagentaSport die deutschen EM-Spiele kostenlos und die übrigen Partien gegen Gebühr zeigt.

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Europameisterschaft 2022

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Basketball-EM🔥🏀🔥

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Europameisterschaft 2022

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BasKIDball Hannover

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08.09.2022 I Luka Doncic I EuroBasket

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Europameisterschaft 2022 I 02.09.2022 DBB-Team düpiert Favorit Frankreich

🔥EM-Party in Köln

Die deutschen Basketballer haben zum EM-Auftakt einen unerwarteten Sieg geholt. In Köln schlugen sie die mit NBA-Stars gespickten Franzosen.

Der Medaillentraum lebt! Nach der Feierstunde für Legende Dirk Nowitzki sind die deutschen Basketballer mit einem begeisternden Sieg in die Heim-EM gestartet. Vor 18.000 Fans schlug ein wie entfesselt aufspielendes Nationalteam um Kapitän Dennis Schröder Titelkandidat Frankreich in Köln eindrucksvoll mit 76:63 (38:31) und machte auf der Jagd nach Edelmetall den ersten ganz wichtigen Schritt Richtung Finalrunde.

Johannes Thiemann glänzte bei einer mitreißenden Mannschaftsleistung als bester deutscher Schütze mit 14 Punkten, für die Franzosen kam Guerschon Yabusele auf 18 Zähler. Durch den Sieg sind die Deutschen in der "Hammergruppe" B perfekt gestartet. Vier Teams kommen ins Achtelfinale, die Finalrunde findet in Berlin statt. Bundestrainer Gordon Herbert hatte nach Gold 1993 und Silber 2005 eine Medaille als Ziel ausgegeben.

Nowitzki im Mittelpunkt

Unmittelbar vor Spielbeginn stand noch einmal Nowitzki (44) im Mittelpunkt. Das Nationaltrikot des einzigen deutschen NBA-Champions wurde um 20.25 Uhr feierlich unter die Decke der Arena gezogen, seine Nummer 14 vergibt der Deutsche Basketball Bund (DBB) nie wieder.

 

"Ich habe immer gerne für mein Land gespielt. Ich habe immer alles gegeben. Von daher bedeutet mir das sehr, sehr viel", sagte Nowitzki, zuvor hatte ihn Frank-Walter Steinmeier in einer Rede gewürdigt. "Ihr Heldenstatus ist auch drei Jahre nach dem Ende Ihrer aktiven Zeit ungeschmälert", sagte der Bundespräsident.

Theis' früher Einsatz

Auf den Tag genau drei Jahre nach dem Auftakt gegen Frankreich bei der enttäuschenden WM 2019 in China, wo es eine Niederlage gesetzt hatte, überraschte Herbert. Daniel Theis, der wegen Knieproblemen erst am Mittwoch den letzten Kaderplatz erhalten hatte, saß zunächst auf der Bank – aber nicht lange. Nach einem unsportlichen Foul von Jonas Wolfarth-Bottermann und nur 1:02 gespielten Minuten musste der Center der Indiana Pacers sofort ran.

Doch vier Tage nach dem überraschend klaren Sieg in der WM-Qualifikation gegen EM-Gruppengegner Slowenien war den Deutschen die Nervosität anzumerken. Die ersten fünf Würfe aus dem Feld gegen daneben, doch die Gastgeber arbeiteten sich über die starke Defensive ins Spiel. Während die französische Offense nicht ins Rollen kam, punktete Deutschland stetig. Schröder glänzte mit schnellen Drives und der eingebürgerte US-Amerikaner Nick-Weiler Babb sorgte mit einem Dreier für die Halbzeitführung.

Schröder tanzt Gobert aus

"Wir haben sehr gut verteidigt und denen sehr viele Sachen weggenommen", sagte Big Man Johannes Thiemann zur Halbzeit bei MagentaSport. Nach der Pause kam Frankreich, das von draußen in dieser Phase viel besser traf, mit einem 8:0-Lauf wieder heran - doch dann drehte Deutschland so richtig auf. Maodo Lo übernahm das Kommando: Der Berliner legte auf, traf den Step-Back-Dreier und per Korbleger. Als Schröder im Schlussviertel NBA-Star Rudy Gobert austanzte und zum 71:57 vollendete, durfte das Publikum endgültig feiern.

Nach einem Ruhetag stehen für die deutsche Mannschaft am Wochenende gleich zwei Spiele auf dem Programm. Am Samstag gegen Bosnien und Herzegowina und am Sonntag gegen das starke Litauen (beide ab 14.30 Uhr im Liveticker von t-online) muss mindestens ein Sieg her.

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Basketball-EM 2022

Das müssen Sie über die Basketball-EM 2022 wissen

Die EuroBasket 2022 findet in vier verschiedenen Ländern statt. Die deutsche Nationalmannschaft trägt alle Gruppenspiele in Köln aus. Die Finalspiele steigen in Berlin. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur Basketball-EM. 

 Wann und wo findet die Basketball-EM statt?

 Die Basketball-EM, die den offiziellen Namen EuroBasket 2022 trägt, findet vom 1. September 2022 bis zum 18. September 2022 statt. Eigentlich hätte die Basketball-EM schon 2021 ausgetragen werden sollen. Aufgrund der Verlegung der Olympischen Spiele von 2020 in das Jahr 2021 wurde aber auch die EuroBasket verschoben. Die Basketball-EM 2022 wird in vier verschiedenen Ländern ausgetragen. Diese Länder sind Deutschland, Georgien, Italien und Tschechien. In Deutschland wird in Köln und in Berlin gespielt. In Georgien wird in Tiflis gespielt, in Italien in Mailand und in Tschechien in Prag. 

 Das sind die Austragungsorte der Basketball-EM

 Die EuroBasket 2022 wird in fünf verschiedenen Hallen gespielt. In Köln wird in der Lanxess-Arena gespielt. Diese Halle bietet Platz für 19.500 Fans. In Berlin wird in der Mercedes-Benz-Arena vor maximal 14.500 Zuschauern gespielt. Die Halle in Mailand ist das Mediolanum Forum mit 12.700 Plätzen. In Prag wird in der O2-Arena vor maximal 16.805 Zuschauern gespielt. Die Arena in Tiflis ist noch nicht ganz fertig, soll aber Platz für 10.000 Fans bieten

 Warum gibt es in Deutschland zwei Austragungsstädte für die Basketball-EM?

 Der Deutsche Basketball-Bund (DBB) hat sich mit Köln und Berlin beworben. In Köln werden die Vorrunden-Spiele stattfinden, in Berlin wird die Finalrunde ausgetragen.

 Das ist der Modus der Basketball-EM

 Die EuroBasket 2022 wird in vier Gruppen in der Vorrundenphase gespielt. In jeder Gruppe werden dann sechs Mannschaften sein, die in fünf Spielen alle gegeneinander antreten müssen. Die besten vier Teams jeder Gruppe werden dann in die K.-o.-Phase einziehen, die in Berlin gespielt wird. 

 Von da an geht es im Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale im Knock-out-Modus weiter. Der Sieger der Partien qualifiziert sich für die nächste Runde, der Verlierer scheidet aus. Anders als bei den vergangenen Europameisterschaften wird es keine Platzierungsspiele geben. 

Das sind die Gruppen der Basketball-EM 2022 

Die Auslosung fand am 29. April 2021 in der Verti Music Hall in Berlin statt und hat folgende Gruppen ergeben. 

Gruppe A: Spanien, Russland, Türkei, Georgien, Belgien, Bulgarien 

Gruppe B: Frankreich, Litauen, Slowenien, Deutschland, Ungarn, Bosnien-Herzegowina 

Gruppe C: Griechenland, Italien, Kroatien, Ukraine, Großbritannien, Estland

Gruppe D: Serbien, Tschechien, Polen, Finnland, Israel, Niederlande 

 Welche Gruppe spielt in welcher Stadt bei der Basketball-EM? 

