Hannover United macht es gern spannend. Sechs Tage nach dem Overtime-Krimi bei den BG Baskets Hamburg zeigt Hannover United das nächste Zitterspiel. Dieses Mal vor heimischem Publikum. Dieses Mal mit dem besseren Ausgang. Das Team von Trainer Martin Kluck gewinnt am 4. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL1) gegen die Baskets 96 Rahden vor 172 Fans mit 65:63. Bis fünf Sekunden vor Schluss steht das Spiel auf der Kippe. Die Gäste sind im Ballbesitz, ein Korb, und United steht das vierte Mal ohne Ertrag da. Erst ein unsportliches Foul von Rahdens bestem Werfer, Krzysztof Bandura, bringt die Entscheidung. So macht United große Werbung für den Sport.
Das Drama hat zwei Vorspiele: Einmal die 76:78-Niederlage von United in Hamburg vor Wochenfrist, als Hannover den Sieg zweimal aus der Hand gibt und in den letzten neun Sekunden den möglichen Ausgleich zweimal auf die Ringkante setzt. Und natürlich das letzte Aufeinandertreffen mit Rahden im Januar 2018. Damals geht’s ums sportliche Überleben in der 1. Bundesliga. Rahden trifft bei verbleibenden neun Sekunden zur Zwei-Punkte-Führung. Jan Sadler wird im Gegenzug gefoult und verwandelt beide Freiwürfe zwei Sekunden vor der Sirene. Verlängerung. Dort gewinnt United. Rahden steigt ab, Hannover hält erstmals die Klasse im Oberhaus.
Jetzt also wieder Rahden. Der Verlauf der Begegnung hat die Dramaturgie eines Topspiels. United legt furios los, führt schnell mit zehn Punkten und nach dem ersten Akt mit 21:16. Den zweiten und dritten Abschnitt vergeigt Hannover. Aufsteiger Rahden, mit nur sieben Spielern angereist aber zwei Siegen im Rücken, dreht die Partie und baut die Führung kontinuierlich aus. Und United steht nach drei Niederlagen aus drei Spielen im Schlussakt unter starkem Druck – und hält ihm nervenstark stand.
Sechs Punkte (46:52) muss Hannover wettmachen und wirft sich Zähler für Zähler heran. Mitte des Abschnitts sehen die Zuschauer 61 rasante United-Sekunden. Auftritt von Jan Sadler und Joe Bestwick: Das Duo fährt drei Gegenstöße in Folge und trifft seine Korbleger souverän. United spielt sich erstmals seit gefühlten Ewigkeiten in den Vordergrund (58:56). Auf der anderen Seite packt Bandura einen Dreier aus, Rahden liegt wieder vorn. Christoph Lübrecht trifft für Hannover doppelt, dann ist Bandura nochmal dran. 62:63 – noch ein einhalb Minuten.
Was für ein Schlagabtausch. Bestwick bringt nun United wieder in Front und Kapitän Sadler vergibt mit einem missglückten Korbleger die Entscheidung. Noch 29 Sekunden auf der Uhr. Letzter Angriff Rahden. Quinten Zantinge fährt in die Angriffszone, gerät ins Trudeln und kracht in Bestwicks Stuhl. Der Wurf geht fehl, einer der Schiedsrichter pfeift und hebt den Arm. Verwirrung allenthalben. Rahdens Coach Josef Jaglowski steht wild gestikulierend auf dem Feld. Drei Sekunden auf der Uhr. Dann ist klar: Kein Foul, der Schiedsrichter zeigt Ballbesitz für Hannover. Puh. Coach Kluck nimmt seine letzte Auszeit und malt – wie in Hamburg – die letzten drei Sekunden auf sein Taktikbrett. Sadler spielt auf Lübrecht, Bandura foult unsportlich. Das wars. Lübrecht verwandelt einen seiner beiden Freiwürfe, der Vorhang fällt – die ersten Punkte der Saison sind im Sack.
Hannover United: Joe Bestwick (28 Punkte), Christoph Lübrecht (13), Mariska Beijer, Jan Sadler (je 10), Vanessa Erskine, Jan Haller (je 2), Tobias Hell, Oliver Jantz, Martin Kluck.
