Bothfeld baut Tabellenführung aus - Big Point im Kampf um die Meisterschaft !
Einen ganz wichtigen Sieg landetet die TuS-Basketballer am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenzweiten, die Eintracht aus Hildesheim. Damit wurde der Platz an der Tabellenspitze gefestigt - man hat nur eine Niederlage bei acht Siegen zu Buche stehen, während die nächstbesten Teams bereits drei Partien verloren haben.
Aber von vorn: bereits beim Warmup für dieses mit Spannung erwartete Spiel - die Duelle gegen Hildesheim sind traditionell enorm intensiv und nervenaufreibend - zeichnete sich ab, dass die Gäste ersatzgeschwächt antreten würden. Simon Lüer, der uns schon etliche Dreier eingeschenkt hat sowie Point Guard Holger de Vries waren ortsabwesend bzw. verletzt. Dies sollte eine empfindliche Schwächung bedeuten.
Trotzdem warnte Coach Christian Lukas davor, die Sache zu unkonzentriert anzugehen und schickte die Starting Five mit Philipp Lüdtke, Robert Hildebrandt, Steffen Kröger, Sebastian Schulz und Clement Crochermore aufs Parkett. Die legten direkt los wie die Feuerwehr und zeigten in der Offensive einen Spielfluss, wie man ihn in Bothfeld nur äußerst selten zu sehen bekommt. Die Angriffe wurden geduldig ausgespielt, die Systeme konsequent gelaufen und vor allem fiel alles, was die Hausherren auch nur irgendwie Richtung Korb schleuderten, einfach rein. So führte man nach dem ersten Spielabschnitt mit 31:10 ! Unsere ansonsten eher defensiv starke Truppe bot den doch zahlreichen Zuschauern in der Albert-Liebmann-Festung ein tolles Spiel, und auch Coach Lukas zeigte sich in der Viertelpause zufrieden.
Bis zur Halbzeit war es dann ein Spiel auf Augenhöhe, in dem auf Seiten der Gäste vor allem Sven Grevesmühl zu gefallen wusste und mal kurz von außen heißlief. Nach ausgeglichenen zehn Minuten ging man beim Stande von 52:28 in die Halbzeitpause. Lukas appellierte an seine Mannen, weiterhin nicht locker zu lassen und das Spiel in diesem Viertel zu entscheiden. Bei uns weiß man nämlich nie, welchen Vorsprung wir noch vertändeln!
Glücklicherweise fielen weiterhin die Schüsse von außen, sodass der Vorsprung sogar ausgebaut werden konnte. Flügelflitzer Axel Bock schien sein gerade absolvierter Urlaub gut getan zu haben, und er buffte zwei Dreier rein. Ruhepausen sind eben auch wichtig. Danke für diese Demonstration, Axel :) Das I-Tüpfelchen setzte Steffen Kröger auf das Viertel, der in letzter Sekunde noch einen Dreier einnetzte.
Die Gäste, die ihren Kader personalbedingt noch mit zwei Jugendspielern auffüllen musste, kämpften Tapfer gegen den Bothfelder Sturmlauf an, waren aber letztlich chancenlos und das Spiel endete mit 96:53. Danke an die Hildesheimer für ein faires Spiel und den Verletzten gute Besserung! In Bestbesetzung wäre es mit Sicherheit ein richtiger Kracher geworden!
Für Bothfeld spielten:
Philipp Lüdtke (21 Punkte, 0/1 Freiwürfen), Nils Mester (18), Clement Crochermore (14), Steffen Kröger (11), Robert Hildebrandt (10), Axel Bock (6), Kay Lühr (5), Jona Stahmeyer (4), Christoph Bittner (4), Sebastian Schulz (2), Malte Mießner (1).
Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis, leider blieb uns die 100 verwehrt. Wo die dafür nötigen Punkte zu suchen sind, ist unklar. Die Freiwurfquote von 76% ist als fast schon utopisch zu bewerten und kann gerne so bleiben. Auch die neun erfolgreichen Dreier lassen sich sehen und lassen uns zuversichtlich in das nächste Spiel Mitte Februar in Langenhagen blicken.
Bis dahin, bleibt sauber !
!!! GO BOTHFELD !!!
