Die Hannover Korbjäger besiegen den TuS Bramsche mit 84:68 (28:17, 21:15, 10:12, 25:24) und festigen damit Tabellenplatz 1!
Trainer Freiheit warnte seine Schützlinge vor dem Spiel, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Red Devils befinden sich im Mittelfeld der Liga und konnten unbekümmert auflaufen. Die Worte des Trainers fanden Gehör und man begann die Partie mit der nötigen Ernsthaftigkeit. Schnell ging man mit 6:0 in Führung (2. Minute) und es schien, als ob das Tempo für die Gäste einen Gang zu hoch war. Die Verteidigung packte gut zu und nötigte den Gast immer wieder zu schlechten Entscheidungen im Angriff, was man dann wiederum im eigenen Angriff mit Punkten verwerten konnte. Nach einem guten Spiel der Korbjäger und beim Zwischenstand von 25:7 (7.) schien das Spiel bereits gelaufen.
Trainer Freiheit: „ In dieser Phase war Bramsche überfordert. Kompliment an meine Mannschaft, alle Mannschaftsteile haben super funktioniert und wir haben all das gemacht, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten“.
Zwar konnte man den Vorsprung durch einen 3er von Pejchar noch leicht erhöhen (28:9, 8.), allerdings sollte sich das Spiel nun ändern. Die Bramscher stellten ihre Verteidigung auf eine Zone um und diese sollte sofort den erhofften Erfolg bringen. Mit einem 8:0-Lauf konnte das erste Viertel noch gerettet und mit einem 11-Punkte-Rückstand das Spiel wieder offen gestalten werden (28:17, 10.).
Nachdem der beste Spieler der Gäste in Form von Dirk Rhinehart das zweite Viertel mit einem 3er für seine Mannschaft eröffnete, war das Spiel nun wieder völlig offen. Die Korbjäger konnten jedoch nun wieder ins Spiel finden und den Gegner zunächst auf Distanz halten. Bramsche hielt jedoch gut mit und erlaubte dem Gastgeber vorerst nicht, sich weiter abzusetzen. In dieser Phase nahm besonders Spielmacher Gibson die Verantwortung in seine Hand und konnte mit einem guten Mix aus eigenen Aktionen und Freispielen seiner Mitspieler glänzen. Nach einem 3er von Meyer in der 17. Minute stand es nur noch 38:30 für die Jäger und Trainer Freiheit sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte umgehend Erfolg und die Mannschaft ließ den Ball nun wieder etwas besser laufen und fand die offenen Spieler, um erfolgreich zu punkten. Bis zum Ende des Viertels brachte dies einen 11:0-Lauf ein und man schien den Gegner wieder zermürbt zu haben. Zwar traf Devils Spielmacher Meyer mit einem Sonntagswurf mit dem Rücken zum Korb noch erfolgreich aus der Distanz, aber das Momentum war klar auf Seiten der Korbjäger. 49:32 Halbzeitstand.
Die Bramscher mussten ein hohes Tempo gehen und ließen viel Kraft für die Aufholjagd. Desweiteren mussten besonders die großen Spieler mit Foulbelastung im weiteren Spiel vorsichtig agieren.
Die Vorzeichen standen daher mehr als gut für den Tabellenführer und man konnte eigentlich nur abwarten wann Bramsche total zusammenbricht. Daraus wurde jedoch nichts. Neben der Tatsache, dass das Viertel mit 10:12 verloren wurde, kann man sich nicht erinnern wann die Jäger zuletzt nur 10 Punkte in zehn Minuten erzielten. Schlecht spielte man nicht, jedoch konnte man nur wenig Zählbares verbuchen.
Trainer Freiheit: „Wir haben unsere System gut durchgelaufen und eigentlich die richtigen Entscheidungen getroffen. Auch unsere Ball- und Tempokontrolle war so wie es sein sollte, allerdings wollte der Ball einfach nicht in den Korb. Viele Würfe gingen knapp daneben. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, es ging einfach nicht“.
Aber auch die Foulprobleme wusste Trainer Frontzek gut zu kontrollieren, sodass ihm weiterhin der ganze Kader zur Verfügung stand. Die Korbjäger ließen viel Zeit in dem Viertel verstreichen und Bramsche konnte in dem Viertel nicht viel am Rückstand ändern, 59:44, 30.
Abermals spielten die Jäger in sicherer Führung, aber wie im gesamten Spiel nach der 7. Minute konnte man nicht endgültig davonziehen. Auf Seiten der Gäste waren es Rhinehart und Center Fährrolfes, die ihre Mannschaft erneut in Schlagdistanz brachten und Punkt um Punkt verkürzten, 69:60 (37.). Nun machte den Gästen aber die hohe Foulbelastung einen Strich durch die Rechnung und ein Spieler nach dem anderen musste das Spielfeld verlassen. Damit blieb Bramsche keine Feuerkraft mehr übrig, um auch den letzten Schritt in der Endphase das Spiel zu drehen.
Am Ende kommt ein verdienter Sieg heraus, der jedoch unter der Kategorie Arbeitssieg eingestuft werden muss. Respekt an die Gäste aus Bramsche, die eine tolle Partie spielten und immer wieder ins Spiel zurückfinden konnten. Ein Sonderlob hat sich heute Sascha Leck verdient.
Aleks Tunjic: Im TKH-Spiel war er bereits sehr gut. Er hat sich auch heute auf das beschränkt, was er am besten kann und hat dies sehr effizient durchgezogen!“
Es spielten:
Zaletskiy 9 Punkte (1x 3er), Kobbe, Birkenhagen 1, Pejchar 7 (1x 3er), Lodders 3 (1x 3er), Olding, Sprude 15, Leck 29, Cvijanovic 1, Gibson 19
Sieg gegen Bramsche!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen