Unterstützt von zahlreichen mitgereisten Fans, legt das Team von Coach Weber auch sofort los wie die Feuerwehr, ein 12:4 Lauf in den ersten 4 Minuten war die Folge.
Auf beiden Seiten waren die Trefferquoten von außen sehr hoch, Luthe kämpfte sich zurück ins Spiel, nach dem ersten Viertel waren die Gäste aber noch knapp mit 23:25 in Front.
Im zweiten Viertel verstärkten beide Mannschaften den Druck in der Verteidigung, gleichzeitig leistete sich vor allem das junge Barsinghäuser Team zu viele unnötige Ballverluste, die aber von den Gastgebern nur selten mit Punkten bestraft wurden, beim Stand von 37:38 ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause legten die Gäste sofort mit etlichen Treffern jenseits der 3-Punkte Linie nach, zudem brachte man die Centerspieler der Luther in Foulprobleme, leider wurden jedoch die fälligen Freiwürfe teilweise leichtfertig vergeben. Dennoch konnte die Führung auf 57:63 nach dem dritten Viertel ausgebaut werden.
Im letzten Viertel schien den routinierten Hausherren gegen das deutlich jüngere und dynamischere Gästeteam die Puste auszugehen, der Vorsprung wurde weiter ausgebaut und als dann auch noch der bis dahin starke Center Bothe bei den Hausherren nach seinem 5. Foul vom Feld musste, hatten die Deisterstädter deutlich Oberwasser.
Weitere Distanzwürfe von Emmanuel Bocandé, Sascha Schulz und Admir Jukovic brachten nun die Entscheidung, die Moral der Luther war gebrochen, nach zwei Technischen Fouls wegen Meckern wurde sogar deren Trainer noch der Halle verwiesen. Das TSV Team brachte den Vorsprung sicher über die Zeit und so stand am Ende der verdiente 75:88 Sieg, im dritten Jahr in der Bezirksoberliga der erste Sieg in der Luther Halle.
In einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der gleich 5 Spieler zweistellig scorten, sah Coach Christoph Weber vor allem die gute Trefferquote aus der Distanz sowie die Tatsache, dass sein Team dieses Mal über 40 Minuten konzentriert und ruhig blieb, als Schlüssel für den Sieg.
Insgesamt starke 13 Dreipunktewürfe konnten verwandelt werden, lediglich an der Freiwurfquote, die mit 15 Treffern bei 26 Würfen eher bescheiden ausfiel, konnte noch etwas bemängelt werden.
Es spielten:
Sascha Schulz (19 - 4x3er), Emmanuel Bocandé (18 - 3x3er), Admir Jukovic (16 - 3x3er), Timo Raum (16), Chris Terei (10 - 2x3er), Lars Hecht (5), Yannick Schneider (4 - 1x3er), Timon Gerken, Tobi Jentsch, Robert Ehlers, Niklas Te und Fabian Drewal
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