Hildesheim gewinnt Krimi gegen Grasdorf
Am vergangenen Samstag konnten die Hildesheimer Basketballer ihr zweites Heimspiel gegen den Vfl Grasdorf für sich entscheiden. Beide Teams mussten ersatzgeschwächt in die Partie gehen. Hildesheim musste auf Ruhepol Simon Lüer (Grippe), auf Jonathan Semisch (Handball), Alexander Schmitz (Verletzung) und auf Andreas Voigt (als Schiedsrichter unterwegs) verzichten.
Das Spiel begann aus Hildesheimer Sicht in der Offensive gut. Gutes Passspiel führte zu Beginn zu leichten Punkten. In der Defensive konnten die Hildesheimer allerdings nicht immer überzeugen. Die Grasdorfer spielten sehr intensiv und trafen immer wieder hochprozentig. In der Folge verlief das Spiel über lange Strecken ausgeglichen. Mit einer knappen Führung gingen die Hildesheimer in den zweiten Spielabschnitt (23:19). Die Grasdorfer blieben aber bis zur Halbzeit dran. Die Eintracht konnte den Vfl in der ersten Halbzeit nicht abschütteln. Mit 38:38 endeten die ersten zwanzig Minuten.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein unverändertes Bild. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auf Hildesheimer Seite tat sich besonders Daniel Meyer hervor, der mit 34 Punkten Topscorer der Partie war. Hildesheim setzte sich kurzzeitig ab und spielte eine zehn Punkte Führung heraus. Grasdorf konnte die zehn Punkte allerdings innerhalb kürzester Zeit wieder egalisieren und bis zum Viertelende wieder aufschließen. (55:55).
Im letzten Spielabschnitt zogen die Hildesheimer das Tempo noch einmal an. Besonders Michael Papke gab den Hildesheimern die nötige Physis, die man braucht, um eine enge Partie zu entscheiden. Mitte des vierten Viertels musste Holger de Vries, der auf dem Fuß eines Grasdorfers landete, verletzt vom Platz „gehen“, was noch einen weiteren Ausfall für die Hildesheimer bedeutete. Das Spiel blieb bis zur 38. Spielminute eng. Die Grasdorfer versuchten, bei einer Führung von knappen vier Punkten auf der Seite der Hildesheimer, mit taktischen Fouls die Uhr anzuhalten. Ingo de Vries bewies hier allerdings seine Nervenstärke, verwandelte sieben Freiwürfe in Folge und verhinderte damit, dass der Vfl die Partie für sich entscheiden konnte. 83:75 Endstand.
Nun haben die Hildesheimer Basketballer vier Wochen Spielfrei, bevor es hoffentlich ohne Ausfälle zum Tabellenletzten der vorangegangenen Spielzeit TuS Syke geht.
Meyer 34 (5x3er) , I. de Vries 15, H. de Vries 14, Eberlein 10, Pilipovic 6 (2x3er), Kelle 2, Papke 2, Doan, Krause, Schleifer
Eintracht Hildesheim fährt ungefährdeten Auswärtssieg ein
Hildesheim setzte die Dudes gleich von Beginn an unter Druck und konnte in der Folge schnell wegziehen. Durch ein gutes Teamplay konnten die Hildesheimer mit einer recht deutlichen Führung in die Viertelpause gehen (14:26). Im zweiten Viertel hat Hildesheim dann an die gute Leistung angeknüpft und den Vorsprung weiter ausgebaut. Besonders Ingo de Vries war kaum zu stoppen und setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene. "Wir wollten bis zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung rausspielen, das ist uns auch gut gelungen. Wir haben immer wieder den freien Mann gefunden und dann im Endeffekt auch effizient gescored", resümiert Spielertrainer Kelle die ersten zwanzig Minuten (31:56). Die Halbzeitansprache fiel aufgrund der hohen Führung relativ kurz aus. Kelle verlangte eine konzentrierte zweite Halbzeit, in der allerdings im Vordergrund stand, dass sich niemand verletzt, da die Hildesheimer am kommenden Wochenende den Tabellenzweiten aus Neustadt empfangen und keine weiteren Ausfälle gebrauchen können. Das dritte Viertel konnten die Hildesheimer dann ähnlich dominant gestalten wie die ersten zwanzig Minuten. Die Eintracht konnte das Tempo beibehalten und man konnte die Führung mühelos bei 25 Punkten halten. Das letzte Viertel war dann reine Formsache. Die Dudes konnten zwar zwischenzeitlich auf 13 Punkte verkürzen, allerdings nie in unmittelbare Schlagdistanz kommen. "Wir haben von der ersten Minute konzentriert unser Spiel gespielt. Die erste Halbzeit war völlig in Ordnung. Lediglich in den letzten zehn Minuten haben wir etwas federn lassen, was jedoch angesichts des hohen Vorsprungs auch verständlich gewesen ist", so Kelle nach der Partie.
