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Euroleague

Klare Heimniederlage für FC Bayern gegen Chimki

Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre zweite Niederlage in der Euroleague kassiert. Am vierten Spieltag der europäischen Königsklasse verlor der deutsche Meister sein Heimspiel gegen Chimki Moskau deutlich mit 74:87 (37:44).

Nach einem schwachen Start kamen die Münchner zunächst über eine aggressive Verteidigung zurück ins Spiel. Gegen das russische Starensemble um Alexej Schwed ging von der Dreierlinie nur wenig, dafür dominierte Greg Monroe unter dem Korb. Der ehemalige NBA-Profi erzielte 14 seiner insgesamt 18 Punkte in der ersten Halbzeit. Kurz vor der Pause zogen die Gäste jedoch durch einen 10:2-Lauf erstmals davon.
Spiel der Bayern zu fehlerhaft

Auch im dritten Viertel war das Spiel der Bayern vor 4.598 Zuschauern fehlerhaft. Einige Ballverluste führten zu einem weiteren 12:0-Lauf von Moskau (37:56). Im Gegensatz zu den Hausherren traf Chimki hochprozentig aus der Distanz. Im Schlussviertel verkürzte Nationalspieler Danilo Barthel den Rückstand auf zehn Punkte (68:78). Eine größere Aufholjagd der Bayern ließ Moskau jedoch nicht zu.

"Sie haben sehr hochprozentig getroffen, wir haben zu viele Fehler gemacht." Alex King, FC Bayern Basketball

Am Sonntag müssen die Bayern in der BBL nach Würzburg. Drei Tage später ist in der Euroleague Mitfavorit Real Madrid zu Gast in München.


Eurocup
Nach Erstem Sieg Im Eurocup
Baskets Oldenburg machen Schritt nach vorn

Dem Titelfavoriten aus Malaga zeigten die Baskets Oldenburg im Eurocup die Grenzen auf. Sollte das Drijencic-Team am Sonntag erneut in Spiellaune sein, muss Gießen sich warm anziehen.

Oldenburg Als Geburtstagskind Rickey Paulding am Mittelkreis der großen EWE-Arena fleißig Autogramme schrieb, zauberten die Schüler der Französischen Schule Hamburg dem Kapitän der EWE Baskets Oldenburg, der am Mittwoch 37 Jahre alt wurde, ein Lächeln ins Gesicht. Spontan stimmten sie nämlich ein Geburtstagsständchen an. Es war nicht das erste Mal an diesem Tag, dass der Basketball-Profi Grund zur Freude hatte.

Zuvor hatten er und seine Mannschaftskollegen ihre bisher beste Saisonleistung abgerufen. 40 Minuten lang überzeugten die Baskets beim 91:78-Erfolg über den spanischen Spitzenclub Unicaja Malaga – und feierten im vierten Anlauf vor lediglich 2305 Zuschauern ihren ersten Sieg im Eurocup.

„Ich bin sehr glücklich. Wir sind gegen ein europäisches Top-Team in einen Rhythmus gekommen und haben deshalb gewonnen“, sagte Oldenburgs Trainer Mladen Drijencic: „Unser Team wächst von Spiel zu Spiel, spielt härter und cleverer. Wir haben heute unseren Basketball gespielt.“ Durch den Sieg kletterten die Baskets in der Tabelle der Gruppe D auf Platz fünf – die ersten vier Teams schaffen den Sprung in die nächste Runde.

Gegen Malaga haben die Oldenburger das gezeigt, was sie in den vergangenen Wochen oft haben vermissen lassen – Konstanz. Das Drijencic-Team agierte die gesamte Spielzeit über konzentriert und war in den entscheidenden Phasen hellwach. Die Spanier kamen mit der konsequenten Spielweise der Baskets nie wirklich zurecht. Zeitweise führten die Oldenburger mit 24 Punkten und ließen die Gäste bis auf die letzten Minuten nie zur Entfaltung kommen.

„Es war ein großartiger Teamerfolg mit fünf Spielern, die zweistellig gepunktet haben. Wir haben über die gesamte Partie hart und mit Energie gespielt“, freute sich Justin Sears, der gegen Malaga ein starkes Spiel machte und auf 14 Punkte kam. Braydon Hobbs war mit 18 Zählern erfolgreichster Schütze bei den Baskets. Dazu kamen ebenso Rasid Mahalbasic (12), Karsten Tadda und Kevin McClain (beide 10) auf zweistellige Werte.

Mit dem Sieg hat Oldenburg jedenfalls ein deutliches Signal an seinen nächsten Gegner in der Bundesliga gesendet. An diesem Sonntag (15 Uhr) tritt die Mannschaft von Drijencic bei den Gießen 46ers an. Die Hessen um Trainer Ingo Freyer sind nach drei Spielen in der Bundesliga noch ohne Sieg und rangieren auf dem 15. Rang. Und auch aus dem Pokal-Wettbewerb haben sich die Gießener um Center John Bryant bereits verabschiedet. Die Partie gegen die selbstbewussten Oldenburger kommt für die punktlosen 46ers nun also zur Unzeit. Die Baskets hingegen können den Schwung mitnehmen und sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzen.


Ratiopharm Ulm kassiert nächste Niederlage im Eurocup

Ratiopharm Ulm bleibt im Basketball-Eurocup sieglos. Der Bundesligist verlor am Mittwochabend beim französischen Vizemeister AS Monaco mit 65:82 (38:35) auch das vierte Spiel im zweithöchsten europäischen Wettbewerb. Spielentscheidend war ein katastrophales Schlussviertel.

Die junge Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic leistete sich im vierten Viertel zu viele Ballverluste und fand dadurch in der Offensive keinen Rhythmus mehr. 26:10 verloren die Gäste den letzten Spielabschnitt. Die 1954 Zuschauer sahen bis dahin eine ausgeglichene Partie. Aufbauspieler Killian Hayes war bei Ulm mit 15 Punkten bester Werfer. Der erst 18-jährige Franzose leistete sich aber auch sechs Ballverluste.

Die Ulmer bleiben nach der Niederlage am Tabellenende der Gruppe A. Am 29. Oktober ist der israelische Club Maccabi Rischon LeZion zu Gast in Neu-Ulm. Bereits am Sonntag geht es in der Bundesliga gegen die Skyliners Frankfurt weiter.

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