 Die Gruppe A, in der auch Georgien spielt, wird alle Partien in Tiflis austragen. Die Vorrunden-Spiele der Gruppe B, in der Deutschland gelandet ist, werden alle in Köln gespielt. Gruppe C trägt die Partien in Mailand aus, weil Italien in der Gruppe spielt, und Gruppe D mit Tschechien spielt in Prag.

Wann finden die Spiele der Basketball-EM statt?

Die Gruppenphase geht vom 1. September 2022 bis zum 8. September. Die Achtelfinal-Partien werden am 10. September und am 11. September gespielt. Am 13. und 14. September geht es mit dem Viertelfinale weiter. Die beiden Halbfinale-Spiele werden am 16. September ausgetragen, bevor das Finale und das Spiel um Platz drei am 18. September in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin gespielt werden.

 Das ist der Spielplan der Basketball-EM

Gruppe A in Tiflis

 1. September 

Spanien - Bulgarien, 13.30 Uhr 

Türkei - Russland, 16.15 Uhr

 Belgien - Georgien, 19 Uhr

 3. September

 Russland - Belgien, 13.30 Uhr

 Bulgarien - Türkei, 16.15 Uhr 

Georgien - Spanien, 19 Uhr 

 4. September

 Bulgarien - Russland, 13.30 Uhr 

Spanien - Belgien, 16.15 Uhr

 Türkei - Georgien, 19 Uhr

 6. September 

Belgien - Türkei, 13.30 Uhr 

Russland - Spanien, 16.15 Uhr 

Georgien - Bulgarien, 19 Uhr

 7. September

 Türkei - Spanien, 13.30 Uhr

 Bulgarien - Belgien, 16.15 Uhr

 Georgien - Russland, 19 Uhr 

 

Gruppe B in Köln: 

1. September

 Bosnien und Herzegowina - Ungarn, 14.30 Uhr 

Slowenien - Litauen, 17.15 Uhr 

Frankreich - Deutschland, 20.30 Uhr 

 3. September 

Deutschland - Bosnien und Herzegowina, 14.30 Uhr 

Litauen - Frankreich, 17.45 Uhr 

Ungarn - Slowenien, 20.30 Uhr 

 4. September 

Litauen - Deutschland, 14.30 Uhr 

Slowenien - Bosnien und Herzegowina, 17.45 Uhr 

Frankreich - Ungarn, 20.30 Uhr 

 6. September

 Bosnien und Herzegowina - Frankreich, 14.30 Uhr 

Ungarn - Litauen, 17.15 Uhr 

Deutschland - Slowenien, 20.30 Uhr

 7. September 

Bosnien und Herzegowina - Litauen, 15.30 Uhr 

Frankreich - Slowenien, 17.15 Uhr 

Ungarn - Deutschland, 20.30 Uhr 

 

 Gruppe C in Mailand:

 2. September 

Ukraine - Großbritannien, 14.15 Uhr

 Kroatien - Griechenland, 17 Uhr 

Italien - Estland, 21 Uhr

 3. September

 Großbritannien - Kroatien, 14.15 Uhr 

Estland - Ukraine, 17 Uhr 

Griechenland - Italien, 21 Uhr

 5. September

 Kroatien - Estland, 14.15 Uhr 

Großbritannien - Griechenland, 17 Uhr

 Ukraine - Italien, 21 Uhr 

 6. September 

Estland - Großbritannien, 14.15 Uhr

 Griechenland - Ukraine, 17 Uhr 

Italien - Kroatien, 21 Uhr 

8. September

 Kroatien - Ukraine, 14.15 Uhr

 Estland - Griechenland, 17 Uhr

 Großbritannien - Italien, 21 Uhr 

 

 Gruppe D in Prag:

  2. September

 Israel - Finnland, 14 Uhr

 Polen - Tschechien, 17.30 Uhr 

Serbien - Niederlande, 21 Uhr

 3. September

 Finnland - Polen, 14 Uhr

 Tschechien - Serbien, 17.30 Uhr 

Niederlande - Israel, 21 Uhr 

 5. September

Polen - Israel, 14 Uhr 

Tschechien - Niederlande, 17.30 Uhr 

Serbien - Finnland, 21 Uhr 

 6. September 

Niederlande - Polen, 14 Uhr

Finnland - Tschechien, 17.30 Uhr

 Israel - Serbien, 21 Uhr 

 8. September 

Finnland - Niederlande, 14 Uhr

 Tschechien - Israel, 17.30 Uhr

 Serbien - Polen, 21 Uhr 

10. und 11. September - Achtelfinale 

13. und 14. September - Viertelfinale 

16. September - Halbfinale 

18. September - Finale und Spiel um Platz drei

 Wann spielt die deutsche Basketball-Nationalmannschaft bei der Basketball-EM?

 Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft trägt alle ihre Spiele in der Vorrunde in Köln aus. Die erste Partie wird am 1. September 2022 (20.30 Uhr) angepfiffen, Gegner ist Frankreich. Am 3. September spielt Deutschland dann gegen Bosnien-Herzegowina (14.30 Uhr), bevor am 4. September die Partie gegen Litauen (14.30 Uhr) ansteht. Am 6. September spielt Deutschland gegen Slowenien (20.30 Uhr). Den Abschluss der Vorrunde bei der Basketball-EM 2022 bestreitet Deutschland am 7. September 2022 gegen Ungarn (20.30 Uhr). 

Wo läuft die Basketball-EM im TV und Livestream? 

Alle Partien der deutschen Basketball-Nationalmannschaft werden live bei MagentaSport zu sehen sein. Ob Spiele auch bei ARD und ZDF laufen, steht aktuell noch nicht fest. 

Gibt es Tickets für die Basketball-EM 2022 und wie läuft der Vorverkauf? 

 Ja, es gibt Tickets für die EuroBasket 2022. Dabei hat der Fan die Möglichkeit, zwischen mehreren verschiedenen Eintrittskarten zu wählen. So gibt es mehrere „Packages“ zu kaufen. Es gibt ein „Venue-Ticket Köln“, das eine Dauerkarte für all 15 Spiele in Köln ist. Zudem gibt es die Möglichkeit ein „Team-Ticket Köln“ zu kaufen. Mit dieser Dauerkarte sichert man sich für alle fünf Vorrundenspiele den Sitzplatz im Fanblock seiner favorisierten Mannschaft - etwa Deutschland. Die Verfügbarkeit dieser Tickets ist allerdings limitiert. Ferner gibt es natürlich auch für Berlin eine „Venue-Ticket“. Dieses ist eine Dauerkarte für alle 16 Endrunden-Partien in der Mercedes-Benz-Arena. Tageskarten gibt es sowohl in Köln als auch in Berlin zu Kaufen. Zudem soll es „Session-Tickets“ geben. Eine Session sind immer zwei Spiele. Session 1 ist das Spiel mit deutscher Beteiligung. Session 2 umfasst die beiden anderen Spiele.

 Wie teuer sind Eintrittskarten für die Basketball-EM 2022?

 Die Preise für Tickets für die EuroBasket 2022 haben eine große Spanne. In Köln gibt es fünf verschiedenen Kategorien, zudem noch die Möglichkeit VIP-Karten oder Courtside-Karten zu kaufen. Die Preisspanne bei Tagestickets (umfasst drei Spiele) liegt zwischen 49 Euro (Kategorie fünf) und 349 Euro (Courtside). Wer alle fünf Spiele der deutschen Basketball-Nationalmannschaft sehen will, kann das Team-Ticket kaufen. Dieses gibt es zwischen 139 Euro und 799 (VIP). Die Ticketpreise für die Finalspiele in Berlin sind höher. Dort gibt es aber noch mehr Auswahl bei den Paketen. So lässt sich zum Beispiel ein „Final-Weekend-Ticket“ kaufen, das die beiden Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale abdeckt. Diese Karten kosten zwischen 179 Euro und 549 Euro


Wo kann ich Eintrittskarten für die Basketball-EM 2022 kaufen?

 Eintrittskarten für die Basketball-EM gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und Online unter eventim.de.

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