Die Basketballer der Hildesheimer Eintracht gewinnen souverän gegen die Linden Dudes und müssen sich nun auf ein hochinteressantes Spiel gegen den TSV Neustadt am kommenden Samstag konzentrieren. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Robert-Bosch-Gesamtschule. Wie immer freut sich die Eintracht über jegliche Unterstützung.
Eberlein 17, H. de Vries 17, Meyer 17 (2x3er), I. de Vries 16, Schmitz 13, Voigt 7, Dumansiz 1, Kelle, Doan
Gutes Teamplay sorgt für Auswärtserfolg gegen den TV Bergkrug
Im zweiten Spielabschnitt leisteten sich die Hildesheimer zu viele Ballverluste. Bergkrug konnte sich so Stück für Stück immer näher herankämpfen und profitierte aus der Unkonzentriertheit der Gäste. Ganz aufschließen konnten die Hausherren jedoch nicht. Mit einer 30:37 Führung ging man in die Halbzeit, die vor allem durch den an diesem Tag starken Simon Lüer geprägt war (28 Punkte, davon 20 in der ersten Halbzeit).
Das dritte Viertel begann für die Hildesheimer vielversprechend. Der erste Wurf fand sofort sein Ziel, jedoch wurde es im Laufe des dritten Spielabschnitts deutlich unruhiger. Ballverluste auf beiden Seiten und wenig verwandelte Würfe sorgten für ein ausgeglichenes punktearmes Viertel (40:45). Mit einer fünf Punkte Führung gingen die Hildesheimer in die letzten 10 Minuten, die noch einmal spannend werden sollten. Ein offener Schlagabtausch sorgte für ein ausgeglichenes und punktereiches letztes Viertel. Bergkrug machte nun Druck und versuchte mit einer aggressiven Verteidigung und schnellem Umschalten zum ersten Mal in Führung zu gehen, was ihnen auch gelingen sollte. Durch einen Dreipunktewurf in der 37. Spielminute konnte das Heimteam mit 57:56 in Führung gehen. Diese Führung hielt nicht lange an, da die Eintracht auch in dieser Phase des Spiels ruhig blieb und mit einem Dreipunktspiel die passende Antwort fand. Bergkrug begann mit 2 Minuten verbleibender Spielzeit schon sehr früh mit taktischen Fouls und schickte das Team von Jakob Hesse immer wieder an die Freiwurflinie. Mit einer 50 prozentigen Freiwurfquote (5/10 Fw) in den letzten Minuten ließ man den Hausherren noch einmal die Chance das Spiel zu drehen. Eine Sekunde vor der Schlusssirene wurde es beim Spielstand von 65:66 noch einmal spannend. Der TV Bergkrug schaffte es nach einem Einwurf unter dem Hildesheimer Korb noch ein letztes Mal den Ball ins Spiel zu bringen. Die Eintracht verteidigte den Schützen souverän und konnte mit einem Block die letzte Möglichkeit der Bergrküger, um das Spiel doch noch zu drehen, vereiteln. Nach einer hart umkämpften Partie gewannen die Hildesheimer mit einem Punkt (65:66) verdient in Bergkrug. „Wir haben phasenweise richtig guten Basketball gespielt, natürlich hätten wir das Spiel schon deutlich eher entscheiden können, wenn wir am Ende sicherer von der Linie getroffen hätten. Das größere Übel in diesem Spiel waren allerdings die Ballverluste. So kommen die Gegner wieder zurück ins Spiel. Das muss sich ändern. Wir haben trotz allem heute eine gute Leistung abgeliefert und verdient gewonnen.“ so ein zufriedener Coach Jakob Hesse nach dem Spiel.
Lüer (28) 4x3er, I. de Vries (10), Kelle (8), Meyer (7) 1x3er, H. de Vries (7), Pilipovic (4), Schmitz (2), Asenov, Dumansiz, Jacobi
1. Herren gewinnt erstes Auswärtsspiel in Hildesheim!
Nach dem knappen Sieg im ersten Spiel zuhause gegen den VfL Grasdorf trat das Team von Coach Timo Thomas am Sonntagnachmittag die Reise nach Hildesheim zum ersten Auswärtsspiel an.