Baskets 96 Rahden: Krzysztof Bandura (28 Punkte), Bo Kramer (12), Victor Meza, Quinten Zantige (je 8), Nermin Hujic (7), Kallum Stafford, Elvis Fakic.
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United gewinnt nervenzerreißenden Derby-Krimi gegen Rahden
Hannover United gewinnt den spannungsgeladenen Derbykracher gegen Tabellennachbar Baskets 96 Rahden mit 82:78.
Wie erwartete gestaltete sich das Spiel hochemotional und eng, erst in der Overtime konnten die Füchse aus Hannover vor fantastischer heimischer Kulisse das Spiel für sich entscheiden. „Wer Sport liebt, der hätte an diesem Tag in der United-Arena live dabei sein müssen. Es war ein so dramatisches Spiel, einfach sensationell“, kommentierte Teammanager Udo Schulz den Rollstuhlbasketballkrimi.
Dabei kam United überhaupt gar nicht gut in die Partie. Wurfpech bei den Füchsen, ein Bruch der Steckachse am Sportrollstuhl von Topscorer Joe Bestwick, der den Briten mehr als sechs Minuten aus dem Spiel nahm und sehr clever aufspielende Gäste, ließen das United-Team schnell mit 16 Punkten in Rückstand geraten. 7:23 war der Zwischenstand nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel kam das Team um Kapitän Eike Gößling dann besser ins Spiel und konnte bis zur Halbzeit auf 24:35 verkürzen. Dadurch keimte auch bei den prominentesten Besuchern wieder Hoffnung auf – der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff und seine Frau Bettina waren erstmalig live beim Rollstuhlbasketball dabei und waren absolut begeistert von dem intensiven Spiel.
Aus der Halbzeitpause kamen die Füchse dann mit richtig Power. Der Spielertrainer Kluck übernahm das Kommando auf dem Spielfeld. Als Oliver Jantz rund drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels auf 42:46 verkürzte, kochte die Stimmung und alle United-Fans erwarteten, dass das Spiel nun kippen würde. Aber die Rahdener konterten erneut und zogen mit elf Punkten im Schlussviertel davon.
United spielte mit enormer Intensität und kämpfte sich nochmals ran. Exakt eine Minute vor dem Ende sorgte Oliver Jantz für den Ausgleich. Dann nahm die dramatische Schlussphase ihren Lauf. Jan Sadler warf 24 Sekunden vor dem Ende die erste Führung für United, die Rahdens Ortmann mit einem Freiwurf ausglich. Ballbesitz für die Füchse neun Sekunden vor Schluss, aber Rahden gelang der Steal und Christan Gomez sorgte für die 2-Punkte-Führung für Rahden. Im letzten United-Angriff wurde Jan Sadler gefoult und musste 2 Sekunden vor der Schlusssirene an die Freiwurflinie. Mit Nerven aus Stahl netzte der Nationalspieler beide Würfe ein und so ging der Krimi in die Overtime – (Verlängerung). Da zeigten Joe Bestwick und Jan Sadler warum das United-Team bei den Freiwürfen zu den Ligabesten gehört. Absolut sicher sorgten sie dafür, dass am Ende Hannover United jubelte. Ein absoluter Big-Point im Abstiegskampf.
Hannover United hat nun beide direkte Vergleiche gegen die Abstiegskonkurrenten Baskets 96 Rahden und RBC Köln 99ers gewonnen. Damit bräuchten die beiden anderen Teams nun bereits drei weitere Siege im Liga-Verlauf, was bei der Stärke der 1. Bundesliga sehr schwer sein wird.
„Ich bin absolut stolz auf unser Team. Wir haben mit so viel Herz gespielt und unter dem starken Druck auch kühlen Kopf bewahrt. Ich möchte auch insbesondere Vanessa Erskine und Phillip Schorp loben, die aufopferungsvolle Arbeit für das Team geleistet haben,“ strahlte der United-Coach Martin Kluck nach dem wichtigen Sieg.
Mit diesem begeisternden Spiel konnte Hannover United mal wieder zeigen, wie faszinierend der Rollstuhlbasketballsport ist.
Wer nun interessiert ist oder zur nächstmöglichen Gelegenheit wieder in der United-Arena mit dabei sein will, der hat am 25.02 um 16 Uhr die Chance. Da empfängt Hannover die BG Baskets aus Hamburg.
Das nächste Auswärtsspiel bestreiten die Füchse bereits am 10.02 gegen den Tabellenführer RSB Thuringia Bulls.
Wie erwartete gestaltete sich das Spiel hochemotional und eng, erst in der Overtime konnten die Füchse aus Hannover vor fantastischer heimischer Kulisse das Spiel für sich entscheiden. „Wer Sport liebt, der hätte an diesem Tag in der United-Arena live dabei sein müssen. Es war ein so dramatisches Spiel, einfach sensationell“, kommentierte Teammanager Udo Schulz den Rollstuhlbasketballkrimi.
Dabei kam United überhaupt gar nicht gut in die Partie. Wurfpech bei den Füchsen, ein Bruch der Steckachse am Sportrollstuhl von Topscorer Joe Bestwick, der den Briten mehr als sechs Minuten aus dem Spiel nahm und sehr clever aufspielende Gäste, ließen das United-Team schnell mit 16 Punkten in Rückstand geraten. 7:23 war der Zwischenstand nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel kam das Team um Kapitän Eike Gößling dann besser ins Spiel und konnte bis zur Halbzeit auf 24:35 verkürzen. Dadurch keimte auch bei den prominentesten Besuchern wieder Hoffnung auf – der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff und seine Frau Bettina waren erstmalig live beim Rollstuhlbasketball dabei und waren absolut begeistert von dem intensiven Spiel.
Aus der Halbzeitpause kamen die Füchse dann mit richtig Power. Der Spielertrainer Kluck übernahm das Kommando auf dem Spielfeld. Als Oliver Jantz rund drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels auf 42:46 verkürzte, kochte die Stimmung und alle United-Fans erwarteten, dass das Spiel nun kippen würde. Aber die Rahdener konterten erneut und zogen mit elf Punkten im Schlussviertel davon.
United spielte mit enormer Intensität und kämpfte sich nochmals ran. Exakt eine Minute vor dem Ende sorgte Oliver Jantz für den Ausgleich. Dann nahm die dramatische Schlussphase ihren Lauf. Jan Sadler warf 24 Sekunden vor dem Ende die erste Führung für United, die Rahdens Ortmann mit einem Freiwurf ausglich. Ballbesitz für die Füchse neun Sekunden vor Schluss, aber Rahden gelang der Steal und Christan Gomez sorgte für die 2-Punkte-Führung für Rahden. Im letzten United-Angriff wurde Jan Sadler gefoult und musste 2 Sekunden vor der Schlusssirene an die Freiwurflinie. Mit Nerven aus Stahl netzte der Nationalspieler beide Würfe ein und so ging der Krimi in die Overtime – (Verlängerung). Da zeigten Joe Bestwick und Jan Sadler warum das United-Team bei den Freiwürfen zu den Ligabesten gehört. Absolut sicher sorgten sie dafür, dass am Ende Hannover United jubelte. Ein absoluter Big-Point im Abstiegskampf.
Hannover United hat nun beide direkte Vergleiche gegen die Abstiegskonkurrenten Baskets 96 Rahden und RBC Köln 99ers gewonnen. Damit bräuchten die beiden anderen Teams nun bereits drei weitere Siege im Liga-Verlauf, was bei der Stärke der 1. Bundesliga sehr schwer sein wird.
„Ich bin absolut stolz auf unser Team. Wir haben mit so viel Herz gespielt und unter dem starken Druck auch kühlen Kopf bewahrt. Ich möchte auch insbesondere Vanessa Erskine und Phillip Schorp loben, die aufopferungsvolle Arbeit für das Team geleistet haben,“ strahlte der United-Coach Martin Kluck nach dem wichtigen Sieg.
Mit diesem begeisternden Spiel konnte Hannover United mal wieder zeigen, wie faszinierend der Rollstuhlbasketballsport ist.
Wer nun interessiert ist oder zur nächstmöglichen Gelegenheit wieder in der United-Arena mit dabei sein will, der hat am 25.02 um 16 Uhr die Chance. Da empfängt Hannover die BG Baskets aus Hamburg.
Das nächste Auswärtsspiel bestreiten die Füchse bereits am 10.02 gegen den Tabellenführer RSB Thuringia Bulls.
