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Miami Heat fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins NBA-Finale

Titelverteidiger Miami Heat fehlt nur noch ein Sieg, um zum dritten Mal nacheinander das Finale in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zu erreichen.

Das Team aus Florida gewann das fĂŒnfte Playoff-Halbfinale gegen die Indiana Pacers mit 90:79 und ging in der «Best-of-Seven»-Serie mit 3:2 in FĂŒhrung. LeBron James war mit 30 Punkten einmal mehr herausragender Werfer bei Miami, das am Samstag mit einem weiteren Sieg in Indianapolis den Einzug ins Endspiel perfekt machen kann.

Die am 6. Juni beginnende Finalserie bereits erreicht haben die San Antonio Spurs, die sich im Finale der Western Conference mit 4:0 Siegen gegen die Memphis Grizzlies durchgesetzt hatten.

"Mailman" Malone zurĂŒck bei Utah Jazz

Der "Mailman" kehrt zurĂŒck: Karl Malone arbeitet zehn Jahre nach seinem Abschied wieder fĂŒr die Utah Jazz. Die NBA-Legende wird bei seinem frĂŒheren Klub das Trainerteam unterstĂŒtzen. Der 49-JĂ€hrige, von 1985 bis 2003 als Spieler beim Verein aus Salt Lake City unter Vertrag, soll sich in erster Linie um Forward Derrick Favors und Center Enes Kanter kĂŒmmern. Aber auch andere Spieler sollen vom Basketball-Fachwissen des Hall-of-Famers profitieren. Malone wird nur angefordert, wenn er gebraucht wird.

"Es ist großartig, Karl als Hilfe dabei zu haben. Er ist einer der talentiertesten 'Big Men', die jemals dieses Spiel gespielt haben", sagte Jazz-Headcoach Tyrone Corbin. Malone gehört zu den besten 50 NBA-Profis aller Zeiten und ist Mitglied des legendĂ€ren "Dream Teams" von Olympia 1992.

"King" James als Schauspieler bestraft

LeBron James ist der wohl beste Basketballer der Welt, aber ein schlechter Schauspieler. Der NBA-Superstar von Meister Miami Heat wurde in der nordamerikanischen Profiliga nach einer "Schwalbe" mit einer Geldstrafe belegt. Der 28-JĂ€hrige muss 5000 Dollar (3900 Euro) zahlen. Dies sehen die Regeln im Kampf gegen das so genannte "Flopping" vor.

Einziger Trost fĂŒr den wertvollsten Spieler (MVP) der Saison ist die Tatsache, dass sein Gegenspieler David West von den Indiana Pacers die gleiche Strafe erhielt. Und das fĂŒr ein und denselben Zweikampf in Spiel vier des Eastern-Conference-Finales. Indiana hatte im umkĂ€mpften Play-off-Duell zum 2:2 ausgeglichen.

Beide Spieler waren im Schlussviertel unter dem Korb aufeinandergetroffen und hatten sich nach einem leichten Kontakt gegenseitig an Theatralik ĂŒberboten. James ging bei der surrealen Szene sogar zu Boden.

Nach einer offiziellen Verwarnung kostet die erste sanktionierte Schwalbe in der NBA 5000 Dollar. Beim dritten Vergehen werden 10.000, dann 15.000 und schließlich 30.000 Dollar fĂ€llig. Ab dem sechsten Vorfall werden Sperren ausgesprochen.

NBA-Boss David Stern hatte schon vor Saisonbeginn ein hĂ€rteres Vorgehen beim Thema angekĂŒndigt. "Wir sollten Oscars statt MVP-TrophĂ€en vergeben", sagte der 70-JĂ€hrige damals: "Es geht nur darum, die Schiedsrichter zu betrĂŒgen. Wenn es Kontakt gibt, löst das eine Bewegung aus. Aber oft ist es Schauspielerei."

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