Bis auf die noch verletzten Timon Gerken und Carlo Getferdt war der Kader komplett.
Für den noch angeschlagenen Yannick Schneider (Wade) rückte der im letzten Spiel stark aufspielende Youngster Robert Ehlers (Jahrgang 1996) in die Starting Five.
Und diese legte direkt nach dem Tip-Off auch sofort einen Start nach Maß hin, hochkonzentrierte Defense und schnelle Fastbreaks brachten einen 14:0 Lauf in den ersten Minuten. Die Hausherren aus Hildesheim wussten gar nicht so recht was los war und konnten erst nach 5 Minuten den ersten Korb erzielen, die 18:2 Führung nach 6 Minuten war das Resultat aus der bärenstarken Verteidigung der Barsinghäuser. Die Hildesheimer fanden nun zwar auch ins Spiel, das erste Viertel konnte das TSV-Team dennoch mit 28:15 für sich entscheiden.
Auch im zweiten Viertel ließ die Intensität in der Defensive nicht nach, im Angriff lief der Ball weiter gut, immer wieder attackierten die Deisterstädter das Brett und zogen Fouls. Die folglichen Freiwürfe konnten mit guter Quote verwandelt werden, die Führung wurde bis zur Halbzeit auf 54:36 ausgebaut. Vor allem Sascha Schulz, Emmanuel Bocandé und Kapitän Timo Raum waren im Angriff kaum zu stoppen und wurden immer wieder gut von ihren Mitspielern in Szene gesetzt.
Im dritten Viertel wollten die Deisterstädter angesichts der 18 Punkte nun eine Vorentscheidung erwirken und die Führung weiter ausbauen. Hildesheim stellte auf Zonenverteidigung um, doch auch dieses Mittel fruchtete nicht gegen das TSV-Team, die weiter das Brett attackierten und den Vorsprung in der 28. Minute mit 72:45 sogar auf 27 Punkte ausbauen konnten. Die Moral der Gastgeber schien gebrochen, Coach Timo Thomas wechselte viel durch und gab allen 12 Spielern reichlich Einsatzzeit. Mit einer komfortablen 24 Punkte Führung ging es beim Stand von 75:51 ins letzte Viertel.
Im Schlussviertel machte sich nun jedoch die hohe Führung in den Köpfen bemerkbar, nachlässige Pässe und unnötige Turnover im Angriff, sowie eine schwache Trefferquote waren die Folge. Nur 6 Punkte konnten im letzten Viertel erzielt werden, allerdings erlaubte man den Hausherren auch nur 13, sodass die schwache Offensive nicht weiter ins Gewicht fiel und am Ende ein deutlicher und souveräner 81:64 Sieg stand.
"Das war heute eine ganz starke Vorstellung meiner Mannschaft, wir haben das Spiel von der ersten Minute an kontrolliert und waren immer mindestens 15 Punkte in Front. Unsere Defense war heute über 40 Minuten extrem konzentriert und intensiv, das müssen wir für den Rest der Saison so beibehalten", so Coach Timo Thomas nach Spielende.
"So deutlich und souverän in Hildesheim zu gewinnen, damit hätten wir vor dem Spiel nicht gerechnet. Grad in eigener Halle sind die Hildesheimer eigentlich immer unangenehm zu spielen. Die Defense und Intensität war heute super, jetzt stehen mit den beiden Spielen gegen Syke vermeintlich leichtere Aufgaben in den nächsten Wochen an, auf die wir uns aber genauso konzentriert vorbereiten werden", so Teamsprecher Yannick Schneider.
es spielten: (Punkte - getroffene 3er - Freiwürfe)
Emmanuel Bocandé (27 - 2x3er - 8/10)
Sascha Schulz (20 - 2/4)
Timo Raum (19 - 7/9)
Yannick Schneider (5 - 1/3)
Lars Hecht (4)
Robert Ehlers (3 - 1/2)
Tim Rokohl (3 - 1x3er)
Tom Sandmann (0)
Fabian Drewal (0)
Niklas Terei (0)
Maxi Sehm (0)
Tobias Jentsch (0)
BBH -Pokal Eintracht Hildesheim vs. TSV Neustadt Shooters (81:79)
Halbzeit: 39:45
3.Viertel: 64:59
Neustädter unterliegen dem entfesselt aufspielenden Underdog!