Hannover United siegt beim Krimi in Rahden
Die Rollstuhlbasketballer von Hannover United konnten am Sonntag in Rahden ihre kleine Siegesserie fortsetzen. Die ersten Punkte machte Jan Sadler, aber die Rahdener reagierten hervorragend auf die Presse der Hannoveraner und setzten sich ab. Zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 40:34. Dabei stachen insbesondere die Argentinier Maximiliano Ruggeri und Christian Gomez bei den Baskets 96 heraus. Beide setzten die Füchse aus Hannover mit einer sehr hohen Trefferquote unter Druck.
Im dritten Viertel arbeitete United mit hoher Intensität in der Defense und United-Topscorer Joe Bestwick wurde endlich in gute Wurfpositionen gebracht. Dabei machten die Füchse ordentlich Boden gut und arbeiteten sich zunehmend an die Gastgeber heran - und vorbei. Mit einer knappen 50:49-Führung startete das Kluck-Team ins letzte Viertel. Erst drei Minuten vor dem Spielende konnte sich United mit 5 Punkten absetzen und behielt auch in der hektischen Schlussphase die Nerven. Ein enorm wichtiger Auswärtssieg mit 68:63 war der Lohn für die Leinestädter.
Kapitän Eike Gößling mit 15 Punkten zweitbester Scorer „Das wir gewonnen haben, steht heute im Vordergrund. Wir sind lange einem Rückstand hinterher gelaufen, haben die Partie dann gedreht und zu unserem Spiel gefunden.“
Spielertrainer Martin Kluck nach der Partie: „Dieser Sieg fühlt sich richtig gut an. Es war nicht das Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten, aber die zwei Punkte sind enorm wichtig.“
Die Punkteverteilung bei United: Joe Bestwick 24, Eike Gößling 15, Jan Sadler und Martin Kluck 8, Oliver Jantz 7
und Lewis Edwards 6 Punkte.
Am Samstag, den 04.11, rollen die Füchse vor heimischen Publikum gegen den Tabellenführer Thuringia Bulls um 18.00 Uhr in der Sporthalle der IGS Stöcken aufs Feld.
Im dritten Viertel arbeitete United mit hoher Intensität in der Defense und United-Topscorer Joe Bestwick wurde endlich in gute Wurfpositionen gebracht. Dabei machten die Füchse ordentlich Boden gut und arbeiteten sich zunehmend an die Gastgeber heran - und vorbei. Mit einer knappen 50:49-Führung startete das Kluck-Team ins letzte Viertel. Erst drei Minuten vor dem Spielende konnte sich United mit 5 Punkten absetzen und behielt auch in der hektischen Schlussphase die Nerven. Ein enorm wichtiger Auswärtssieg mit 68:63 war der Lohn für die Leinestädter.
Kapitän Eike Gößling mit 15 Punkten zweitbester Scorer „Das wir gewonnen haben, steht heute im Vordergrund. Wir sind lange einem Rückstand hinterher gelaufen, haben die Partie dann gedreht und zu unserem Spiel gefunden.“
Spielertrainer Martin Kluck nach der Partie: „Dieser Sieg fühlt sich richtig gut an. Es war nicht das Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten, aber die zwei Punkte sind enorm wichtig.“
Die Punkteverteilung bei United: Joe Bestwick 24, Eike Gößling 15, Jan Sadler und Martin Kluck 8, Oliver Jantz 7
und Lewis Edwards 6 Punkte.
Am Samstag, den 04.11, rollen die Füchse vor heimischen Publikum gegen den Tabellenführer Thuringia Bulls um 18.00 Uhr in der Sporthalle der IGS Stöcken aufs Feld.
United feiert Sieg im Spitzen-Krimi gegen Rahden
Hannover United konnte am Samstag im Topspiel gegen die Baskets 96 Rahden einen 53:41- Sieg vom Feld tragen. Die Füchse überzeugten, wie erwartet, durch eine felsenfeste Defensivleistung, wohingegen Rahden immer wieder in der Offensive Akzente setzten konnte. Mit dem Erfolg sind die Füchse nur noch einen Sieg vom sicheren Aufstieg entfernt.
