Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger traf schon vor dem Spiel einen "Dreier" mit dem Fuß, an der Seitenlinie saß später unter anderem der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber: Mit großem Brimborium und vor zahlreicher Prominenz haben die Basketballer des FC Bayern München ihre neue, schmucke Spielstätte eingeweiht. In der für fünf Millionen Euro renovierten Rudi-Sedlmayer-Halle ("Audi Dome"), die 1972 Austragungsort des olympischen Basketball-Turniers war, besiegte der Bundesliga-Neuling den türkischen Spitzenklub Fenerbahce Istanbul mit 78:73.
Rein sportlich betrachtet zeigten sich die Münchner bereit für ihr erstes Punktspiel am Montag bei den Telekom Baskets Bonn. "Wir haben eine der besten acht Mannschaften in Europa geschlagen", erklärte Trainer Dirk Bauermann nach dem Spektakel vor 6100 Zuschauern in der nicht gänzlich ausverkauften Halle, die bei voller Belegung 6700 Besuchern Platz bietet. Die Premiere im eigenen "Dome" nannte Bauermann darüber hinaus von einem "wunderschönen Moment". Die 2. Münchner Bürgermeisterin Christine Strobl lobte den FC Bayern für den Einsatz beim Umbau der Halle. Die Arena sei "fantastisch" geworden, sagte sie.
Bei aller Begeisterung: Vor dem Spiel kam es auch zu den erwarteten Verkehrsproblemen. An der Halle stehen nur 650 Parkplätze zur Verfügung, der Großteil der Zuschauer muss deshalb 15 Minuten Fußweg von der nächstgelegenen U-Bahn-Haltstelle in Kauf nehmen. Wegen des ein wenig chaotischen Zustände vor Arena musste der Spielbeginn bei der Premiere um 20 Minuten verschoben werden.
FC Bayern besiegt Fenerbahce bei "Dome"-Premiere
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FC Bayern München
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