In einer gut gefüllten Hildesheimer Halle stand das Finale im BBH Pokal an. Die Favoriten aus Neustadt standen dem Bezirksoberligisten Eintracht Hildesheim gegenüber. Den Sprungball entschieden die Gastgeber für sich, doch die Shooters legten besonders von der Dreierlinie los wie die Feuerwehr. 100% Trefferquote aus diesem Bereich nach vier Spielminuten bedeutete die 6:17 Führung. Statt dort allerdings weiter zu machen, fingen die Neustädter an zaubern zu wollen, was ein ums andere mal daneben ging. Die Hildesheimer bestraften diese Spielweise indem sie immer wieder das Tempo anzogen und so einfache Punkte erzielten, während die TSV Verteidigung seelenruhig zuschaute. Nach dem 1.Viertel stand es dementsprechend 24:23 für den Underdog.
Im 2.Viertel bot sich das gleiche Bild wie zuvor, Hildesheim spielte einfachen Basketball und wurde zum Punkten förmlich eingeladen! Trotzdem konnte man sich aus Shooters Sicht durch einen 3:12 Lauf vor der Halbzeit die Pausenführung ergattern.
Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung der Gäste in der 23.Minute sogar noch auf 45:55 an und es schien so, als wenn die Spieler nun so langsam verstanden hätten, dass dieses Spiel ein Finale sei. Wieder Falsch! Mit der etwas höheren Führung im Rücken fiel das Team erneut in den Show Modus und verspielte durch fünf peinliche Minuten und einem 18:0 Lauf der Gastgeber den möglichen Vorentscheid. Somit musste das Team mit einem Rückstand von fünf Punkten in das letzte Viertel gehen. (64:59)
Dort angekommen versuchten die Gäste alles um das Spiel noch einmal zu drehen, doch klappen sollte einfach gar nichts. Sobald man die Chance hatte die Führung zu erzielen, erlaubten sich die Spieler einen Bock nach dem anderen - in der Offense wie auch in der Defense! 17 Sekunden vor dem Ende, bei zwei Punkten tief, hatten die Gäste nun den letzten entscheidenden Angriff. Anstatt diesen aber für sich zu nutzen, lief es genau wie das gesamte Spiel vorher: Die Shooters haben den Ball schon in einer guten Wurfposition, doch mutlos wird der Ball wieder herausgespielt und verschwindet dann in der Ecke des Feldes. Damit verschenkten die Gäste ohne einen letzten Wurfversuch den Sieg und damit auch den BBH-Pokaltitel.
„Nach so einem Spiel fehlen mir echt die Worte, unsere Körpersprache und der Einsatz auf dem Feld waren heute nicht vorhanden. Jeder Spieler, bis auf Boris, aus unserem Team hat heute total versagt. Hätten wir noch einen Glückswurf am Ende getroffen und dadurch gewonnen, wäre dies für ein wirklich super aufspielendes Team aus Hildesheim richtig bitter gewesen. So hat an diesem Abend das bessere Team mehr als verdient gewonnen“, so Teammanager Jan Gebauer.
Es spielten: Malafekas (24 Punkte), Sheard (16), Grevesmühl (15), Gebauer (9), Chami (7), Förster (3), Vorkapic (3), Collignon (2), Tsokos
BBH-Pokal 2015
Die Vorzeichen vor dem Spiel standen denkbar schlecht für die TSV-Herren, mit Kapitän Timo Raum (Zahn-OP), Timon Gerken (Rücken), Fabian Drewal (Klausur) und Alexander Weinert (Knie) fehlten quasi alle Centerspieler. Mit 8 Mann trat das Team die Reise nach Hildesheim an am Mittwochabend.
Nach ausgeglichenem Beginn und einer 21:17 Führung nach dem ersten Viertel schlichen sich vermehrt Unkonzentriertheiten bei den Deisterstädtern ein, Ballverluste und schwache Defense brachten die Hausherren ins Spiel. Zur Halbzeit lag das Team von Coach Timo Thomas 43:51 zurück.
Im dritten Viertel häuften sich weiter die Fehler, in der 27. Minute erhöhten die Gastgeber beim Stand von 69:51 die Führung sogar auf 18 Punkte. Doch dann ging ein Ruck durchs Barsinghäuser Team, plötzlich stimmte die Intesität in der Verteidigung, besonders Maxi Sehm, einzig verbleibender Center der Gäste, sicherte sich nun jeden Rebound. Im Angriff wurde endlich wieder der Korb attackiert und auch die Distanzwürfe fanden vermehrt das Nylon.
Zwei erfolgreiche Freiwürfe des überragenden Sascha Schulz brachten 1 Minute vor Schluss den 85:85 Ausgleich. Von dort an sollte es ein wahrer Basketball-Krimi werden. Schulz brachte sein Team durch einen weiteren Korb mit 85:87 in Front, doch Hildesheim konterte durch ein Dreipunktspiel, 88:87 für die Gastgeber. Emmanuel Bocandé konnte einen Freiwurf zum Ausgleich verwandeln, der letzte Angriff der Hildesheimer verfehlte das Ziel - Verlängerung!
In der Verlängerung mussten beide Teams aufgrund von Teamfouls häufig an die Linie, die Hildesheimer verwandelten dort sicher und spielten auch ihre Größenvorteile unter dem Korb gut aus. Doch nach und nach foulten immer mehr Spieler aus, sodass am Ende sogar der (Spieler-)Trainer der Hausherren sich noch schnell ein Trikot überstreifen musste.
Jedoch hatte die Aufholjagd zu viel Kraft gekostet, am Ende fehlte den TSV-Herren eben diese, um das Spiel noch an sich zu reißen.
So stand schlussendlich die knappe 100-105 Niederlage in einem mitreißenden und spannenden Spiel. auch die starken 88 Punkte, die das Trio Schulz, Schneider und Bocandé zusammen erzielte, reichten am Ende nicht.
Damit ist die Saison nun endgültig beendet für die 1. Herren des TSV Barsinghausen, doch bereits in den kommenden Wochen steigt das Team motiviert in die Vorbereitung für die neue Spielzeit ein, es gilt einiges wiedergutzumachen!
Im Pokal spielten: (Punkte - getroffene Dreier - Freiwürfe)
Sascha Schulz (41 - 5x3er - 10/11)
Yannick Schneider (25 - 3x - 5/7)
Emmanuel Bocandé (22 - 1x3er - 9/11)
Lars Hecht (4 - 1x3er - 1/2)
Maxi Sehm (4 - 2/4)
Niklas Terei (2)
Tom Sandmann (2)
Tim Rokohl
SV Iraklis Hellas - TSV Luthe 63:88
TV Bergkrug - CVJM Hannover 61:51
RV Hoya - TSV Neustadt 48:77
Eintracht Hildesheim - TSV Barsinghausen 105:100
BBH-Pokal: Dudes sind chancenlos gegen die Eintracht!
Linden Dudes vs. Eintracht Hildesheim 54:70
Kaum ist die Saison vorbei steht der BBH-Pokal an. Letzte Jahr konnte sich das Team der Eintracht bis in das Halbfinale kämpfen, an diesen Erfolg würde man natürlich gern anknüpfen.
In der ersten Runde gastiert Eintracht Hildesheim bei den Linden Dudes. Die eine Klasse tiefer spielenden Dudes haben eine starke Saison gespielt und waren hochmotiviert gegen die Eintracht Hildesheim eine Überraschung zu landen.
Doch auch die Gäste aus Hildesheim sind mit viel Motivation angereist. Nicht mit dabei: Chau Doan, dieser konnte aus privaten Gründen nicht. Dafür durfte neben Nils Brand auch Marvin Attivi-Dansou sein Debüt in einem Pflichtspiel der ersten Mannschaft geben.
„Unser Ziel war es mit aggressiver Defense und schnellen Umschaltspiel den Gegner sofort in die Schranken zu weisen!“ so Trainer Marcel Neumann. Und dies klappte in den Ansätzen sehr gut. „
Rückblickend auf die letzten Spiele der Saison lief es heute wesentlich besser, da haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht!“ so resümiert er weiter.
Die Gastgeber aus Hannover konnten die ersten Punkt des Spieles machen, was zu gleich auch die einzige Führung für sie war. Danach war es das Spiel der Gäste. angeführt von Holger de Vries und Simon Bengsch in der Offensive legte das Team los und erkämpfte sich eine Führung über zehn Punkte. Auch im zweiten Viertel fanden die Linden Dudes kein Mittel gegen gut stehenden Hildesheimer. Und offensive spielten die Gastgeber weiter wachsam und konnten ihren Vorsprung Schritt für Schritt weiter ausbauen.
Zufrieden ging man in die Kabine und konnte einige kleine Unstimmigkeiten besprechen. Ziel war es die Konzentration weiter hoch zu halten und mit...weiter
Heimsieg zum Saisonende !
74:55 (12:7, 17:16, 20:13, 25:19)
Am letzten Spieltag der Saison kam es zum Duell mit den einen Tabellenplatz besser platzierten Akteuren der Eintracht aus Hildesheim.
Bei den Gästen lief an diesem Tag so gut wie gar nichts zusammen, was den gut zusammenspielenden Bothfeldern einen relativ entspannten Sonntagnachmittag in der altehrwürdigen Albert-Liebmann-Halle bescherte. Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen, jedoch zeigte man besonders in der Defense eine sehr gute Leistung. Thomas Elend stach aus einer ausgeglichenen Mannschaft heraus, er war mit 12 Punkten Topscorer der Gastgeber und setzte sich ein ums andere Mal in seiner unvergleichlichen Art gegen mehrerer Gästespieler durch.
Die Handschrift von Coach Kamil Demirci wird so langsam immer mehr sichtbar, was uns große Vorfreude auf die kommende Saison macht!
Wie bereits erwähnt, gab Kapitän Christian Lukas am Sonntag seinen Abschied vom aktiven Basketball. Mit zwei Monsterblocks verabschiedete er sich würdig und zeigte den "Young Bloods", wie man auch im Alter von schätzungsweise 29 Jahren noch einschüchternde Defense spielen kann. Wir hoffen, ihn spielerisch ansatzweise ersetzen zu können, was sich sicherlich einfacher gestalten wird als die Suche nach einem neuen Kapitän, welcher seinen Mitspielern ähnliches Feuer unterm Hintern macht und den Coach durch wertvolles Basketball-Know-How tatkräftig unterstützt. Danke für alles und lass dich öfter mal in der Halle blicken, Lucky !
weiterhin spielten:
Philipp Lüdtke (11 Punkte), Henrik Brech (10), Robert Hildebrandt (9), Oliver Schulz (7), Malte Mießner und Carsten Mörk (je 6), Axel Bock und Frank Rückert (je 4), Christian Lukas (3) und Felix Kirchhoff (2).
Nun heißt es, die im Training gestählten Körper wieder verkommen zu lassen und sich der sommerlichen Faulheit hinzugeben. Erste Möglichkeit hierzu ist die Mannschaftsfeier am Mittwoch im Vereinsheim des TuS Bothfeld.
Über jegliche Art von Neuzugängen, Trainingsstart etc. werden wir euch hier natürlich unterrichten. Stay tuned !
GO BOTHFELD !!!
Starke zweite Halbzeit führt zum Sieg!
(16:17; 19:17; 21:12; 29:18)
Nachdem die erste Herren der Eintracht einen ganzen Monat Pause hatte, durfte das Team am Sonntagnachmittag ihr Können wieder unter Beweis stellen. Mit dabei der neue Co-Trainer Jakob Hesse, welcher ab sofort Trainer Marcel Neumann unterstützend zur Seite steht.
Das Ziel wurde klar definiert gegen den Tabellensiebten. Der nächste Sieg sollte her und der Platz in der oberen Tabellenhälfte gesichert werden.
Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen, anders als geplant agierten die Gastgeber in der Defensive sehr verhalten und haben dem Gegner viele einfache Chancen gelassen. Dieser bedankte sich dafür und sammelte souverän Punkte. Das Resultat war ein 16:17 nach den ersten zehn Minuten.
Das zweite Viertel ging sehr effektiv los – ein 10:0-Run sorgte für ein erstes Zeichen. Doch gleich im Gegenzug hat der Gast die Punkte schnell wieder aufgeholt und sich bis zum Ende des zweiten Viertels mit einen Punkt heran gekämpft. Der Halbzeitstand war dementsprechend 35:34 für die Eintracht.
In der Kabine machte das Trainer-Gespann seinen Schützlingen noch einmal das Ziel klar. „Wir wollten heute ein deutlichen Sieg ohne Zittern und Bangen! Da muss das Team mehr Willen zeigen in der ersten Halbzeit!“ resümierte Trainer Marcel Neumann. Das Gespann Neumann & Jakob forderte von ihrem Team mehr Konzentration und eine härtere Defensivarbeit für die zweite Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die ersten Minuten ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit, doch ab der 26. Minute hat das Team langsam Spaß an harter Defense gefunden. Immer wieder erkämpfte sich die Eintracht die Bälle in der Rückwärtsbewegung und konnte durch schnelles Umschalten einfache Punkte einfahren. Diese effektive Spielart nahm das Team mit in das letzte Viertel und ließ dem Gegner kaum noch eine Chance. Und sollte der Gegner doch mal erfolgreich gewesen sein, so zeigte man in der Offense nun auch mehr Teamplay als in der ersten Halbzeit. Damit hat sich das Team mehr und mehr absetzen können und letztendlich deutlich mit 85:64 ihren siebten Saisonsieg im zwölften Spiel eingefahren.
