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Expressaufholjagd wird nicht belohnt



Am vergangenen Samstag ging es zum ungeschlagenen Titelanwärter SSV Lok Bernau. Der
Tabellenerste empfing die Korbjäger personell geschwächt. Neben Leistungsträger Rosenthal
fehlten auch Böhm, Schekauski und Williams. Dennoch präsentierten sich die Hausherren
meistergleich.

Gleich im ersten Viertel fuhr die Lokomotive stark auf. Drei Dreier streute alleine Sebastian
Fülle zu Beginn der Partie ein und der Rest sollte es ihm gleich tun. Mit einer Quote von 51,5%
bei 17 getroffenen Dreiern lässt sich erahnen, wo der Knackpunkt der Partie lag. Dennoch
ließen sich die Korbjäger nicht entmutigen und vor allem Rasmussen hielt unsere Grünen im
Spiel. Mit 28:18 ging es in die Viertelpause.

Auch im zweiten Abschnitt verließ die Bernauer das Wurfglück nicht. Niang eröffnete direkt
mit zwei Dreiern und es sah so aus, als würden die Korbjäger an diesem Abend kein Licht
mehr in Bernau sehen. Dies unterstrich auch der Halbzeitstand von 52:38.

Das dritte Viertel hatte immernoch nicht viel mit einem gleichwertigen Basketballspiel zu tun,
doch zumindest gelang es den Jägern, den Rückstand nicht anwachsen zu lassen. Zu viele
Fehler erlaubte man sich im Angriff und ließ in der Verteidigung zu fahrlässig Punkte zu. Beim
70:57 nach dem dritten Abschnitt sollte das Schlussviertel der vermeintlichen
Ergebniskorrektur dienen.

Weit gefehlt. Nun setzte sich das Rudel auf den Hosenboden. Ein 14:3 Lauf bis zur Mitte des
vierten Abschnitts brachte die Korbjäger wieder bis auf 75:71 heran. Auf einmal wurde es
ruhig in der gut besuchten (500 Zuschauer) Heinersdorfer Halle. Bernau entgegnete allerdings
kaltschnäutzig mit zwei weiteren Dreiern, die die alten Kräfteverhältnisse wiederherstellten.
Nach diesem Aufbäumen ließ sich das Ruder leider nicht mehr herumreißen. Zu routiniert
spielten die Aufstiegskandidaten ihre Vorteile aus.

Dennoch zeigt diese und auch die Partie bei den BSW Sixers, dass man sich mit den
Topmannschaften der Liga messen kann und das Resultat vor heimischer Kulisse vielleicht
sogar recht positiv aussieht. Daher lassen wir jetzt den Kopf nicht hängen und konzentrieren
uns vollends auf die anstehende Abschlusspartie der Hinrunde gegen Rasta Vechta am
Dienstag, den 22.12. um 19:00 Uhr!

Ausbeute der Korbjäger: Sprude 20,
Garrett 14, Rasmussen 14, Simonis 13,
Kelmelis 10, Öhlmann 4, Brauner 4,
Fontaine 3, Zents, Mpacko

(Text/Foto: NW)

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1 commentaires:

Sebastian hat gesagt…

Wie geil war das Spiel gegen Vechta den bitteschön? Auch die Halle war toll gefüllt, lässt auf einen ehemaligen Verein in Hannover zurückdenken...