Viel hatten sich Fans und Spieler von dem Match zwischen dem Tabellenführer Hannover United und dem Zweiten Baskets 96 Rahden erhofft. Die Erwartungen an die Partie waren hoch - und sie wurden gerechtfertigt. Das Hinspiel hatte United mit 59:41 gewonnen.
Defensive gegen Offensive
Am Samstagabend war die United-Arena mit 470 lautstarken Zuschauern gefüllt.
Beide Teams wirken zu Beginn konzentriert und hochmotiviert. Dementsprechend beginnt auch das Spiel.
United eröffnet das Match mit dem ersten Treffer. Dann geht es im Gleichschritt durch das erste Viertel. Eng umkämpft und ausgeglichen schenken sich die Mannschaften absolut nichts. Jeder freie Raum auf dem Feld ist hart umkämpft, in jede Wurfmöglichkeit wird sich noch hineingeworfen. 12:10 heißt es nach dem ersten Viertel. Noch ist keine klare Tendenz im Spiel zu erkennen.
Das zweite Viertel bleibt ebenso intensiv. Keines der Teams kann sich absetzen. Sowohl United als auch die Baskets versuchen ihre Stärken auf dem Platz voll auszuspielen. Die Füchse spielen eine hervorragende Defense, an der sich die Rahdener die Zähne ausbeißen. Selten gelingt es den Gästen überhaupt in aussichtsreiche Positionen zum Wurf zu kommen. Die wenigen Situationen nutzen die Baskets dafür umso effizienter. Rahden hat die stärkste Offensive der Liga, mit ausgezeichneten Werfern, wie Topscorer Mark Beissert. Auch ohne viele Chancen bleiben die Rahdener an United dran. United hingegen patzt zu häufig beim Abschluss. In einer schwierigen Phase im zweiten Viertel kann United über Minuten keinen Treffer unterbringen und hat Glück, dass auch Rahden den Ball nicht im Korb versenken kann. Die Durststrecke bricht Eike Gössling, der den Treffer zum 22:20-Stand erzielt und damit die Halbzeitpause einläutet.
Packendes drittes Viertel
Noch vor Anpfiff der zweiten Hälfte sieht man den Füchsen ihre Entschlossenheit und Bissigkeit an. Als die Rahdener sich noch in der Kabine besprechen, spielt sich United schon wieder auf dem Feld ein. Es ist deutlich: Der Matchplan ist klar! Worte werden nicht mehr gebraucht, jeder weiß was zu tun ist.
Auch die zweite Hälfte wird wieder mit Punkten von Gössling eröffnet. Immer wieder erkämpfen sich die Füchse in der eigenen Hälfte den Ball und versuchen dann durch klugen Spielaufbau, die Rahdener Defense zu zerlegen. Das funktioniert sogar sehr oft, doch schlussendlich scheitert es an der Wurfquote der Hannoveraner. Zu häufig ist der Ball zu fest geworfen, die Entfernung nicht richtig eingeschätzt und zwischendurch scheint auch noch das Selbstbewusstsein zu fehlen. Zu selten gelingen Einzelaktionen, wie von Jan Sadler zum 26:20, der sich in der Zone der Gäste durch zwei Spieler hindurch schmeißt und den Aufprall auf dem Hallenboden für einen Punktgewinn in Kauf nimmt. Hannover findet kein geeignetes Mittel, um eine angenehme Führung herauszuspielen. Einige Nachlässigkeiten in der Defense werden knallhart durch die Baskets genutzt. Ex-Fuchs Tan Caglar verkürzt auf 26:22. Direkt danach folgt das 26:24. Der Druck in der Partie macht sich zunehmend bemerkbar. Selbst der sichere Martin Kluck scheitert zwei Mal vom Punkt. Das Spiel droht in diesem Abschnitt zu kippen. Auch die Fans der beiden Teams spüren das und feuern ihre Mannschaften mit allem was sie haben an. Eike Gössling stellt wieder auf 28:24. Jeder Treffer wird fanatisch von den United-Fans bejubelt. Youngster Max Winter kommt ins Spiel. Und Spielertrainer Kluck findet punktemäßig mit dem 30:24 in die Partie zurück. Auch Rahden kann weiter Punkte holen, kommt aber zu selten durch die sattelfeste Defense der Füchse. Das dritte Viertel schließt Oliver Jantz, der zuvor von Kluck in Szene gesetzt wird, mit den Punkten zum 34:28.
Die Schlussphase
Das vierte Viertel beginnen die Füchse herausragend. Sechs Punkte in Folge bringen die United-Spieler unter und zeigen dabei den Baskets in der Defense ihre Grenzen auf. Kluck und Gössling erhöhen auf 40:28. Hannovers verbesserte Offensivleistung wirkt sich allerdings in einigen Teilen auf ihre Defense aus. Zu leicht kommen die Rahdener allein in der Zone zum Wurf - 40:30.
Jantz zeigt daraufhin seine ganze Klasse und punktet sicher. Hannovers Defense wirkt in dieser Phase weiter etwas ungeordnet. Rahdens Beissert zeigt nochmal all seine Klasse und setzt die Füchse wieder unter Druck. Er verkürzt auf 44:39. Die klare Führung der Füchse schmilzt dahin. Kluck nimmt 4 Minuten vor Schluss seinem Team die Auszeit. Dabei scheint er die richtigen Wort zu finden.
Linda Dahle trifft nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte zum 46:39. Philip Schorp nutzt seine Chance unterm Korb zum 48:39. Und auch Hannovers Defense ist wieder vollkommen da. Jede Wurfchance der Baskets wird unterbunden. Eine Minute vor Schluss erzielt Kluck den 50:39-Treffer. Die Baskets 96 Rahden sind geknackt.
Jan Sadler macht das Spiel noch rund und erzielt mit einem Dreier den 53:41-Endstand - die Halle tobt.
Durch die Lautsprecher der United-Arena tönt es "Damit heißt der alte und neue Tabellenführer HANNOVER UNITED!!!"
Die United-Spieler wirken direkt nach dem Spiel erleichtert und gelöst. Bei ihrer Runde durch die Arena müssen sie so viele High-Fives verteilen, wie noch nie. 470 Zuschauer zählte die United-Arena am Samstagabend. Das bedeutet neuer Rekord. Unter den Zuschauern war auch Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock.
Viel hatten sich Fans und Spieler von dem Match zwischen dem Tabellenführer Hannover United und dem Zweiten Baskets 96 Rahden erhofft. Die Erwartungen an die Partie waren hoch - und sie wurden gerechtfertigt. Das Hinspiel hatte United mit 59:41 gewonnen.
Defensive gegen Offensive
Am Samstagabend war die United-Arena mit 470 lautstarken Zuschauern gefüllt.
Beide Teams wirken zu Beginn konzentriert und hochmotiviert. Dementsprechend beginnt auch das Spiel.
United eröffnet das Match mit dem ersten Treffer. Dann geht es im Gleichschritt durch das erste Viertel. Eng umkämpft und ausgeglichen schenken sich die Mannschaften absolut nichts. Jeder freie Raum auf dem Feld ist hart umkämpft, in jede Wurfmöglichkeit wird sich noch hineingeworfen. 12:10 heißt es nach dem ersten Viertel. Noch ist keine klare Tendenz im Spiel zu erkennen.
Das zweite Viertel bleibt ebenso intensiv. Keines der Teams kann sich absetzen. Sowohl United als auch die Baskets versuchen ihre Stärken auf dem Platz voll auszuspielen. Die Füchse spielen eine hervorragende Defense, an der sich die Rahdener die Zähne ausbeißen. Selten gelingt es den Gästen überhaupt in aussichtsreiche Positionen zum Wurf zu kommen. Die wenigen Situationen nutzen die Baskets dafür umso effizienter. Rahden hat die stärkste Offensive der Liga, mit ausgezeichneten Werfern, wie Topscorer Mark Beissert. Auch ohne viele Chancen bleiben die Rahdener an United dran. United hingegen patzt zu häufig beim Abschluss. In einer schwierigen Phase im zweiten Viertel kann United über Minuten keinen Treffer unterbringen und hat Glück, dass auch Rahden den Ball nicht im Korb versenken kann. Die Durststrecke bricht Eike Gössling, der den Treffer zum 22:20-Stand erzielt und damit die Halbzeitpause einläutet.