„Die zweite Halbzeit war viel stärker als die erste. Daran müssen wir festhalten für das kommende Wochenende.“ so Marcel Neumann nach dem Spiel.
Am 07. März muss die Eintracht auswärts bei dem Tabellendritten aus Barsinghausen ran.
Es spielten:
Holger de Vries 25 Punkte (5 Dreier), Simon Bengsch 17 (2, 3/4 Freiwürfe), Simon Lüer 12 (2/3), Benjamin Kelle 11 (1/3), Jonas Eberlein 10, Denis Asenov 8 (2), Alexander Schmitz 2 (2/2), Chau Doan & Luca Bothe.
Starke zweite Halbzeit führt zum Sieg!
(12:15; 15:17; 23:15; 24:21)
Am Samstagabend stand das nächste Heimspiel der Eintracht auf dem Programmpunkt. Zuhause empfing man den TK Hannover, schon im Hinspiel haben sich beide Mannschaften eine sehr knappe Partie geboten, welche die heutigen Gastgeber mit 6 Punkten für sich entscheiden konnten.
Mit der Motivation aus dem letzten Sieg wollte man heute weitere Zähler verbuchen, doch zu Anfang sah das ganz anders aus. Nach einem guten, jedoch sehr kurzen Start verfiel die Eintracht in den Ruhezustand, offensive lief nichts mehr zusammen und man vergab unzählige Chancen, und auch die Defensivarbeit war nicht akzeptabel, nur noch mit Fouls konnte man sich helfen und den Gegner vom Punkten abhalten. Dementsprechend konnten die Gäste aus Hannover dieses Viertel mit 15:15 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel fand die Eintracht nun langsam wieder in das Spiel, zwar bekam man weiter viele Fouls und der Gegner konnte viele seiner Punkte von der Linie sammeln, jedoch hatte man in der Offensive immer öfter die passende Antwort parat.
Ein knappes 32:27 für den TKH zur Halbzeit war die Folge. In der Kabine machte Trainer Marcel Neumann seiner Mannschaft klar, dass sie in der Defensive schneller auf den Beinen sein müssen und offensive mehr Aggressivität und Drang zum Korb brauchen.
Es schien zu wirken, angeführt von Holger de Vries legte die Eintracht ein bärenstarkes drittes Viertel hin und konnte nicht nur von außen seine Stärke beweisen, sondern konnte vor allem auch durch starke Reboundarbeit immer wieder einfache Punkte sammeln. Auch die Defensive stand nun deutlich kompakter, man verursachte nicht mehr so viele Fouls wie noch in der ersten Halbzeit und zwang den Gegner zu schweren Würfen. Mit 5 Punkten Vorsprung ging die Eintracht in das letzte Viertel der Partie. „In der Offensive haben wir zur zweiten Halbzeit endlich den roten Faden gefunden!“ resümierte Trainer Marcel Neumann nach der Partie, und dies zeigte sich auch im letzten Viertel. Stark von außen, aber immer wieder auch mit dem Zug zum Korb sammelten die Hildesheimer weiter Punkte, souverän konnte man seinen Vorsprung so verteidigen und siegte am Ende verdient mit 74:66.
„Ein ganz wichtiger Sieg für uns! Das kommende Spiel wird jedoch eine harte Aufgabe, da müssen wir auch in der ersten Halbzeit hellwach sein.“ so Marcel Neumann.
Denn am kommenden Samstag heißt die Eintracht den nächsten Gegner zuhause willkommen. Der TV Luthe ist am 24.01.2015 um 19:00 Uhr zu Gast in Hildesheim.
Es spielten:
Holger de Vries (25 Punkte, 4 Dreier, 5/8 Freiwürfe), Simon Lüer (17, 4, 1/1), Simon Bengsch (11, 1, 4/7), Benjamin Kelle (9, 7/10), Denis Asenov (5, 1/2), Alexander Schmitz (4), Jonas Eberlein (3, 1/2), Chau Doan (0/2), Marco Pilipovic & Luca Bothe