Packendes drittes Viertel
Noch vor Anpfiff der zweiten Hälfte sieht man den Füchsen ihre Entschlossenheit und Bissigkeit an. Als die Rahdener sich noch in der Kabine besprechen, spielt sich United schon wieder auf dem Feld ein. Es ist deutlich: Der Matchplan ist klar! Worte werden nicht mehr gebraucht, jeder weiß was zu tun ist.
Auch die zweite Hälfte wird wieder mit Punkten von Gössling eröffnet. Immer wieder erkämpfen sich die Füchse in der eigenen Hälfte den Ball und versuchen dann durch klugen Spielaufbau, die Rahdener Defense zu zerlegen. Das funktioniert sogar sehr oft, doch schlussendlich scheitert es an der Wurfquote der Hannoveraner. Zu häufig ist der Ball zu fest geworfen, die Entfernung nicht richtig eingeschätzt und zwischendurch scheint auch noch das Selbstbewusstsein zu fehlen. Zu selten gelingen Einzelaktionen, wie von Jan Sadler zum 26:20, der sich in der Zone der Gäste durch zwei Spieler hindurch schmeißt und den Aufprall auf dem Hallenboden für einen Punktgewinn in Kauf nimmt. Hannover findet kein geeignetes Mittel, um eine angenehme Führung herauszuspielen. Einige Nachlässigkeiten in der Defense werden knallhart durch die Baskets genutzt. Ex-Fuchs Tan Caglar verkürzt auf 26:22. Direkt danach folgt das 26:24. Der Druck in der Partie macht sich zunehmend bemerkbar. Selbst der sichere Martin Kluck scheitert zwei Mal vom Punkt. Das Spiel droht in diesem Abschnitt zu kippen. Auch die Fans der beiden Teams spüren das und feuern ihre Mannschaften mit allem was sie haben an. Eike Gössling stellt wieder auf 28:24. Jeder Treffer wird fanatisch von den United-Fans bejubelt. Youngster Max Winter kommt ins Spiel. Und Spielertrainer Kluck findet punktemäßig mit dem 30:24 in die Partie zurück. Auch Rahden kann weiter Punkte holen, kommt aber zu selten durch die sattelfeste Defense der Füchse. Das dritte Viertel schließt Oliver Jantz, der zuvor von Kluck in Szene gesetzt wird, mit den Punkten zum 34:28.
Die Schlussphase
Das vierte Viertel beginnen die Füchse herausragend. Sechs Punkte in Folge bringen die United-Spieler unter und zeigen dabei den Baskets in der Defense ihre Grenzen auf. Kluck und Gössling erhöhen auf 40:28. Hannovers verbesserte Offensivleistung wirkt sich allerdings in einigen Teilen auf ihre Defense aus. Zu leicht kommen die Rahdener allein in der Zone zum Wurf - 40:30.
Jantz zeigt daraufhin seine ganze Klasse und punktet sicher. Hannovers Defense wirkt in dieser Phase weiter etwas ungeordnet. Rahdens Beissert zeigt nochmal all seine Klasse und setzt die Füchse wieder unter Druck. Er verkürzt auf 44:39. Die klare Führung der Füchse schmilzt dahin. Kluck nimmt 4 Minuten vor Schluss seinem Team die Auszeit. Dabei scheint er die richtigen Wort zu finden.
Linda Dahle trifft nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte zum 46:39. Philip Schorp nutzt seine Chance unterm Korb zum 48:39. Und auch Hannovers Defense ist wieder vollkommen da. Jede Wurfchance der Baskets wird unterbunden. Eine Minute vor Schluss erzielt Kluck den 50:39-Treffer. Die Baskets 96 Rahden sind geknackt.
Jan Sadler macht das Spiel noch rund und erzielt mit einem Dreier den 53:41-Endstand - die Halle tobt.
Durch die Lautsprecher der United-Arena tönt es "Damit heißt der alte und neue Tabellenführer HANNOVER UNITED!!!"
Die United-Spieler wirken direkt nach dem Spiel erleichtert und gelöst. Bei ihrer Runde durch die Arena müssen sie so viele High-Fives verteilen, wie noch nie. 470 Zuschauer zählte die United-Arena am Samstagabend. Das bedeutet neuer Rekord. Unter den Zuschauern war auch Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock.
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